Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo zusammen,

ich bin schon eine Weile nicht mehr hier gewesen, weil das Thema Hochzeit bei meinem Freund und mir noch nicht wirklich aktuell war und ich es ehrlich gesagt auch ein bisschen aus dem Kopf kriegen wollte.

Jetzt habe ich aber mit meinem Freund schon ein paar Mal übers heiraten gesprochen und wir haben uns überlegt wie es wäre nächstes Jahr standesamtlich zu heiraten und das Jahr darauf am selben Tag dann kirchlich. Das hat vor allem auch finanzielle Gründe, weil mein Freund noch studiert und erst nächstes Jahr dann fertig ist. Eigentlich hatten wir ja gedacht dann 2013 zu heiraten, aber wir möchten beide eigentlich nicht unbedingt so lange warten, daher die Idee Standesamt und Kirche zu trennen.

Wir würden dann gerne an unserem Jahrestag heiraten, am 27. Juli. Das ist auch ganz praktisch, denn der 27. Juli ist nächstes Jahr ein Freitag und das Jahr darauf ein Samstag. Ich finde es ganz schön nur einen Hochzeitstag zu haben.

Wir haben bisher nur ein bisschen drüber geredet und nichts wirklich fest ausgemacht, aber ich kenne meinen Freund gut genug um zu wissen, dass er sich Gedanken darüber macht und ich hoffe natürlich insgeheim, dass er mich dementsprechend in naher Zukunft fragt. Mein Freund hat mir nämlich schon mehr als einmal gesagt, dass ein Heiratsantrag Männersache ist und ich in die Richtung bloß nix planen soll... Von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass da was kommt. Die Frage ist eben nur wann.

Jedenfalls frage ich mich jetzt natürlich wie das so ist wenn ein ganzes Jahr zwischen dem Standesamt und der Kirche liegt.

Hat jemand von euch Erfahrung und kann vielleicht ein bisschen berichten? Vielleicht auch Vor- und Nachteile aufzeigen? Oder Dinge, die es zu beachten gibt?

Danke schon mal.

Hallo Dorie,

herzlich willkommen zurück!
Der Vorteil ist natürlich, dass du den ganzen Behördenkram, den die standesamtliche Hochzeit nach sich zieht, ganz in Ruhe hinter dich bringen kannst.
Bei uns liegen zwischen Standesamt und Kirche nur fünf Tage, danach sind wir in Flitterwochen. Wenn ich dann zurück bin, kann ich gleich weiterrödeln mit Ummelden, neue Bankkarte, neuer Ausweis... und hab gleichzeitig auch noch die 'Nachbearbeitung' der Hochzeit (Danksagungen, Rechnungen bezahlen etc.)
Und wenn dir der gleiche Hochzeitstag wichtig ist, ist das doch eine gute Lösung!

LG
Melie

Wir hatten das auch mal kurz überlegt, sind dann aber schnell davon abgekommen, da das nichts für uns wär. Ich denke, dass ich mich mit diesem Zwischenstatus nicht zufrieden gewesen wäre. Für uns zählt die kirchliche Traunung, das Standesamt ist bei uns nur ein Punkt zum Abhaken.
Das was mich auch gestört hatte: ihr habt dann zwar ein Datum, aber zwei jahre. Feiert in dann an euerer Hochzeit schon den ersten Hochzeitstag udn im jahr darauf den zweiten?

Also, ich finde das persönlich nicht glücklich mit dem langen Zeitabstand dazwischen- aber jeder so wie er /sie mag.

Meine Freundinnen und Arbeitskolleginnen, die zeitversetzt geheiratet haben, würden es teilweise genauso machen, teilweise lieber an einem Tag.

Hauptgründe dagegen waren, das es missmutige Gäste gab, die glaubten man will zweimal abkassieren; Verwandte die eine weite Anreise hatten, haben sich aufgeregt, weil sie zweimal kommen "mussten" bzw. das Standesamt verpasst haben; es wurde oft gefragt, ob ein Baby unterwegs sei, und man noch schnell heiraten muss; ob man sich erst Geld schenken muss, damit die Feier das Jahr darauf bezahlt werden kann.

Wenn Dich/ Euch solche Argumente nicht stören- dann los!

Und wie gesagt, mich würde stören das es nicht ein Hochzeitstag ist, sondern zwei.

Danke schon mal für eure Antworten!

