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AUTOR BEITRAG
Kassi
Diamant-User



Beigetreten: 16/07/2009 10:51:08
Beiträge: 818
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Von einem Job in den nächsten




24/11/2009 15:19:27

Hallo, ich würde gerne mal eure Erfahrungen und Meinungen zu meiner folgenden Situation hören (und vielleicht auch einfach mal mit Aussenstehenden drüber reden):

Ich arbeite seit nun 1,5 Jahren für eine Firma, wo ich überhaupt nicht glücklich bin. Die Atmosphäre ist schrecklich, die Arbeit an sich wird von Tag zu Tag schlimmer. Damals geködert wurde ich, dass ich mich mit um die deutschen Projekte kümmern würde (lebe und arbeite ja in England…) und generell wurde mir versprochen, dass ich auch weiter trainiert werden würde. Alles in allem wurde mir der Job als sehr viel interessanter dargestellt als er ist. Ich arbeite als Personal Assistant für einen Architekten. Nun wußte ich immer, dass dabei auch die typischen administrativen PA Aufgaben enthalten sein würden, aber schon seit ca einem Jahr wird’s täglich lächerlicher, da ich für meinen Chef fast auschließlich Privatangelegenheiten aller Art regel. Die Dinge die in Beziehung zur Firma stehen könnte ich leicht in 2 Tagen die Woche bewältigen oder weniger. Und diese Aufgaben sind so einfach – die könnte glatt eine 16-jährige an meiner Stelle erledigen. Mir stinkts so. Ich wusste von Tag 1, dass ich in dieser Firma nicht bleiben möchte, aber dann kam die Finanzkrise und seither ist es ja mit neuen Jobs nicht mehr so einfach…Ausserdem haben wir zwischenzeitlich im September geheiratet und ich dachte mir dann irgendwann, ich wart bis nach der Hochzeit, da ich da eh alle Hände voll zu tun hatte.

Nun versuch ich mich zu bewerben, aber ich muss sagen, mir fällts wahnsinnig schwer das nebenher zu tun. Abends bin ich doch recht fertig und probier es zwar, am WE versuch ich’s auch, aber da ist dann doch oft noch putzen etc. angesagt. Mein Mann versucht mich zu unterstützen, war aber noch nie in der Situation und ich hab das Gefühl er stellt sich das einfacher vor als es ist. Und ich verzweifel bei dem Gedanken, dass es vielleicht nochmal 6 Monate oder länger dauert bis ich eine andere Stelle finde, die besser ist.

Was meint ihr, wie habt ihr das bisher gemacht? Von einem Job in den nächsten? Oder erst kündigen und dann bewerben?? Ist es normal, dass ich das so schwer find, oder muss ich mich einfach mal zamreissen, Mund halten und hinklotzen ? In der momentanen Situation hab ich halt Angst einfach alles stehn und liegen zu lassen…

Sorry, war lang, würd mich über Meinungen und Erfahrungen freuen, ausserdem tut’s gut mir hier mal Luft zu machen!

Edit: Tippfehler

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 24/11/2009 15:21:10 Uhr



adios
Diamant-User



Beigetreten: 09/09/2008 21:31:23
Beiträge: 9585
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Aw:Von einem Job in den nächsten




24/11/2009 15:24:37

Erst kündigen und dann nach was Neuem schauen würd ich persönlich nicht machen. Wie du schon sagst, die wirtschaftliche Lage ist miserabel, da ist es nicht so einfach was zu finden.
Außerdem weiß ich nicht wie das ggf. mit Arbeitslosengeld ist? In Deutschland darfst du dann nicht selbst kündigen.
Das würd ich wirklich nur machen wenn du dir sicher bist dass du notfalls auch ohne das Gehalt monatelang finanziell über die Runden kommst...
Klar, das neben dem Job bewerben ist hart, aber da musst du halt durch. Das machen viele andere genauso, da bleibt einem meiner Meinung nach keine großartige Wahl...
sunshine77
Diamant-User



Beigetreten: 22/08/2009 15:22:40
Beiträge: 1498
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Aw:Von einem Job in den nächsten




24/11/2009 15:24:42

Schwierig! Klar ist die Situation im Moment nicht so prickelnd, aber deshalb auf eine neue Chance zu verzichten und täglich mit mehr oder weniger Widerwillen zur Arbeit zu gehen ist sicher auch keine dauerhafte Alternative.
Ich würd mich aber wirklich parallel bewerben, dann ist es nicht so schlimm wenn du erstmal nichts findest bzw. Absagen bekommst. Wenn du schon im vorraus kündigst hast du eben das Problem dass du etwas finden musst und setzt dich nur unter Druck! Das würd ich nur machen wenn ich es in der Firma gar nicht mehr aushalte (und ich es mir finanziell leisten kann).

