Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Ich weiß, das Thema wurde schon einige Male angeschnitten, bin aber ja ganz neu hier und brauche auch eure Meinung!
Also, ich bin katholisch mein "Verlobter :) " ist evangelisch. Ich weiß überhaupt nicht, wie wir heiraten sollen. Ob ganz katholisch, oder eben ökumenisch. Wenn öku. dann in evangelischer oder katholischer Kirche???
Eigentlich wollte ich ja gerne katholisch heiraten, aber mein Freund meint, das dauert zu lange, außerdem müsse man ja ständig aufstehen und sich wieder hinsetzen ...
und da er evangelisch ist, hat er das ja nicht so raus.
Hm, schwere Frage!!! Was meint ihr? Wie habt ihr geheiratet?
LG

hi

schau mal das habe ich auf einer website gefunden:

Wenn ein Partner evangelisch, der andere katholisch ist, dann gibt es oft den Wunsch, die Trauung unter Beteiligung von Seelsorgern beider Konfessionen zu gestalten. Dieser Wunsch ist häufig begründet – die Rücksicht auf Verwandtschaft oder weil Sie sich nicht richtig einigen können, sollte jedoch kein Grund sein.
Dass bei Ihrer Hochzeitsfeier Seelsorger beider Konfessionen mitwirken, ist grundsätzlich möglich. Allerdings gibt es noch keine „Ökumenische Trauung„ als eigenen Ritus. Sie müssen sich daher entscheiden, ob Sie in der evangelischen Kirche nach deren Ritus (und mit Beteiligung des katholischen Geistlichen) oder in der katholischen Kirche entsprechend ihrer Liturgie (mit Beteiligung des evangelischen Pfarrers/Pfarrerin) heiraten möchten. Bei einer eventuellen späteren Taufe Ihrer Kinder müssen Sie sich auch für eine Konfesssion entscheiden. Überlegen Sie, welcher der beiden Partner die stärkere religiöse Bindung hat und später auch die religiöse erziehung der Kinder in der Hauptsache übernimmt.
Wenn Sie sich für die evangelische Kirche entscheiden, braucht der katholische Partner eine „Dispens”, das ist eine Freistellung von der katholischen Eheschließungsform; diese Dispens wird auch benötigt, wenn die Trauung in der evangelischen Kirche ohne Mitwirkung eines katholischen Geistlichen gefeiert werden soll. Die Dispens (Freistellung) bekommen Sie durch das katholischen Pfarramt in der Regel ohne Probleme.

Liebe Melinda,

bei meinem Mann und mir war es genauso wie bei euch beiden. Er ist evangelisch und ich katholisch.

Da wir keine ökumenische Trauung wollten, bei der 2 Pfarrer am Altar "rumspringen" haben wir uns entschieden katholisch zu heiraten - und weißt du was: die evangelische Trauung meiner Freundin ging genauso lang wie unsere katholische.
Wenn ihr es nicht so "lang" möchtet, dann feiert doch nur einen Hochzeits-Wortgottesdienst ohne Eucharistiefeier - das ist bei einem evangelischen Partner sowieso meistens so üblich. Dann spart ihr euch die Zeit für Gabenbereitung, Kommunion etc. und der Gottesdienst geht genauso lang wie nach dem evangelischen Ritus.
Für mich war wichtig, dass die katholische Trauung wirklich eine "Trauung" im rechtlichen Sinne ist und die evangelische Trauung rechtlich keine Trauung sondern "nur" ein Trausegen ist.
Da mein Mann auch kein Problem hatte, katholisch zu heiraten, haben wir uns dann für die kath. Eheschließung entschieden.
Ich fand den Gedanken wunderschön, dass wir uns durch unser Jawort selber das Sakrament der Ehe spenden durften - das wäre in der evang. Trauung nicht gegangen.

Liebe Grüße
Anna

Bei uns ist es so, dass mein Mann katholisch ist und ich evangelisch. Wir haben dann in einer katholischen Kirche unter Einbeziehung eines evangelischen Pfarrers geheiratet. Es war auch sehr schön, denn er hat eine sehr gute Lesung "gehalten". Das mussten selbst die Katholiken zugeben
Man muss sich entscheiden, ob die Trauung unter katholischer oder evangelischer "Oberhand" gemacht wird.
Weiter ist zu bedenken, dass nicht jeder Kirchenmann demgegenüber positiv gegenübersteht.

Als bei uns ist es auch so: ich bin katholisch, mein Schatz evangelisch. wir werden auch beide Pfarrer dabei haben.. findet in einer katholischen Kirche statt und ist ein katholischer Gottesdienst bei dem der evangelische anwesend ist und auch das ein oder andere sagen darf? es gibt wie schon oben von anderne geschrieben keinen "richtigen" ökumenischen Gottestdienst. man muss sich auf eine Richtung festlegen und der andere ist dann dabei - aber wird da nicht gerecht aufgeteilt oder sowas...

