Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Gestern Abend kam ich von der Arbeit nach Hause und freute mich auf einen Einkaufsbummel beim Schweden mit Schatzi, der gestern frei hatte.

Noch schnell auf die Pipibox und los. Währenddessen höre ich unsere Nachbarin und eine fremde Stimme draußen reden. Der fremde Herr fragte, ob sie denn wisse, wem der schwarze Seat Ibiza gehören würde. Ich . Sie sagte dann „Klingeln Sie mal bei W…“. Mir war ganz schlecht, auf dem Heimweg hat mich eine Streife verfolgt bis vor die Tür (sind dann aber Gott sei Dank weitergefahren).

Glücklicherweise stellte sich dann schnell heraus, dass die Polizeistreife nix mit mir zu tun hatte. Der nette Mann erzählte mir dann, dass gestern früh gegen 7:30 Uhr unsere Nachbarin mein Auto 2 mal (!!!) angefahren hat und dann einfach weitergefahren ist. Meine Vermieter standen plötzlich auch mit im Hausgang und wir alle so Er musste an einer Baustelle (die uns seit drei Wochen nervt; jetzt nicht mehr ) anhalten und konnte so alles gut beobachten!

So, mein Mann, unsere Vermieter und der Zeuge rieten mir sofort dazu, eine Strafanzeige wegen Fahrerflucht zu machen. Da ich aber ja beim Anwalt arbeite und weiß, WIE saublöd so ein Verfahren ist, hab ich davon erst mal Abstand genommen und mich bei der Polizei informiert (damit die im Streitfall schon mal davon wissen), was ich jetzt machen soll. Die haben mich zu ihr geschickt um das erst mal ohne Polizei zu klären.

Zur Erklärung. Die Dame ist um die 80 Jahre alt, fährt eine E-Klasse und ist dieser aber nicht mehr so recht mächtig, ein Smart wäre vielleicht die bessere Lösung. Zudem fährt sie immer blind aus ihrer Einfahrt!! Sie guckt also nicht in die Spiegel oder so, dreht sich auch nicht um, sie guckt lächeln gerade aus und fährt rückwärts aus der Einfahrt!!!

Wir also rüber. Es öffnet ihr noch älterer Mann. Wir ihm die Situation erläutert. Er erzählte uns dann, dass sich seine Frau eben die Hand gebrochen hätte und im Krankenhaus sei. Na toll. Er ist dann mit uns zum Auto gelaufen (das hat ungefähr 8 Minuten gedauert, da nicht gut zu Fuß). Halbblind hat der dann den Schaden abgetastet und zugesichert, er würde den Schaden übernehmen. Alles kein Problem.

Heute Morgen lauert er mir auf und winkt mich zu sich. Er hätte da nochmal nachgedacht und könne sich den Unfallablauf üüüüüüberhaupt nicht vorstellen. Wir haben ja gestern auch nur 1 Stunde rekonstruiert… Egal.

Was mich so richtig ankotzt ist, dass
1.Sie mein Auto anfährt und nix sagt,
2.nicht zu Hause ist um das zu klären (ok, sie kann nicht),
3.ihr Mann erst sagt „alles kein Problem“ und jetzt zurückrudert,

Das einzig Positive an der Sache ist, dass es doch noch gute Menschen gibt! Der nette Zeuge hat alle Häuser abgeklappert um den Besitzer des Ibizas zu finden… Total nett.

Nur eins vorweg: Beim Schweden wart ihr sicher nimmer oder??

ich wüßte ehrlich gesagt garnicht ob ich böse sein soll oder ned, ich mein die Lady ist 80 und wenn du und andere ihr Fahrverhalten schon beobachtet haben dann würd ich das der Polizei melden, neben der Zusage den Schaden zu übernehmen und dann doch nicht.
Dann wäre sie auf absehbare Zeit zumindest mal den Führeschein los.

Wollt ihr's denn nochmal auf dem normalen weg probieren oder geht ihr jetzt übr die Polizei? Nur weil die so alt sind heisst das ja nicht das sie nen Freibrief für's Blindfahren bekommen und keine Veratwortung tragen müssen wenn dann wirklich was pasiert..