@ Melie: das mit den Behördengängen hatte ich gar nicht bedacht. Ist bestimmt praktisch das in Ruhe nach dem Standesamt zu erledigen.

@ Blumenmaedchen: für mich ist mein Hochzeitstag der Tag an dem ich rechtmäßig verheiratet bin, also der Tag der standesamtlichen Trauung. Sollten wir wirklich so heiraten, wäre also an der kirchlichen Trauung unser erster Hochzeitstag und somit das Jahr darauf der zweite. Ich finde das eigentlich ganz schön und würde mich nicht daran stören.

@ nimo: wir würden zum Standesamt nur die engste Familie einladen und wahrscheinlich noch zwei sehr enge Freunde, mehr nicht. Die wohnen aber alle in der Nähe und hätten somit keine allzu weite Anfahrt. Außerdem ist es bei uns üblich, dass man beim Standesamt nur Blumen schenkt und zur Kirche dann richtig. Das würden wir in der Familie dann auch nochmal klarstellen. Wir wollen auf keinen Fall zweimal "abkassieren".

Wahrscheinlich werden sich die einen oder anderen fragen ob ein Baby unterwegs ist, oder die Nase rümpfen, aber ich schätze da findet sich immer was zu meckern, egal wie man organisiert.

Was mich bei dieser Idee begeistert, ist dass ich dann Zeit hätte in Ruhe beide Feiern vorzubereiten. Das Standesamt wird ja von vielen eher als Pflichtpunkt angesehen und geht meistens etwas unter, aber so könnten wir aus beiden Feiern was ganz besonderes machen. Außerdem wäre es finanziell natürlich einfacher für uns wenn wir soviel Zeit dazwischen hätten.

Andererseits würde es mir auch gut gefallen alles zusammen zu machen und dann würden sich auch keine Fragen stellen bezüglich wann macht man den Polterabend usw...

Naja, bin mir selbst noch nicht so ganz sicher was ich besser finde.

Du kannst dir das ja alles in Ruhe nochmal überlegen, bis du dann den Antrag bekommst.

Alles zusammen ist natürlich ein Riesenaufwand an Vorbereitungen. Wir haben jetzt Samstag Polterabend, am 29. Standesamt und am 3. September Kirche, dann 12 Tage Flitterwochen. Andererseits ist es natürlich auch das Highlight schlechthin und ich freu mich schon sehr auf die ganzen Feiern!

Und allen wirst du es sowieso nie rechtmachen können.

LG
Melie

An sich denke ich nicht, dass es eine schlechte Idee ist.

Ich habe aber bei Freunden/Bekannten die Erfahrung gemacht, dass bei vielen die kirchliche Trauung dann immer verschoben wurde und schließlich ausfiel...das hatten die auch nie gedacht, es hat sich dann eher so ergeben, man ist eben doch schon verheiratet...
Und bei anderen war eben diesen "schon verheiratet" irgendwie doof, hat mir die Braut erzählt. Da hieß es dann von vielen, "ihr seid doch schon verheiratet, wieso jetzt nochmal" und so... Sie fand das nicht so toll.

Zu den Kosten der standesamtlichen Trauung kann ich dir nur von uns sagen, dass das nicht wirklich was ausgemacht hat. Die Behördenkosten hat man eh (170€ wenn ich mich richtig erinnere) und den Rest kann man ja so klein oder groß halten, wie man möchte.
Wir hatten da auch nur die engere Familie und unsere TZ, ich hatte ein "normales" schickes Kleid an, mein Mann ein Hemd, also keine extra Klamotten, die man nicht mehr anziehen kann.
Und danach gabs Kuchen bei meinen Eltern. Ich hatte ein bischen dekoriert, aber alles im kleinen Rahmen.
War sowohl vom planungstechnischen als auch kostenmäßigen Aufwand nichts Großes.
Wir hatten eine Woche dazwischen und zwei Wochen nach der kirchlichen die Flittis und ich fand das super so, dass alles so zusammen hängt und mehr oder weniger eine große Sache ist...

hallo,

also ich find wie manche schon gesagt haben musst du es wissen wie ihr es machen wollt mein schatz und ich haben auch 2 mal geheiratet einmal standesamtlich 2007 und kirchlich 2009 . viele von unseren freunden haben zwar immer gesagt das ihr das ja nich mehr macht aber wir haben es und es war wunder schön und es ist ja auch immer eine geld sache!!

und das schöne ist du kannst 2 mal planen einmal im kleinen kreis und einmal mit allen zusammen

aber wie gesagt das müsst ihr wissen und dein freund muss dir dann ja noch einen antrag machen deswegen würde ich mir noch gar nicht den kopf zerbrechen also dann drück ich dir mal die daumen das dein freund mal langsam einen antrag macht

lg janine

Wir habens auch so gemacht.

