Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Ich besitze eine Maine Coon - 12 Jahre alt - mein absoluter Schatz!

Leider leidet die Süße - wie so viele Maine Coons an chronischer Zahnfleischentzündung, die seit einigen Jahren dafür sorgt, daß ihr 1x im Jahr mindestens 1 Zahn gezogen werden muss.
So auch heute wieder.

Da meine Süße Narkosen ohnehin schon schwer wegsteckt, hab ich jedes Mal ein mulmiges Gefühl, wenn ich sie "zur Schlachtbank" führe.
Hab mir heute vom Tierarzt mehrfach versichern lassen müssen, daß er aufpasst, daß es meiner Mieze während dem Eingriff gut geht....

Dann bekam ich hier an die Arbeit einen Anruf vom Katzen-Doc:
Zahn ist draußen, Narkose gut vertragen...ABER:
Wegen der extremen Schwellung im Kieferbereich wurde sie geröngt. Dabei wurde eine Veränderung des Kiefers festgestellt.
Wegen der starken Entzündung konnte der Tierarzt aber nicht sagen, ob es lediglich von der Entzündung kommt - was behandelbar wäre - oder ob es sich vielleicht sogar um einen Knochentumor handele....den könne man zwar auch behandeln, es müsse jedoch damit gerechnet werden, daß auch Knochenteile amputiert werden müssten. Die Lebensqualität für Püppi würde enorm sinken und überhaupt würde der Arzt mir nicht empfehlen, meiner 12 jährige Madame diese Strapazen der langwierigen Behandlung anzutun, dessen Erfolg überhaupt nicht absehbar und zudem mit hohen Kosten verbunden ist.
Er war wirklich behutsam darin, mir klar zu machen, daß eine Einschläferung bei einem Tumor das beste für sie sei.
Aber trotzdem: Der Gedanke, daß ICH jetzt diese Entscheidung treffen soll, wenn sich der Fall Tumor bewahrheitet, macht mich sowas von fertig!
Ich sitze seit einer Stunde an meinem Schreibtisch im Büro und könnte nur noch heulen!

Ich meine, WENN es tatsächlich ein Tumor ist, dann werde ich sicher der Einschläferung zustimmen, weil ich sie nicht unnötig leiden lassen möchte, aber ich hab eine höllische Angst davor!
Nach 12 Jahren, die wir gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen sind.....oh, man! Ich kann mir gar nicht vorstellen, OHNE meine Katze zu sein!

....Mir ist so schlecht....!

Oh Angelbabe! Das tut mir so Leid! Ich bin kein Held was das Trösten angeht, aber ich weiß ganz genau wie du dich fühlst!

Oh nicht doch Das ist furchtbar....
Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Es ist grausam, wenn man "für andere" die Entscheidung treffen muss.

Auch wenn es nun kein Trost ist: Du hast die Verantwortung für die Süße und du wirst die beste Entscheidung für sie treffen - auch wenn es noch so hart ist. Du musst es so sehen, dass, WENN es wirklich der Fall sein sollte, sie nicht leiden wird und es wirklich das Beste für sie ist. Wie gesagt, es ist kein Trost, aber es ist die bittere Wahrheit, die dich vielleicht irgendwann doch noch trösten wird.

Ich hoffe wirklich, dass sich der Tumor nicht bewahrheitet und drücke euch alle Daumen!

Oh nein, solche Entscheidungen sind so schlimm. Aber ich drücke Dir die Daumen, dass Du sie nicht fällen musst, da es sich hoffentlich um keinen Tumor handelt.

lass dich mal ganz fest drücken von mir. Nachdem ich selber auch zwei Teppichmonster habe und wir schon immer welche hatten, weis ich wie es dir gerade geht.
Meine geliebte Katze wurde vor 4 Jahren nach gemeinsmmen 15 Jahren eingeschläftert.

So eine Entscheidung ist nie leicht, aber du wirst das richtige tun, das weis ich. Man kann sich nie ein Leben ohne das geliebte Tier vorstellen, aber vielleicht tröstet es dich zu wissen, dass wenn es soweit ist, sie ein unbeschwertes und schmerzfreies Leben im Himmel führen kann (hört sich kitschig an, ich weis, aber so eine Vorstellung hilft oftmals mehr als alle Worte).

Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es "nur" eine Entzündung ist und kein Tumor.

Angelbabe, ich kann gut nachfühlen, wie es dir sicher gerade geht - ich bzw. wir mussten diese schwere Entscheidung auch schon einmal fällen. Es war eins der schwersten Dinge, die ich je tun musste. Aber ich muss sagen, irgendwie war ich auch froh, die Möglichkeit zu haben, unserer Süßen weitere Qualen zu ersparen.

Trotzdem ist es so schlimm! Ich wünsche dir und deiner Katze alles Gute und dass die ganze Sache doch behandelbar ist!

oje, ich drück dich mal ganz fest!
Ich mag mir auch noch garnicht vorstellen wie es ist wenns bei meinen dreien mal soweit kommt

Ich hätte auch tierische Angst davor. Kann dich da sehr gut verstehen.
Ich hoffe ganz fest für dich und deine Mieze, dass es nicht so schlimm kommen wird!! Ich drücke alles was ich hab für euch!

Liebe Angelbabe,

als ich Deine Überschrift gelesen habe, dachte ich "Könnte von mir sein"
Ohne jetzt die ganze Geschichte zu erzählen, fasse ich mal zusammen - einer unserer Kater hat Verdacht auf FIP. Ich könnte auch nur noch heulen.

Ich weiss genau wie Du Dich fühlst und das tut mir echt sehr leid

Die Entscheidung zu treffen das Tier irgendwann zu erlösen tut so verdammt weh!

Ich würde Dir empfehlen noch eine zweite Meinung einzuholen und evtl. versuchen erst mal die Entzündung mit homöopathischen Mitteln zu lindern, bevor die Mietz der chemischen Antibiotika-Keule ausgesetzt wird.

Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist wie befürchtet. Halt uns mal auf dem Laufenden. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und schicke Dir nen dicken Tröster.

edit: Wort zu viel

Oh weh das tut mir sehr leid für dich!!!!

Ich drück die Daumen,dass es doch nichts ernstes ist(wobei eine Entzündung auch nicht grad dolle ist).
Ich dreh ja schon durch,wenn ich dran denke,dass unsere Mietz kastriert wird

Aber du musst dir immer vor Augen halten,dass du deiner Katze mit dieser schweren Entscheidung hilfst nicht weiter leiden zu müssen,auch wenn ich mir nur zu gut vorstellen kann,wir sehr das eigene Herz dabei leidet
Ich wünsch euch alles liebe!


@Jule was ist dann FIP?

Hallo,

Ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst, ich selber war vor zwei Jahren in der gleichen Situation. Für meinen Kater musste ich ebenfalls diese Entscheidung treffen nach 13 gemeinsamen Jahren. Es ist wirklich schlimm, aber du weißt auch rational gesehen, dass es besser so für das Tier ist.

Ich drücke dich mal ganz fest!!

Und drücke die Daumen, dass es vielleicht doch nicht das schlimmste ist!!

Alles Liebe!!

Oh je, diese Siuation kenne ich (leider) nur zu gut. Ich habe das schon mit drei Hunden und einem Hasen mitmachen müssen. Bei unserem jetzigen Hund hatten wir dieses Thema auch erst kürzlich (die Beschwerden konnten aber Dank Tabletten gestoppt werden).

Diese Entscheidung zu treffen ist immer schlimm, traurig und schmerzhaft zugleich.
Jedoch zeugt es von Stärke und Liebe zu deinem Tier wenn du es nicht leiden lässt - bei dem Mensch geht dies leider nicht.

Ich kann dir nur einen Tipp geben, versuche jeden Tag zu genießen und koste die Nähe zu deiner Katze jede Sekunde aus.

Angelbabe, gibts schon Neuigkeiten?

@Winnie09: FIP ist eine der gefürchtetsten Katzenkrankheiten, die man aber nicht zweifelsfrei feststellen kann. Um es kurz zu machen - es ist ist nicht heilbar und in jedem Fall immer tödlich

@Jule
Ach du meine Güte... das tut mir sehr leid für euch.
Was heißt denn Verdacht? Werden noch weitere Tests gemacht?