Ich sehe das genau so. Einerseits: ok, sie ist alt und es täte mir schon irgendwie leid, wenn sie wegen mir ihren Führerschein verliert.

Andererseits kann es nicht angehen, dass sie mein Auto anfährt und nichts sagt!! Erst dachte ich vielleicht, sie hat es womöglich gar nicht gemerkt, aber der Zeuge sagt, das MUSS sie gemerkt haben. Uns selbst wenn sie es nicht gemerkt hat, dann spricht das ja wieder dafür, dass sie nicht mehr in der Lage ist, ein Fahrzeug zu führen. Ihr ganzes Auto weist diverse Krazer auf. War also nicht das erste Mal.

Ich denke wir werden jetzt heute Abend noch mal mit ihr sprechen und wenn wieder nur blabla dabei rauskommt, hat mein Chef angeboten, das direkt mit deren Versicherung abzurechen.

Ich brauche nur einen Kostenvoranschlag von Autohaus und deren Kennzeichen, dann kann man wohl die Versicherung rausfinden.

Also ich muss sagen, ich bin ja echt (zu) lange (zu) gutmütig, aber wenn die jezt weiter auf blöd machen, mach ich auch auf blöd!

Übrigens waren wir dann um 19:00 Uhr doch noch beim Schweden. Und mein Mann und ich haben uns dann noch mega in die Haare bekommen, als wir die tollen Bilderrahmen mit Hochzeitsbildern gefüllt und an die Wand gehängt haben. Ich sag nur, selbst ist die Frau, wenn der Mann zwar eine große Klappe - aber zwei linke Hände hat. Er kann ganz toll putzen und aufräumen, Autos polieren etc. aber keinen Nagel richtig in die Wand hauen! Männer!

Naja, ich find schon, dass man bei so alten Leuten großzügig und geduldig sein sollte...
Wahrscheinlich hat sie den Schaden gar nicht bemerkt...
Und ihr Mann ist vermutlich mit der Situation überfordert, gerade weil seine Frau im Krankenhaus liegt.

Solche alten Leute verursachen doch eh meist nur Blechschaden und sind darüberhinaus in der Regel sehr gut versichert.

Ich würde versuchen, den Vorfall ohne Anwalt und ohne Polizei zu klären. Es sind alte Leute, die offensichtlich versuchen noch so selbständig zu sein, wie es eben geht. vermutlich ist es anstrengend dem alten Mann alles nochmal in Ruhe zu erklären, aber ich würd es trotzdem probieren. Stell dir mal vor, die alte Dame wäre deine Oma (ich hab eine 90-jährige Oma, die immernoch eifrig am straßenverkehr teilnimmt. Ich glaube, sie würde sterben würde man ihr den Führerschein nehmen).

Aber hauptsache ist die Bilder hängen nun

Erstmal musst du froh sein, dass dir jemand bescheid gegeben hat.
Ich durfte schon etliches in mein Auto investieren da angeblich keiner etwas gesehen und der Verursacher Fahrerflucht begangen hat. Das ist eine echte Schweinerei!!!
Der schlimmste Fall bei mir war ein tiefer Kratzer von vorne bis hinten (seitlich) auf einem Supermarkt-Parkplatz.

Um zu deinem Fall zurückzukommen, ich würde es auch nochmal heute im Guten versuchen und ansonsten wirklich androhen weitere Schritte einzuleiten (über Versicherung oder Polizei) und nochmal erwähnen das du einen Zeugen hast.
Gut, die Polizei ist vielleicht nicht die nette englische Art aber denk mal weiter. Wenn sie wirklich so "blind" durch die Gegend fährt muss man froh sein das noch nichts schlimmeres passiert ist.

LG
Silke

Hihi.

Also am Anfang unserer Beziehung standen wir verliebt knutschend vor der Ikea und haben uns über die Pärchen kaputtgelacht die sich angekeift haben, die Frau 10 m hinter dem Mann zum Auto lief, oder total genervt Kinder rumgeschleift werden..

ich schreib dir gleich mal ne PM.