Also ran an den PC und Bewerbungen schreiben!!!
verliebt: 19.05.2008
verlobt: 19.05.2009
standesamtliche Trauung: 10.10.2009
kirchliche Trauung: 12.06. 2010




BAD'nerin
Diamant-User



Beigetreten: 21/03/2007 17:04:28
Beiträge: 1276
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Aw:Von einem Job in den nächsten




24/11/2009 15:33:46

ich würde auch auf keinen fall kündigen und dann mich bewerben, es sei denn du könntest eine zeit auch ohne dein gehalt gut leben.

ich bin derzeit auch noch am arbeiten, stecke mitten in den prüfungen und muss mich trotzdem bewerben. das gute ist, die meisten wollen inzwischen fast nur noch die unterlagen per email, das macht vieles einfacher oder haben online-formulare.

aber ich verstehe nich ganz, wieso du sagst, dass du das neben der arbeit kaum schaffst... du sagst ja selbst, dass du eigentlich kaum arbeit hast. vielleicht ist es dir ja möglich ein paar stellen immer wieder von der arbeit aus, wenn weniger oder nichts zu tun ist, zu suchen.

viel glück jedenfalls, bin auch froh wenn ich langsam mal zusagen bekommen würden und den stress vond er backe hab
liebe grüße, BAD'nerin

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Diamant-User



Beigetreten: 05/08/2008 21:20:56
Beiträge: 8216
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Aw:Von einem Job in den nächsten




24/11/2009 15:36:54

Wie ist denn das Arbeitsklima? Das ist mir selbst immer wichtiger als Tätigkeit.

Wenn das Arbeitsklima in Ordnung ist und es "nur" an der Tätigkeit liegt, dann würde ich die sichere Variante für mich bevorzugen und nebenher bewerben. Ich bin ein Mensch der wirklich Sicherheit braucht. Und wer weiß wo du dann hinkommst. Vielleicht ist da das Arbeitsklima dann schlecht? Also ich würde raten lieber die Zähne zusammenbeißen und was richtiges guts suchen, als jetzt kündigen und unter Druck vom Regen in die Traufe zu gelangen. Ein sicherer Job ist schon was wert, im wahrsten Sinne des Wortes.
Kuschelmaus
Diamant-User



Beigetreten: 03/09/2009 08:06:47
Beiträge: 227
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Aw:Von einem Job in den nächsten




24/11/2009 15:37:13

Hallo Kassi,

Deiner Schilderung nach zu urteilen, ist Dein Job wirklich nicht, dass wo man am Ende des Tages sagt "ich habe heute etwas geschafft" bzw. "so habe ich mir meinen Job immer vorgestellt".

Mir ist das auch schon zweimal ähnlich ergangen, dass der Job/Arbeitsklima sich später doch anders darstellt haben als am Anfang.
Ich habe es dann immer so gehalten, dass ich abends und am Wochenende das Internet nach Stellen durchforstet habe und mich nebenher beworben habe.
Ich habe auch bei der Arbeit nichts davon erwähnt. Ich wollte verhindern, dass mein Chef davon etwas mitbekommt und mir vielleicht zuvor kommt (es können nicht alle damit umgehen, wenn der AN kündigt!)! Ich wollte auf keinen Fall, dass ich arbeitslos werde.

Hat auch geklappt! Bei den Bewerbungen habe ich dann angegeben, dass ich nach neuen Herausforderungen suche... das klingt so schön unverfänglich!

Wenn Ihr es Euch leisten könnt, kann ich verstehen, dass Du lieber heute als morgen die Sachen hinwirfst, aber eine Zeit ohne Job macht sich immer so schlecht im Lebenslauf und dann kommen später die Fragen "warum haben sie dort aufgehört", "wieso waren sie arbeitslos" etc.