Haben am 10. Mai 2010 standesamtlich (nur mit Eltern, Geschwister, und Trauzeugen) geheiratet. Haben auch allen gesagt, dass wir das nicht als unsere Hochzeit sehen und ich keine Geschenke möchten, erst zur "großen" Hochzeit... daran hat sich natürlich keiner gehalten

Nun, am 12. Mai 2012 heiraten wir kirchlich. Das wird unsere eigentliche Hochzeit, somit unser eigentlicher Hochzeitstag. Das Datum wird auch in unseren Ringen stehen (Ringe hatten wir beim Standesamt auch nicht, ist damals im Umzugsstress untergegangen).

Ich bin froh es so gemacht zu haben. So kann ich mich voll und ganz auf unsere kirchliche Hochzeit konzentrieren. Darauf freun wir uns auch schon.

Für die Gäste die uns zur standesamtlichen Hochzeit schon was geschenkt haben gilt natürlich dann nicht "nochmal schenken", nur wer möchte...

@ Mauusenina: Darf ich mal fragen, warum ihr es dann überhaupt gemacht habt, wenn ihr es "nicht als eure Hochzeit seht" und es für euch sowieso nicht zählt? Fühlt ihr euch jetzt noch unverheiratet? Also wenn ich mich danach doch nicht verheiratet fühle bzw. der Meinung bin, dass es sowieso nicht zählt, warum mache ich es dann?

Bin nur neugierig.

Summer wrote:@ Mauusenina: Darf ich mal fragen, warum ihr es dann überhaupt gemacht habt, wenn ihr es "nicht als eure Hochzeit seht" und es für euch sowieso nicht zählt? Fühlt ihr euch jetzt noch unverheiratet? Also wenn ich mich danach doch nicht verheiratet fühle bzw. der Meinung bin, dass es sowieso nicht zählt, warum mache ich es dann?

Der Gedanke kam mir auch, ich versteh das absolut nicht. Es sei denn, ihr habt wegen der Kohle geheiratet. Ich meine nicht wegen den Geschenken, sondern Steuern.

Ich halte nichts davon, beides so weit auseinander zu legen. Wie Falbiene sagt, man ist ja dann schon verheiratet, da fänd ich's irgendwie komisch dann ein Jahr später nochmal so ein Brimborium zu machen, wenn man eben schon 1 Jahr Ehepaar ist.

Wenn man kein Geld hat, wartet man eben so lange, bis man genügend hat. Uns wäre nicht die Idee gekommen, während des Studiums zu heiraten.

Natürlich kann das jeder halten wie er mag, für mich macht es allerdings wenig Sinn. Das hat sowas von nem Schnellschuss, auf Kommentare wie "Baby unterwegs" und "aus steuerlichen Gründen vorab standesamtlich" müsst ihr euch einstellen.

ich kenn' das auch aus dem bekanntenkreis so, dass viele die es so weit auseinander gelegt haben, im nachhinein nicht mehr den gang vor den traualter gemacht haben.

wir hatten eine woche dazwischen und ich muss ehrlich sagen, dass ich die standesamtliche trauung nebst feier viel mehr genießen konnte, als den kirchlichen tag.
und das standesamt immer als unwichtig ab zu tun, ganz ehrlich, dass ist doch blödsinn. es ist die rechtlich wirksame hochzeit und die kann man auch mit wenig aufwand, geld und im kleinen kreis toll gestalten.

ich bin froh, dass jetzt alles vorbei ist und wir nicht nächstes jahr wieder vor einem großen event stehen.

und zu den geschenken, selbst wenn ihr sagt, wer jetzt geschenkt hat, muss nächstes jahr nichts mehr geben. als gast fühlt man sich dazu ja schon fast genötigt, weil keiner kommt gerne mit leeren händen.

oh, ist mir grad noch eingefallen:

Ein ehemal. Schulfreund hat seine Freundin nur geheiratet damit sie weiterhin staatliche Unterstüzung bekommt - seeehhrrr romantisch.