Ich würde durchgreifen bei der alten Lady.. wenn das ganze Auto aussieht wie ein Verkehrsunfall dann ist das doch schon Beweis genung. Vielleicht wollt ihr ja noch mal Bilder vom Auto machen???

Ich sehe ein ähnliches Problem gerade bei meinen Großeltern: die sind eigentlich schon viel zu alt zum Autofahren, bauen alle Nase lang einen Unfall. Das sind bislang zwar nur kleinere Geschichten, für die sie auch immer gerade stehen (Fahrerflucht würde denen im Leben nicht einfallen) aber es sind eben Unfälle, die sie verursachen, weil sie mit dem Strassenverkehr nicht mehr mithalten können. Und ich werde niemandem garantieren, dass deswegen nicht morgen oder übermorgen irgendwas Schlimmeres passiert, weil sie im Straßenverkehr einfach zu spät reagiert haben. Alle anderen in meiner Familie stehen aber auf dem Standpunkt, dass man ihnen das Auto nicht wegnehmen darf, weil sie dann nicht mehr zum Schwimmen kommen und nicht mehr in den Bridge-Club etc. und so sozial abgeschottet wären und man sie ja dann gleich ins Heim stecken kann, was ja auch total Scheiße für sie wäre, das sehe ich schon auch ein aber dass sie dabei echt schlimme Unfälle provozieren, ist ihnen dabei total egal. Und das kann ich wiederum nicht nachvollziehen und da raste ich auch regelmäßig drüber aus. Also alte Leute und Führerschein ist echt manchmal eine schwierige Kombination. Aber was wäre die Patent-Lösung? (Wenn sie jemand hat, immer her damit!) Nicht überall gibt es ÖPNV, Taxi ist auf Dauer zu teuer (wobei: wenn ich die Schadensrechnungen addiere, komm ich schon auch auf eine gehörige Summe), Kinder können auch nicht immer Gewehr bei Fuß stehen,...

Da zettel ich doch gleich mal eine neue Diskussion an:

Ich halte eine Führerschein-Überprüfung alle paar Jahre für sinnvoll. Vielleich bis zum 60. Lebensjahr alle 10 Jahre, dann alle 5 Jahre und ab dem 75. LJ alle zwei Jahre oder so ähnlich. Dabei soll keiner sofort seinen Führerschein verlieren, aber wenn Defizite auftauchen, muss derjenige halt vielleicht einen „Auffrischungskurs“ besuchen und kann dann erneut an der „Prüfung“ teilnehmen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: So würden Leute, die einfach aufgrund ihres Alters oder anderen Einschränkungen einfach nicht mehr in der Lage sind, einen PKW zu führen, aussortiert… und zum anderen wäre dann auch wirklich jeder über die neune Verkehrsregeln informiert (das mit dem Reisverschlussverfahren hat bis heute kaum einer über –ich sag mal 40- kapiert). Klar ist es hart für alte Leute, nicht mehr fahren zu können, aber wie würdet Ihr denken, wenn EUER eigenes Kind von so jemandem überfahren wird!?

Die Nachteile: Es würde sicher (!) immer wieder Kosten entstehen. Wie läuft die Prüfung ab?

Außerdem ist meine Oma 86, hatte noch nie einen Führerschein und geht ganz toll mit dem Bus zur Gymnastik, Chor etc. Ich hätte auch kein gutes Gefühl dabei, wenn sie Autofahren würde!!

Im Übrigen bin ich auch für eine Art Führerschein für Schwangere/Eltern! Es müsste Pflichtkurse geben, in den z. B. über Erste-Hilfe, Erziehung etc. geschult wird. Und wer daran nicht teilnimmt, ist –in meinem Augen- schon nicht reif genug, ein Kind groß zu ziehen! Oder warum gehen so viele Menschen nicht zu den U-Untersuchungen? ? In meinem Augen total fahrlässig und desinteressiert, wie es meinem Kind geht. Aber egal, das gehört wohl in einen anderes Forum.