Bei einem Wechsel ohne "Pause" kann man immer noch sagen "neue Herausfordung" oder "besseres Angebot" Klingt dann gleich viel positiver!



miezerl
Diamant-User



Beigetreten: 15/06/2007 17:55:41
Beiträge: 2727
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Aw:Von einem Job in den nächsten




24/11/2009 15:52:55

Es kommt auch ein bisschen auf die Kündigungsfrist an. Da würde ich mal im Vertrag nachschauen. Manch ein neuer Arbeitgeber wartet nicht bis zum nächsten Quartalsende oder bis in 3 Monaten.

Anonsten kann ich die Situation aktuell sehr gut nachvollziehen. Man hat eben mit einem jetzigen Job auch nicht so den Elan und Antrieb für eine neue Suche. Klar die Lücke im Lebenslauf - aber wenn man argumentiert, dass man selbst gekündigt hat aus diesen und jenen Gründen, wird es sich kaum mehr auswirken, als wenn man in die jetzige Bewerbung reinschreibt, dass man eine neue Herausforderung sucht - läuft doch beides auf 'momentan unterfordert' hinaus.

Wichtig ist ja auch, ob Du überhaupt Zeit hättest ein Bewerbungsgespräch wahrzunehmen. ist schon ein bissschen auffällig, wenn man kurz hintereinander immer mal wieder 1-2 Tage nimmt.
logan-lady
Diamant-User



Beigetreten: 06/12/2008 10:43:29
Beiträge: 4729
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Von einem Job in den nächsten




24/11/2009 16:04:25

ich empfehle auch: nicht kündigen, sondern nebenher bewerben. dann stehst du nicht so unter druck und hast außerdem noch ne einkommensquelle.

hast du schon mal mit deinem chef über deine arbeitssituation gesprochen? hast du ihm mal gesagt, dass deine momentane tätigkeit nicht das ist, was dir versprochen wurde?
Kassi
Diamant-User



Beigetreten: 16/07/2009 10:51:08
Beiträge: 818
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Aw:Von einem Job in den nächsten




24/11/2009 16:37:03

Danke für eure Antworten, ich werd mich mal entweder heute Abend (nach dem Bewerbungen schreiben ) zurückmelden oder aber morgen von der Arbeit wenn mal wieder nix zu tun ist !! Aber im Moment bin ich leider mit der unterbelichteten Aufgabe des Archivboxenbeschriftens betraut worden (wär ja an sich nicht schlimm, es sind immer unliebsame, langweilige und anspruchslose Aufgaben im Arbeitsalltag enthalten - aber AUSSCHLIEßLICH??? )...

Von daher, bis später! Muss mir auch noch alles in Ruhe durchlesen!


Kassi
Diamant-User



Beigetreten: 16/07/2009 10:51:08
Beiträge: 818
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Aw:Von einem Job in den nächsten




25/11/2009 12:18:43

Ok, Warnung, es wird lang Kurz fassen konnt ich mich noch nie...

Also, nochmal Danke für eure Antworten!

Ihr habt genau all die Gedanken angesprochen, die ich auch gerade habe…Neben dem Stress sich nebenbei zu bewerben – und ja – da muss ich jetzt einfach erst mal durch…bin ich eigentlich schon ein rechter Vernunftmensch und Sicherheitsdenker und denk mir deshalb immer nicht eine Position aufgeben und dann erst suchen, besonders im momentanen Klima. Auch wegen Lücken im Lebenslauf etc…Ich bewerb mich gerade hauptsächlich für Stellen bei Unis und öffentlichen Einrichtungen, da ist es leider nicht mit Lebenslauf und Anschreiben getan, die haben recht aufwändige Berwerbunssysteme online, da sitzt man immer Stunden dran an mehereren Abenden, aber wenn’s was bringt, dann gut.

Die Probleme bei der Sache sind die folgenden, die hier auch einige angesprochen haben.

Bewerbungsgespräche: Wenn ich nun zu welchen eingeladen werde müsste ich blau machen, da die es hier nicht mögen wenn man spontan Urlaub nimmt ohne triftigen Grund, und ich ausserdem keinen Urlaub mehr hab im Moment, da ich soviel für die Hochzeit nehmen musste (wieder anderes Thema hier: Urlaubsjahr von September bis August, ganz blöd, vor allem, da sie einem nicht wirklich erlauben Tage mit ins nächste Urlaubsjahr zu nehmen, d.h. im Moment habe ich mehr Tage genommen als ich bereits erarbeitet habe, d.h. bis Februar siehts mau aus mit Urlaub…). Blau machen an sich ist ja nicht so tragisch, aber wenn das öfter passiert…Ich hab da echt Skrupel…

