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AUTOR BEITRAG
Nalah
Diamant-User



Beigetreten: 21/09/2009 07:26:21
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 11:39:32

bondgirl wrote:Anscheinend wird Lebensqualität sehr unterschiedlich definiert... Ich hab lieber ein paar Euro weniger in der Tasche und hab dafür die Sicherheit, dass nicht irgendwann mal so ein Ding in die Luft geht.

Nilla
Diamant-User



Beigetreten: 03/06/2010 18:56:17
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 12:04:17

Gäbe es eine Lösung, wäre ich sofort dabei. Mag auch sein, daß irgendwer den Anfang machen muß und auch dabei hab ich kein Problem. Aber es gibt Länder, in denen Umweltschutz wohl noch nicht mal als Wort existiert. Da können wir uns in Deutschland noch so abrackern, in Ägypten zum Beispiel gehört es anscheinend zum guten Ton, jeglichen Müll einfach in die Wüste zu werfen. Wahlweise auch ins Meer.
Wenn wirklich irgendwas erreicht werden soll, muß eine globale Lösung her. Und AKW´s sind ja nicht das einzige Problem. Es interessiert keinen wenn ich mich komplett in allem einschränke, teuren Strom beziehe, Lebensmittel nur vom Bauern nebenan kaufe usw... Ihr könnt mir nicht erzählen, das würde irgend einen Unterschied machen.





Hochzeitsvorbereitungen (PW)
Nalah
Diamant-User



Beigetreten: 21/09/2009 07:26:21
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 12:15:17

Deutschland ist weltführend in so vielen Technologien. Warum nicht auch hier? Wir können doch mit gutem Beispiel vorangehen.

Und sicher, in anderen Ländern muss auch was getan werden. Aber momentan sind wir doch genauso blöd wie alle anderen. Wir haben es nämlich noch immer nicht gerafft, dass wir auf EINER Erde leben und dass wir alle dran sind, wenn sich nichts tut (jetzt nicht unbedingt nur das Thema AKW, sondern allgemein der Klimaschutz).
galah
Diamant-User



Beigetreten: 30/06/2008 12:44:37
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 12:18:57

ich lebe in einem Land, in dem es (noch) keine Atomkraft gibt - ABER - die irische Regierung denkt darueber nach, ein AKW zu bauen, um die steigenden Energiebedarfe der Bevoelkerung zu decken!

Momentan wird der Strom aus Kohle, Gas und erneuerbaren Energien gewonnen (wobei es auch da Gegner gibt - Windkraft ist laut und haesslich, Kohlekraftwerke verschandeln die Umwelt, ect etc). Ich weiss nicht, was bei euch an Strompreisen so ueblich ist, aber hier zahlen wie 15 cent pro KWh.

Fakt ist, dass erneuerbare Energien keine alleinige Alternative darstellen - dazu ist es viel zu abhaengig von anderen Bedingungen - Sonne, Wind, etc. Andersrum wuerde ich als Regierung erstmal das Einsparen von Strom/Energie an erste Stelle setzen - und wenn das wirklich nicht klappt, dann ueber andere Alternativen nachdenken.

Ich denke, AKWs sind soweit sicher und sicher auch umweltfreundlich - solange sie nicht in die Luft gehen. Einfach ohne Backup alles abschalten klappt halt nicht, dazu sind viele Technologien noch nicht ausgereift genug, um im grossen Stil Massen zu bedienen.

Japan ist eine Ausnahme - ohne das Erdbeben und den Tsunami waere es nicht soweit gekommen - und in Punkto Tsunamis braucht sich Deutschland wohl keine Gedanken machen...

Klar, der Atommuell bleibt ein Problem...
Fine
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Beigetreten: 09/10/2009 13:01:33
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 12:38:39

Nalah wrote:Deutschland ist weltführend in so vielen Technologien. Warum nicht auch hier? Wir können doch mit gutem Beispiel vorangehen.


Ich würde mal behaupten das wir da nicht am Ende der Leiter stehen. Aber auch hier wird nur gefördert was sich auch rentiert.
Wir haben hier so "Image" Windräder stehen, die Kosten mehr als das sie einbringen. Viele Ausfälle, von richtigem Wind kann man hier auch nicht sprechen. Ich wüsste hier spontan keine einzige Methode Umweltfreundlich und wirtschaftlich Energie zu gewinnen.
Wind- haben wir hier nicht wirklich
Wasser- den Rhein und seine Nebenflüsse würde ich nun nicht als reißenden Fluss bezeichnen. Stausehen haben wir, aber auch nicht Massen
Solar- Felder vorhanden, aber ich hab keine Lust mit meinem Mann durch Solarfelder anstatt durch Weizenfelder zu spazieren. Sicher kann man das auf den Dächern machen, aber Fabriken hilft das wohl nicht.
Braunkohle- noch schlimmere Umweltverschumtzer als Atom!

Ich komm mir bei der Umweltpolitik in einigen Bereichen so vor als würden wir an einem Strand unter aufbringung sämtlicher Kräfte und ohne Rücksicht auf Verluste versuchen ein Loch zu buddeln. Hier und da sieht man noch wen buddeln, aber die meisten Schieben mit Baggern das Loch wieder zu.
Wie lange reicht unsere Kraft dann?
Sollte man nicht erst aus den anderen Baggern Schaufeln machen anstatt sich aufzureiben?
Oder sehen das die lernen wenigstens den Bagger ordentlich zu bedienen?