Ich wünsche allen eine schöne Mittagspause, bis später!

Zum Thema regelmäßige Prüfungen: da sprichst Du mir aus der Seele! Autofahren kostet eben Geld. Benzin, Versicherung, Reparaturen etc. sind ja eh nicht wenig und wer den Komfort nutzen will, muss eben dafür zahlen. Aber wenn es so "einfach" werden soll, den Leuten den Führerschein wieder abzunehmen, muss die Politik auch ihre Konsequenzen ziehen und das ÖPNV-Netz besser ausbauen. Oder sowas wie "Rentner-Taxen" einrichten, also spezielle Fahrdienste, die einen regelmäßig mittwochs um 14.30h zum Schwimmen abholen kommen und einen danach wieder heim karren. Funktioniert für andere Hilfsbedürftige ja auch. Man kann von einem Menschen, der sein Leben lang in ABC gewohnt hat, nur schwer verlangen, dass er im hohen Alter nochmal umzieht, nur, weil die nächste Bushaltestelle 5 km entfernt liegt. Da kann ich die Argumentation meiner Familie schon nachvollziehen. Aber wie gesagt: richtig finde ich es dennoch nicht, denn auch ich habe Angst, dass mein Kind irgendwann wegen so einer Geschichte unter die Räder kommt aber solange es keine Lösung für das Problem gibt, was soll man tun?
Jemand, der sein Leben lang wunderbar ohne Auto ausgekommen ist, wird das auch im Alter tun, weil er die Prozesse kennt (wo Haltestelle, wo drücken zum Aussteigen, wieviel kostet Fahrschein, welche Linie, wie umsteigen) und eine ans Netz angeschlossene Wohnung bewohnt. Aber Omma, die ihr Leben auf dem Bauernhof JWD verbracht hat und immer mit dem Auto unterwegs war, wirst Du ohne Alternativangebote, die eine Umstellung SEHR leicht machen würden, nicht vom Auto weg bekommen.

Ganz ehrlich - ich bin zwar *toi toi toi* eine gute und leidenschaftliche Fahrerin (Rohrspatzalarm, mein Auto wird zur Waffe), aber wenn ich heute die theoretische Prüfung machen müsste, ich würd durchrasseln, garantiert. Von daher pack ich mich an die eigene Nase und sag, solche Prüfungen fänd ich schon nicht verkehrt. Weils ja für Einen selber eine Auffrischung bedeutet.

So ne Art Pflichtschulung für Eltern bzw Schwangere fänd ich generell auch nicht schlecht (wer sich kümmert, der macht sich eh selber vorher schlau und bemüht sich), allerdings frag ich mich, was, wenn die im 5ten Monat Schwangere schon das 3te Mal durch die Prüfung rasselt? Nicht mehr Schwangersein geht ja schlecht. Das wär dann schon wieder ein Fall für soziale Dienste und Co... Ich hab erst gestern bei einem jungen Maderl vor der Tür gestanden, bei der das Kind vor 3 Monaten geschlüpft ist und man hat was läuten hören, dass sie sich mittlerweile angeblich (nicht bewiesen!) regelmässig in der Kneipe die Kante geben soll ... Leider vergeblich, ich hab sie nicht angetroffen, aber die entsprechenden Stellen sind up to date. Nur ne Nebenauswirkung meiner Arbeit, aber auch das gibts... da könnte durch so eine Schulung/Prüfung eventuell wirklich vorher präventiv eingegriffen werden.

Istn schwieriges Thema...

Ja gut, für Schwangere gibt es dann eben keine Prüfung, sondern nur eine Pflicht zur Teilnahme an der Schulung und an den U-Untersuchungen andererseits, wenn jemand drei Mal durch die Prüfung fällt, wie soll der dann ein Kind betreuen???

Ich hab die ganzen Assi-Mütter mit Kippe im Mund und 5 Kindern, die in einer verdreckten Wohnung ihre Kinder misshandeln einfach so satt. Geht gar nicht

Zurück zum Führerschein: Man würde ja nicht nur die alten Leute aussortieren, sondern auch die Alkoholiker etc.