@Nalah: Mehr Tests gehen nicht. Es wurde Blut genommen und sämtliche Werte untersucht. Es gibt bestimmte Parameter die für FIP sprechen. Letzte Woche waren wir beim Ultraschall und es wurde eine leicht geschwollene Leber festgestellt.
FIP ist eine so komplizierte Sache.... Wenn, dann hat unser Kater die "trockene" Form, was aber auch nicht wirklich besser ist.
Nach Absprache mit Tierärztin und Tierklinik haben wir beschlossen das Tier nicht weiteren stressigen Untersuchungen auszusetzen, die uns nicht weiter bringen würden.
Er bekommt einen pflanzlichen Entzündungshemmer, der gleichzeitig die Leber regeneriert. In ein paar Wochen kontrollieren wir das Blut wieder. Im Moment bleibt uns nur den Kater zu beobachten, hochwertig füttern und abwarten - leider!


Sorry Anbelbabe, wollte Deinen Thread nicht missbrauchen!

Mach' Dich nicht verrückt! Ich weiss, dass ist leichter gesagt als getan. Man geht ja gerne vom schlimmsten aus. Denk positiv - möglicherweise ist es nur von der Entzündung, was ich für euch hoffe

@Jule
Ach Mensch... dann jetzt auch noch diese ewige Warterei...
Ich drück auch euch sooo sehr die Daumen, dass es eurer Miezi bald wieder besser geht!

Soooo,

hab meine Mieze gestern nachmittag vom Tierarzt abgeholt. Sie sah so schlimm aus!
Das ganze Gesicht war geschwollen ( vom Zahn ziehen ) und überall im Latz und an der Schnute klebte blutiger Sabber, der ihr aus dem Maul tropfte.

Daheim angekommen, torkelte sie in die Küche und wollte Futter! - Na, da ist ja schonmal ein gutes Zeichen! Geben durfte ich ihr gestern aber noch nichts.

Sie hat gestern extrem meine Nähe gesucht. Egal, wo ich war, ist sie mir nachgetorkelt. Das war so rührend; ich fand's aber auch schlimm, daß sie sich nicht ausgeruht hat!
Irgendwann sind mein Mann und ich dann ins Bett gegangen...und wer lag heute morgen zwischen uns? PÜPPI!
Als sie sah, daß ich wach war, schnurrte sie, wie verrückt. Sie hatte zwar immernoch eine dicke Backe, aber die Schwellungen im Gesicht sind zurückgegangen.

Noch ein paar Worte zur Entzündung:
Der Arzt hat eine Probe aus dem angegriffenen Kiefer entnommen und ins Labor geschickt. Am Freitag werde ich wohl wissen, ob es "nur" eine Entzündung ist oder ob wir es mir einem Tumor zu tun haben.

Wenn ich so sehe, wie meine Süße mit ihrer schlimmen Erkankung umgeht, mich mit dicker Backe noch anschnurrt und sich trotz allem wohl fühlt, will ich mir gar nicht vorstellen, daß es sich in ihrem Kiefer um einen Tumor handeln könnte! Nein, Nein! D
Das ist bestimmt nur eine Entzündung!!!

Das hoffe ich für Dich (und für Püppi)!

Ich kann (will) mir bei unserem Kater auch nicht vorstellen, dass es was schlimmeres sein könnte. Er frisst, spielt, putzt sich, geht aufs Katzenklo und holt sich nach wie vor seine Streicheleinheiten

Angelbabe, danke für das Update! Dass eure Süße bei euch sein will, in euer Bett klettert und auch Essen verlangt, sind wirklich gute Zeichen. Ich hoffe und wünsche für euch alle, dass die Tests nur eine Entzündung nachweisen und kein Tumor vorliegt!

Aber bitte interpretiere das Schnurren nicht falsch. Immer wieder hört man leider, auch von eigentlich guten Katzenkennern, die Katze schnurrt, also kann es ihr nicht sooo schlecht gehen. Leider leider ist das nicht richtig. Katzen schnurren auch, wenn es ihnen schlecht geht, sogar wenn sie sehr starke Schmerzen haben.

Ich sage dir das nicht gern, denn ich weiß, wie man sich in so einer Situation an jedes kleine Zeichen klammert, das Gutes verheißt. Aber um im schlimmsten Fall richtig beurteilen zu können, wie es eurer Püppi geht, solltest du das wissen, finde ich.