Danke, das sind doch schon mal hilfreiche Tipps. Aber wie es aussieht heiraten ja doch reichlich viele ökumenisch!?!
Ich denke wir werden es so machen wie "Annatiger" gesagt hat, katholische Trauung (dann ist es auch eine "richtige" Trauung" ) ohne Eucharistiefeier . Das hört sich doch gut an! :)
Sagt mal, wann sollten wir uns denn mal inner Kirche "anmelden"? Schon jetzt?
Beim ersten Mal wird aber doch noch kein richtiges Traugespräch geführt, oder!? Erst mal werden doch nur die formalen Sachen durchgegangen, oder!?
Hab da wohl n bißel Bammel vor, bei dem was man hier teilweise so liest (von wegen Eheseminar und so was... )

Liebe Grüße

Damit ihr an eurem Wunschtermin heiraten könnt, würde ich vielleicht einfach mal beim Pfarramt nachfragen.
Dann gab es bei uns ein Gespräch mit dem katholischen Pfarrer wo Formalitäten geklärt wurden. Er muss ja auch einen "Antrag" an die übergeordnete Kirchenbehörde stellen (komm grad nicht auf den Namen). Unter anderem muss man angeben, dass man seine Kinder in katholischem Glauben erziehen möchte (da ihr ja in einer katholischen Kirche heiraten wollt), dass man unverheiratet ist (obwohl wir ja schon verheiratet waren, aber eben nur nicht für die Kirche) etc.
Unser Traugespräch hatten wir dann mit dem evangelischem Pfarrer. Mit ihm sind wir dann auch die Lieder durchgegangen für unser Kirchenheft und unsere Fragen zum Aufbau. Auch er hatte noch einmal Fragen über unsere Person.
Den Rest mit dem Kirchenheft haben wir dann per E-Mail mit den Pfarrern kommuniziert.
Wollt ihr denn auch ein Kirchenheft bzw. euch in die Gestaltung des Gottesdienstes mit einbringen?

Klar, den Termin könnt ihr euch jetzt schonmal reservieren lassen.

Die Entscheidung, ob ihr katholisch oder evangelisch heiratet (wie hier ja schon gesagt wurde: ihr könnt zwar jeweils einen Pfarrer der anderen Konfession einbeziehen, aber es ist immer entweder eine katholische oder evangelische Trauung, nie "ökomenisch", auch wenn viele das so nennen) würde ich an eurer Stelle bewusst treffen: In welcher Konfession seid ihr mehr verwurzelt? Habt ihr Bezug zu einer bestimmten Gemeinde? Wie steht ihr zu der unterschiedlichen Bedeutung der Trauung in der ev. oder kath. Kirche (= Sakrament oder Trausegen)...

Wenn ihr zu keiner der beiden Konfessionen wirklich einen Bezug habt, könnte sich auch eine freie Trauung anbieten.

Hallo meine Liebe!

Wir hatten 2 Traugespräche - eins in dem wir alle "Formalien" vom Termin bis zur Unterschrift unters Eheprotokoll erledigt haben und dann ein zweites mit unserem Traupfarrer (war ein anderer als der Pfarrer meines Orts-Pfarramts) zum Ablauf des Gottesdienstes. Das war dann auch viel später als das erste Gespräch.

Unsere beiden Traugespräche waren schön.
Kann ich nicht anders sagen.
Ich habe mich beide male richtig wohl gefühlt.
Und wir haben auch auf Empfehlung von beiden Pfarrern ein Eheseminar gemacht. Das hieß "Ein Tag für uns" und war total klasse. Es war so wie der Name schon sagt - ein Tag für uns. Es wurde auch nicht von einem Pfarrer sondern von einem Pastoralreferenten und einem total netten Ehepaar abgehalten. Ich denke immer gerne an den schönen Tag zurück - vor allem weil ich dort meinen Heiratsantrag bekommen habe ))

Liebe Grüße
Anna

Gut, dann werde ich da mal anrufen und gucken wie es abläuft :) ...

@sunnflowe77: ja, Kirchenheft möchte wir haben und auch am liebsten ne Sängerin und ein ganz bestimmtes Lied beim Einzug in die Kirche


@Annatiger: super tolles Fotoalbum von euch beiden, echt genial!!!! Will auch so tolle Fotos!!!

Liebe Grüße

Wo wohnst du denn?
Vielleicht kann ich dir meine Fotografin ja empfehlen
Ist in Hechingen auf der schwäbischen Alb.

Liebe Grüße
Anna

Hm , wohne oben in Niedersachsen , an der holländischen Grenze...Das wird also wohl nichts...

LG :)