Das mit dem "Rentner-Taxi" finde ich übrigens super!

Mensch, Ladies, wir könnten echt in die Politik

ich denke auch, dass es ab nem gewissen alter regelmäßige kontrollen/prüfungen geben sollte für autofahrer.
schließlich stellen sie eine gefahr für sich und andere dar. und diese gefahr sollte man so gering wie möglich halten.

allerdings finde ich schulungen für schwangere/eltern zum thema erziehung schwer umzusetzen.
denn es gibt ja verschiedene wege der erziehung. es gibt ja nicht DEN einen richtigen weg der erziehung. das thema ist viel zu weit, um daraus einen kurs für eltern zu machen. vor allem gibt es so viele verschiedene ansichtsweisen in sachen erziehung... wer will denn festlegen, welche die richtige ist und welche man somit schult?!

so einen erste-hilfe-kurs fände ich allerdings sehr gut, wie man seinem kind in bestimmten situationen am besten hilft (also bei vergiftungen, verletzungen, oder einfach bei hohem fieber etc. ). man liest zwar viel zu solchen dingen, aber wenn man dann in der situation ist, dann ist man trotzdem irgendwie manchmal bissl "überfordert"(*dreimal auf holz klopf* bis auf 2mal fieber hatte ich noch keine solcher situationen).
wenn man solche situationen jedoch schonmal "geübt" hat, ist man vielleicht doch ein bisschen sicherer, wenn es zu einem vorfall kommen sollte.

Ich hab als Nebenjob mal Erste-Hilfe-Kurse für Führerschein-Neulinge, in Schulen, für Erzieher, Sicherheitsbeauftragte in Betrieben etc. gegeben und weiß daher, wie es auch politisch um das Thema steht. In den meisten EU-Ländern ist es tatsächlich so, dass man alle paar Jahre zum Kurs muss. Es müssen ja dann vielleicht nicht die vollen 6 Stunden sein sondern nur eine Auffrischung der wichtigsten Techniken aber damit würde man immerhin verhindern, dass die Leute vor lauter "oh Gott, wie ging das nochmal" und Angst, etwas falsch zu machen lieber garnicht helfen. Hilfsbereitschaft ist extrem abhängig davon, wie sicher man sich in der Anwendung der Hilfeleistung ist. Wenn ich mit 18 mal einen EH-Kurs mache und mit 45 einem Anderen helfen soll, kann ich gut nachvollziehen, dass man sich scheut, weil man schier keine Ahnung hat, wie. Daher mein Votum (und das hab ich den Jungen in meinen Kursen immer wieder gepredigt): alle 5 Jahre zum Kurs!

Und Miss21: ja, lass uns eine Partei gründen! Schlage die EWP vor: die erste Weddix-Partei vor, hihi.

Ochnööööö, gerade auf den Erste-Hilfe-Kurs hab ich gar keine Lust, aber auch das wäre in meinem Auffrischungskurs dabei! Das ist auch so ein Punkt, den ich nicht verstehen kann. Wie in Gottes Namen kann man an einem Unfall etc. einfach vorbei fahren? Die Tests im Fernsehn sprechen eine eindeutige Sprache!

Ok, mitten in der Nacht würde ich vielleicht auch nicht in den Wald zu einem Unfall rennen, aber wenigstens einen Rettungswagen bestellen, das muss drin sein!!!

Zum Einwand mit den Erziehungsmethoden. Da hast du ganz recht, Unschludsengel, aber vielleicht könnte man die gängigsten durchsprechen? Antiautoritäre Erziehung wird nämlich häufig mit "GarkeineErziehung" verwechselt...