Aber wieso die Standesamtliche Hochzeit nicht zählt??

Das IST die eigentliche Hochzeit.

Finde es auch immer schrecklich, wenn mir Menschen erzählen sie heiraten "nur" standesamtlich.

Ach ja, das Argument, man hätte mit so einem Zeitraum genügend Zeit, sich um den Behördenkram zu kümmern, ist Quark. Dafür braucht kein Mensch 1 Jahr

Ganz ehrlich, das sind 3-4 Dinge, sowas würd ich gar nicht groß erwähnen. Und wenn ihr beides gleichzeitig macht, habt ihr dann genauso viel oder wenig Zeit, das zu erledigen.

@ dini:
Dich hab ich ja lang nicht mehr gelesen. Gibt's schon einen Bericht und/oder Fotos?!

das mit den behördengängen stimmt, das kann man an 2 tagen erledigen bzw. wenn ihr den namen nicht ändert ist es fast nix, was es zu ändern gibt.

@bondgirl: ja ich lebe noch. der bericht ist fast fertig, haben gestern alle bilder bekommen, die kann ich dann hinzufügen, dann ist es komplett.

Es stimmt schon was ihr so schreibt, aber ich finde die Idee an sich trotzdem nicht schlecht. Ich habe ja auch noch Zeit mir das zu überlegen, wer weiß wann mein Freund dann wirklich ernst macht.

Es ist ja auch klar, dass ich nicht ein Jahr später kirchlich heirate, nur um die Behördengänge in Ruhe erledigen zu können, war ja nur ein Vorteil, der aufgezeigt wurde.

Und natürlich fühlt man sich als Gast ein bisschen verpflichtet was zu schenken, deshalb ist es bei uns ja üblich Blumen mitzubringen beim Standesamt. Die kriegt man dann ja auch in jeder Preisklasse und muss kein Vermögen ausgeben. Und es ist ja nur die engste Familie, von denen erwarte ich da kein großes Gemecker.

Aber ihr habt schon recht, die Vorstellung alles zusammen als ein großes Highlight zu feiern ist schon schön.

Mal schauen was meine bessere Hälfte schließlich dazu meint.

Vielleicht gibt es ja auch noch die ein oder andere, die es so gemacht hat und ein bisschen berichten kann?

Mein Freund und ich wollen auf jeden Fall kirchlich heiraten. Es käme für uns also nicht in Frage nach dem Standesamt zu sagen, dass es jetzt reicht.

Danke für eure Meinungen.

Ich find die Idee auch nicht schlecht.
So hat man gleich zwei tolle Feste auf die man sich freuen kann.
Wir machen es auch so, bloß das bei uns sogar 10 Jahre dazwischen liegen.
Warum also nicht erst nach einem Jahr die kirchliche Trauung machen?

Macht es einfach so wie ihr es euch vorstellt, alles andere wäre nur gezwungen.

Wegen den Geschenken. Schreibt doch in die Einladungen mit rein das auf jeden Fall im nächsten Jahr kirchlich geheiratet wird. Dann kann jeder Gast für sich entscheiden ob und wie viel er euch zur Standesamtlichen schenkt.

Wow Kati, zehn Jahre? Das find ich ja super, dass ihr dann noch kirchlich heiratet.

Das mit dem Vermerk in der Einladung ist eine gute Idee, das würden wir dann wohl so machen. Bei der Familie müsste man zwar meinen, dass die das wissen, aber ich habe hier im Forum ja schon mehr als einmal gelesen, dass man nichts als selbstverständlich ansehen soll.

Ich mag auch die Vorstellung zwei schöne Feste zu feiern. Der Abstand von einem Jahr stört mich dabei auch nicht wirklich. Ich fühl mich nicht mehr oder weniger verheiratet, bloß weil zwischen Standesamt und Kirche ein Jahr liegt.

Na mal schauen wie es dann letztendlich wird und wofür wir uns entscheiden.

Wenn ich manchmal dran denke das wir schon (fast) 10 Jahre verheiratet sind, muss ich echt den Kopf schütteln. Die Zeit ist so schnell verflogen und ich Liebe meinen Mann immer noch so wie am Anfang und freue mich drauf ihn noch einmal heiraten zu können.

Aber lass dir bloß nicht von anderen Leuten rein reden, das ist und bleibt eure Entscheidung!

Und ja, leider ist eben nichts selbstverständlich. Auch wenn wir der Meinung sind das es eigentlich so ist.