Aber natürlich hoffe ich vor allem, dass sie schnurrt, weil es ihr bei euch gut geht und sie vor allem froh ist, wieder bei euch zu sein, und zwar noch ganz lange!

Hallo Angelbabe,
mensch die arme....
Ich drücke euch die Daumen das es die Entzündung ist!!!!

ex-trauzeugin wrote:Angelbabe, danke für das Update! Dass eure Süße bei euch sein will, in euer Bett klettert und auch Essen verlangt, sind wirklich gute Zeichen. Ich hoffe und wünsche für euch alle, dass die Tests nur eine Entzündung nachweisen und kein Tumor vorliegt!

Aber bitte interpretiere das Schnurren nicht falsch. Immer wieder hört man leider, auch von eigentlich guten Katzenkennern, die Katze schnurrt, also kann es ihr nicht sooo schlecht gehen. Leider leider ist das nicht richtig. Katzen schnurren auch, wenn es ihnen schlecht geht, sogar wenn sie sehr starke Schmerzen haben.

Ich sage dir das nicht gern, denn ich weiß, wie man sich in so einer Situation an jedes kleine Zeichen klammert, das Gutes verheißt. Aber um im schlimmsten Fall richtig beurteilen zu können, wie es eurer Püppi geht, solltest du das wissen, finde ich.

Aber natürlich hoffe ich vor allem, dass sie schnurrt, weil es ihr bei euch gut geht und sie vor allem froh ist, wieder bei euch zu sein, und zwar noch ganz lange!

Das Schnurren und das meist damit einhergehende "Füßeln" ist schon ein Zeichen dafür, daß sie sich in dem Moment wohl fühlt.
Leider sind Katzen Meister im Verdrängen von Schmerzen und so können sie sich durchaus auch "wohl fühlen", während eine schlimme Zahnfleischentzüngung im Maul wütet.
Genau das ist es ja, was es so schwer macht, schlimme Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
Ich merke halt immer, daß was nicht in Ordnung ist, wenn meine Katze sich viel zurückzieht, schläft oder generell nicht mehr so quirlig ist, wie sonst.

Kurzer Lagebericht:

Es ist ein Tumor!

Betroffen ist die komplette linke Hälfte ihres Unterkiefers.

Eine Behandlung kommt aus mehreren Gründen nicht in Frage:
1. Püppi ist mit 12 Jahren schon sehr alt für diese Prozedur
2. Die Kosten gehen schnell in die Tausende und die Heilungschancen sind sehr gering.

So, wie sie sich im Moment verhält ( frisst gut, ist sehr munter ), scheint sie keine Schmerzen zu haben.
Der Doc meinte, so lange sie so munter ist, sollen wir einfach weitermachen, wie gehabt.
Wir haben noch ein paar Tropfen mitbekommen, die ihr Immunsystem stärken und animieren sollen, gegen den Tumor anzukämpfen. Die Wahrscheinlichkeit, daß sowas wirkt, ist gering, aber besser, als gar nichts zu tun.

Natürlich müssen wir uns darauf einstellen, daß Tag X kommen wird und irgenwann wird es Püppi nicht mehr so gut gehen....und dann muss ich wohl eine der schwersten Entscheidungen meines Lebens treffen.....

Ach Scheiße...

Noch geht es deiner Süßen relativ gut, und das ist erstmal das Wichtigste.

Sobald du erkennst, dass die Grenze nun erreicht ist und ein Leidensweg beginnt. musst du wohl die Entscheidung treffen - aber dann wird sie nicht leiden.

Denk an die wundervolle Zeit, die ihr hattet und jetzt auch noch haben werdet und genieße sie.

Ich wünsch dir viel Kraft!

Ach verdammter Mist.......da haben wir nun alle Daumen gedrückt

Genießt die beschwerdefreie Zeit mit Eurer Süßen!!!
Und wenn Tag X kommt,wünsch ich Euch ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen!!!!

Sie hat es so gut bei euch und schätzt eure Liebe sicher sehr!!!!

Tut mir so leid Angelbabe ich drück dich ganz fest!!

Ich hoffe sie wird nie Schmerzen erleiden und ist noch lange bei euch!

Oh je, das ist so traurig...
Ich hoffe, dass ihr noch eine lange, schmerzfreie Zeit zusammen habt!