Es ginge um Grundlagen vermitteln. Vielen Leuten ist offensichtlich gar nicht bewusst, dass so ein Kind Liebe etc. braucht oder gar was zu essen... *heuteaberwiedersarkastisch*

ich finde auch, dass man ab nem gewissen alter bzw. regelmäßig überprüft werden sollte, ob man noch fit für den straßenverkehr ist.
mal ein bsp: meine schwägerin ist in der stadt einem mercedes offroader (voll getunt, tiefergelegt, breitreifen, etc.) hinterher gefahren. und der hat immer wieder geschlingert. an einer ampel konnte meine schwägerin dann neben das auto fahren. und was sitzt am steuer: eine alte dame (ungefähr 80) die kaum noch über den lenker schauen konnte das schlingern kam daher, dass sie sich immer zum schalthebel runterbücken musste.

und elternführerschein find ich sowieso ein muss. für jeden mist muss ich ne prüfung ablegen oder fachwissen nachweisen. ich darf ohne so einen nachweis in manchen bundesländern nicht mal nen labrador halten. aber kinder kriegen darf (entschuldigt bitte den ausdruck) jeder depp.

wunder dich nicht über die dreistigkeit der leute. meiner mama ist auf dem aldi-parkplatz ein älterer herr gegen ihr auto gefahren beim ausparken. also mit der anhängerkupplung voll in die seite.
meine mama saß auch schon im auto. sie ist dann ausgestiegen und der herr auch und sie meinte: sagen sie, sie sind mir grad ans auto gefahren! und er: nö bin ich nicht, oder hast du was gemerkt schatz? (seine frau war auch dabei)
meine mama
die haben dann ewig da rum diskutiert und bevor die polizei kam war der typ weg.
meine mama hat ihn verklagt und hat tatsächlich recht bekommen.
zu deiner sache, egal ob das alte menschen sind oder nicht, erheb anklage. klar tuen einem ältere menschen leid aber wenn sie nicht mehr richtig auto fahren können und dann auch noch fahrerflucht begehen, dann muss man da eingreifen.
bitte nict falsch verstehen ich liebe alte menschen daher habe ich auch altenpflege gelernt aber ich finde irgendwann sollte einem der führerschein abgenommen werden!
garnicht drüber nachzudenken was wäre wenn dein auto ein kind gewesen wäre....
geh am besten zum anwalt und klag den schadensersatz ein.
d

Ich würde da auch nicht lange fackeln und knallhart rangehen. Sowas ist einfach gefährlich und wenn man nicht mehr in der Lage ist- sorry, dann muss man es lassen! Meine Oma hat vor ein paar Jahren sogar freiwillig den Führerschein abgegeben weil sie sich dem Straßenverkehr nicht mehr gewachsen fühlte. Zum Glück war sie so vernünftig noch bevor irgendwas passiert ist (sie mit ihrer unsicheren Fahrweise einfach nur den Verkehrsfluß behindert,aber keine Schäden verursacht).
Der Opa meines Schatzes hingegen war genauso ein Fall wie die genannte Nachbarin. Sitz in seinem Wagen, fährt rückwärts aus der Parklücke ohne sich auch nur einmal umzuschauen (ging auch gar nicht mehr, der war ja froh, wenn er aus der Wohnung überhaupt noch bis zum Auto kam) und rammt einen Pfeiler im Parkhaus. Einmal hat er mal das Auto des Leiters des Pflegeheimes in dem seine Frau gelebt hatte angefahren und fuhr einfach weiter (er hats tatsächlich nicht bemerkt!)
Der Heimleiter war natürlich stocksauer und kam auch mit Anwalt usw. bis der Opa es eingesehen und den Schaden bezahlt hat.
Bei meinem Opa warte ich auch nur noch drauf, dass er mal einen Unfall baut, so unsicher wie der immer fährt.
Klar, die alten Leutchen tun einem wirklich leid und häufig ist das wirklich noch die einzige Möglichkeit, dass sie überhaupt noch aus dem Haus kommen(siehe schatzis Opa), aber es kann einfach nicht sein, dass sie mit ihren Einschränkungen andere unschuldige Vekehrsteilnehmer gefährden (nebenbei sich selbst auch noch).
Ich bin Ergotherapeutin von Beruf, d.h. meine Intention ist es, den Menschen mit Einschränkungen in ihrem Leben noch möglichst viel Selbstständigkeit zu ermöglichen, aber ich würde meinen Klienten nie raten ins Auto zu steigen wenn sie dem Straßenverkehr nicht mehr gewachsen sind.
Übrigens hab ich das Auto von Schatzis Opa nach dessen Tod quasi "geerbt" und musste es erstmal generalüberholen lassen- innen war immer alles blitzblank, aber außen hatte es rundherum Schrammen und Risse...
Ich wäre auch für regelmäßige Auffrischungskurse für Autofahrer.