Wir hatten von Anfang an vor am 12. Mai 2012 zu heiraten. Momentan bin ich in Elternzeit. Wir hatten damals schon ein Kind zusammen und ich habe nicht gearbeitet.

Wir geben auch offen zu, nur aus steuerlichen Gründen (die bei uns 250 Euro pro Monat ausmachen!!!!) 2010 schon geheiratet zu haben. Die Trauung war mehr als furchbar, der Standesbeamte hat ALLES abgelesen (sogar seinen Namen!!!) und da war nix mit romantik o. ä.

Wir waren danach nett essen, und dann hat sich alles aufgelöst.

Wir haben es damals ausgerechnet und uns dann gedacht "warum eigentlich warten,... " Wenn man kirchlich eh noch heiratet dann passt man Einladung, Deko, Kleid etc. alles auf die Kirchliche Hochzeit an.. das standesamtliche geht irgendwie unter...

Für mich wäre es nichts gewesen, ich wollte alles an einem Wochenende haben.
Aber wenn es euch gut gefällt, dann los

nimo wrote:Aber wieso die Standesamtliche Hochzeit nicht zählt??

Das IST die eigentliche Hochzeit.

Danke. Wir leben in Deutschland und die einzige Trauung die hier zählt, ist die standesamtliche. So weit ich weiß, darf man noch nichtmal kirchlich heiraten, wenn man nicht standesamtlich verheiratet ist.

Zum Thema langen Abstand zwischen den Hochzeiten. Für mich wäre es nichts. So sehr ich die Hochzeitsvorbereitung auch genossen habe und nicht missen möchte, bin ich aber auch froh, daß sie vorbei ist. Um nichts auf der Welt würde ich nochmal ein Jahr dran hängen wollen. Ich liebe meinen zurück gewonnenen Alltag.

Wir haben Dienstag und Samstag geheiratet und den Abstand fand ich perfekt. So konnten wir beide Tage voll genießen und hatten zwei völlig verschiedene und doch wunderschöne Feiern. Im Nachhinein bin ich total froh, daß wir uns nicht für Freitag/Samstag oder gar einen einzigen Tag entschieden haben. Wir haben ordentlich gefeiert und am Tag danach wollte ich nur meine Ruhe haben und verdauen, was so alles passiert ist.

Im Endeffekt muß/darf aber jeder selber entscheiden, wie er das handhabt.

Zwei Hochzeitstage haben wir übrigens auch nicht. In unseren Ringen steht das Datum der Hochzeit, die uns zu Mann und Frau gemacht hat und das werden wir zukünftig feiern.

Mauusenina wrote:Die Trauung war mehr als furchbar, der Standesbeamte hat ALLES abgelesen (sogar seinen Namen!!!) und da war nix mit romantik o. ä.

Tja, daß uns der Diakon mit dem falschen Namen begrüßt hat, alles was irgendwie persönlich war, nur erfunden hat und uns dann nur ein paar Jahre gegeben hat, finde ich viel schlimmer, als die unromantischste standesamtliche Trauung je sein könnte. Nach dem, was wir uns von Pfarrer und Diakon im Vorfeld anhören mußten, war das quasi die Krönung.

Mauusenina wrote:Die Trauung war mehr als furchbar, der Standesbeamte hat ALLES abgelesen (sogar seinen Namen!!!) und da war nix mit romantik o. ä.

Also, da muss ich auch sagen ... selber schuld! Es gibt viele Standesbeamter, die tolle persönlcihe Trauungen machen. Da muss man sich nur ein bisschen informieren und eben nicht am Heimatrathaus heiraten sondern vielleicht einfach woanders wo es schön und die Beamter auch bereit sind es persönlich zu gestalten. Das haben wir auch so gemacht und es war eine ganz tolle Trauung!!!
Aber wenn man noch kirchlich heiratet kann ich verstehen wenn man auf StaAmt nicht so viel wert legt...

Nilla wrote: So weit ich weiß, darf man noch nichtmal kirchlich heiraten, wenn man nicht standesamtlich verheiratet ist.

Doch seit zwei Jahren darf man das. Man wär nur schön blöd, weil es keinerlei rechtliche Folgen und auch keine finanziellen Vorteile hätte.

Man ist kirchlich verheiratet, gesetzlich aber nicht. Die Kirche führen das deshalb nur in Ausnahmefällen durch.