Kündigungsfrist: Ist dummerweise 2 Monate. In den meisten Jobs hier ist die 1 Monat, d.h. davon gehen hier die Firmen aus. Bei all dieses Bewerbungen wird man nach der Kündigungsfrist gefragt. Schreib ich 2 Monate hab ich das Gefühl ich bin von vornherein aus dem Rennen. Schreib ich 1 Monat, lüg ich und müsste im Fall, dass ich einen Job bekomme aus meinem Vertrag ausbrechen. Mein Mann meint das ist wurscht – ist es das, oder wäre das eine Unverschämheit von meiner Seite aus? Weiss das jemand. Hab auch da Skrupel, bin halt ein typisches Mädchen, dass sich zuviel Gedanken macht

Referenzen: Normalerweise ist da auch eine der jetzigen Stellung gefragt. Kann ich angeben aber nur unter Vorbehalt, da ich ja nicht will, dass die neue Firma bei der alten Firma anruft bevor ich meine Kündigung eingereicht hab, sonst gibts nur böses Blut und im Zweifelsfalle keine gute Referenz. Dann hätte ich keinen neuen Job und eine ganz schreckliche Atmosphäre im alten Job.

Zu der Frage ob ich mal mit meinem Chef gesprochen hab: Hmm, schwierig, ist alles bei dieser Firma sehr viel anders als anderswo. Ist eine sehr kleine Firma (5 Personen, 2 davon Chefs). Wir haben halbjährliche Mitarbeitergespräche. Da wird dir erzählt, wie toll du bist und dass du ganz viele neue Verantwortungsbereiche bekommst. Nach ner Zeit weisst du aber, dass die dich nur versuchen bei der Stange zu halten, da es diese Bereiche so nicht gibt. In Sachen dazulernen oder Verantwortung übernehmen stoß ich hier mit dem Kopf an der Decke an. Meine Position kann sich zwangsweise gar nicht weiter entwickeln. Ich glaube einer meiner Chefs denkt tatsächlich alles ist bestens (aber der lebt eh in einer anderen Welt), er ware wahnsinnig geschockt und wohl enttäuscht wenn ich aufhör (ist alt und kann sich nicht auf neue Leute einstellen). Meine Chefin denke ich kann sowas eher kommen sehen, ist aber schwer einzuschätzen. Ich denke sie rechnen beide nicht damit.

Ich hab jetzt mit meinem Mann folgendes ausgemacht: Bis Ende Februar such ich und bewerb mich nebenbei. Falls bis dahin nichts klappt, reich ich meine Kündigung Ende Februar ein…Wir könnten es uns leisten falls ich eine zeitlang daheim ware (müsste natürlich meine Lebenhaltungskosten runterschrauben. Ich möchte aber nicht wirklich daheim sein. Mein Mann arbeitet viel und hart und ich finds unfair wenn ich dann daheim hock (hätte kein Problem damit das zu tun wenn wir Kinder haben). Ausserdem geh ich eigentlich sehr gerne arbeiten und verdien mein eigenes Geld!!

Ich denke das ist eine ganz gute Lösung, was meint ihr?

Ach ja, noch zu den anderen Fragen:

Es ist nicht nur das Arbeitsklima, es ist hauptsächlich die Arbeit.

Und, ich habe Zeit während der Arbeit nach Jobs zu schauen (was ich mach) und offensichtlich im Internet rumzuschwirren . Bewerben kann ich mich während der Arbeit nicht. Zu aufwändig und würd auffliegen (Leute laufen an meinem Schreibtisch vorbei, ein Büro für alle inkl. Chefs etc…)

Entschuldigt diesen endlangen Text, es tut mir gerade gut und ich kann die Dinge klarer sehen dadurch!!!


Kuschelmaus
Diamant-User



Beigetreten: 03/09/2009 08:06:47
Beiträge: 227
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Aw:Von einem Job in den nächsten




25/11/2009 13:07:35

Dann wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deinen Bewerbungen!

Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit eventuelle Bewerbungsgespräche auf den frühen Morgen oder Abend zu legen, so dass Du nur kurz bei der Arbeit fehlst. Du könntest ja einen wichtigen Behörden- oder Arzttermin vorschieben und anbieten die Zeit nachzuarbeiten.

P.S.: Dein Tätigkeitsbereicht hört sich wirklich spannend an




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