Diese Elternschulungen fände ich auch mehr als sinnvoll, nicht mit Prüfungen, weil was ist denn die Konsequenz wenn diese nicht geschafft werden? Aber so hat man die Möglichkeit viel früher zu erkennen, dass Eltern irgendwie auffällig sind und kann viel eher reagieren bevor irgendwas Schlimmeres mit dem Kind passiert. Es gibt schließlich Personen (z.B. auch die Familienhebammen), welche in solche Familien gehen und diese wirklich intensiv betreuen und unterstützen.

Wir hatten vor einer Weile auch etwas Ähnliches: Hinten am Auto von meinem Mann fette Kratzer in LILA und ganz zufällig stand dahinter ein LILA Polo mit Kratzern genau an der entsprechenden Stelle...

Tja, Polizei gerufen, die die gute Dame gleich dazugeholt hat, die war auch schon etwas älter.
Und es stellte sich heraus, dass sie anscheinend gar nicht gemerkt hat, dass sie ein anderes Auto angefahren hat! Ist ja auch klar, wenn ich es merke hinterlass ich entweder einen Zettel oder ich begehe halt richtig Fahrerflucht. Aber das Auto einfach so dahinterstehenlassen mit eindeutigen Indizen...
Die Polizei war so kulant ihr keine Strafe aufzubrummen, nur ihre Versicherung muss halt für den Schaden aufkommen.

An deiner Stelle würde ich jedenfalls dagegen vorgehen! Ich meine, irgendwann ist man halt nicht mehzr in der Lage ordentlich Auto zu fahren und da können ja auch noch schlimmere Sachen passieren...

hallo.
ich arbeite als augenoptikerin. und ich bin ebenfalls für regelmäßige überprüfungen. was manchmal auf unseren straßen unterwegs ist, ist fast schon kriminell.
lieber kunde sag mir wo du immer lang fährst, damit ich nciht in deine nähe komme

Ähm nur schnell damit Ihr da mal keinen Fehler macht - einen Zettel nach nem Auffahrer zu hinterlassen OHNE es bei der Polizei zu melden per Telefon (Sie, ich hab da grad wen angefahren...) IST Fahrerflucht!!!

Also nur Zettel hinterlassen reicht auch nicht, ganz gefährliche Kiste...

@ Hamsterchen:
Da hast du auch wieder recht...
Meine Schwester hatte sogar mal nen Prozess wegen Fahrerflucht, weil sie erst nach Hause ist und sich dann bei der Polizei melden wollte (wirklich ).
Sie haben es jetzt wohl so geändert, dass man immerhin 24 Stunden Zeit hat um sich zu melden.
Wobei in unserem Fall die Dame ja gar nicht belangt wurde wegen Fahrerflucht, da kommt es wohl drauf an an was für Polizisten man gerät...

es ist echt schlimm. ich hatte vor einigen tagen auch wieder ne schramme an meinem auto entdeckt (über dem auspuff). kein zettel, keine nachricht, NIX. und man merkt es, wenn man gegen ein anderes auto fährt. ich bin mittlerweile der überzeugung, dass viele mitmenschen das eigentum von anderen nicht achten!

bei der fahrschule, die ich erst vor knapp nem halben jahr besucht habe, wurde auch beigebracht, dass man 24 stunden zeit hat sich bei der polizei zu melden und bescheid zu geben.. außerdem muss man ein zettel hinterlassen... und und und...
aber das man jemanden anfährt, ohne es mal zu merken- der muss aus dem straßenverkehr gezogen werden....so was geht nicht..

Hatte auch schon mal ne Schramme an meiner Fahrertür (!), die so gebeult war, das klar war - das war ein Einkaufswagen echt subba, tu-samps-ap!