Wir werden sehen. Schade das das nun alles wieder als Wahlkampfthema ausgenutzt wird. Wie wir wissen, wird selten das gehalten was im Wahlkampf versprochen wurde...
Nalah
Diamant-User



Beigetreten: 21/09/2009 07:26:21
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 12:47:46

Und das ist eben -für's Erste- der falsche Weg. Sicher, wenn ich in etwas investiere, dann lohnt sich das die erste Zeit auch nicht. Das dauert auch meinentwegen eine Zeit, bis sich das amotisiert hat. Aber darum geht's doch erst in zweiter Linie finde ich. Es geht doch um den Umweltgedanken.
Das ist nämlich das Problem unserer Gesellschaft: Hauptsache ich kann den höchsten Profit aus allem schlagen - egal zu welchem Preis (siehe aktuelle Spritpreise). Und das ist m.M.n. einfach der falsche Weg.
Ich bin überzeugt davon, dass sich das nach einer gewissen Zeit lohnt.

Mir ist vollkommen klar, dass man die AKW's nicht von jetzt auf gleich abschalten kann. Das wäre die pure Illusion. Aber man tut ja nicht mal was dafür, dass man sie überhaupt abschalten kann. Und das ärgert mich.

Und AKW's haben für mich keine Vorteile. Überhaupt nicht! Bei einem in der Nähe (ein Kumpel wohnt fast nebendran) gefriert noch nicht mal das Wasser im Winter. Ständig wird aus der Nachbarschaft gemeldet, dass jemand neues Krebs hat. Und das soll gesund und normal sein?!

Solarfelder und den Windräder:
Das ist denke ich Ansichtssache. Ich habe ein gutes Gefühl, wenn ich bei einem der vielen Solarfelder bei uns vorbeifahre. Auch bei den Windrädern habe ich ein gutes Gefühl. Zumindest ein wesentlich besseres, als wenn ich an irgendeinem Kraftwerk vorbeifahre.

EDIT: Wahlkämpfe:
Da geb ich dir recht! Das ist doch eh nur wieder allgemeines Blabla....

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 14/03/2011 12:49:22 Uhr

bondgirl
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Beigetreten: 30/09/2009 13:24:17
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 12:51:56

Nalah wrote:
Mir ist vollkommen klar, dass man die AKW's nicht von jetzt auf gleich abschalten kann. Das wäre die pure Illusion. Aber man tut ja nicht mal was dafür, dass man sie überhaupt abschalten kann. Und das ärgert mich.


Das ärgert mich auch am meisten. Dass es nicht von jetzt auf gleich geht ist klar, aber wozu die Verlängerung?
Und jetzt Zurückrudern von schwarz-gelb, damit die nächste Wahl nicht gefährdet wird...

Und was die Sicherheit angeht: Klar gibt es in Deutschland weder Erdbeeben noch Tsunamis. Aber weiß man, was in 10 Jahren ist? Klimawandel lässt grüßen. Und dann Terrorismus etc.
Das Schlimme finde ich, dass es langfristig so unberechenbar ist. Ich wohn in der Nähe eines Endlagers und find den Gedanken nicht eben prickelnd.
Nalah
Diamant-User



Beigetreten: 21/09/2009 07:26:21
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:00:31

In Deutschland gibt es übrigens Erdbeben. Nicht so heftige, aber es gibt sie durchaus. Erst kürzlich war im Taunus eins.

Ich stimme dir absolut zu, bondgirl. Und das ärgert mich eben auch: Das wird einfach billigend in Kauf genommen, dass man den Müll ewig bewachen muss. Die Folgen sind auch nicht abschätzbar (mir soll erstmal jemand beweisen, dass die kürzlich bekanntgewordenen Fälle in Asse nicht aufgrund der Strahlung aufgetretet sind!)
Und ich mag auch echt nicht bei so einem Endlager wohnen
galah
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:04:32

Nalah wrote:Und AKW's haben für mich keine Vorteile. Überhaupt nicht! Bei einem in der Nähe (ein Kumpel wohnt fast nebendran) gefriert noch nicht mal das Wasser im Winter. .


sorry, aber das ist ja logisch und hat nichts mit Atomenergie an sich zu tun sondern mit der abgefuehrten Waerme...

Ich denke auch, dass man viel mehr in alternative Energien investieren sollte - aber das dauert halt. Was halt schwachsinnig ist, ist NEUE Anlagen zu bauen - das laesst mich doch wundern.

Aber: Strom sparen faengt zuhause an - ich denke, nur wenn wir es schaffen, den Bedarf zu senken, besteht dann auch keine Notwendigkeit fuer grosse Energieerzeuger mehr...
Nalah
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Beigetreten: 21/09/2009 07:26:21
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:18:58

Na toll, jetzt ist mein Beitrag weg

@galah
Bin verwirrt... Ich denke das nächste Mal kurz nach, bevor ich schreibe

Ich sehe es aber genauso wie du: JEDER kann Stromsparen. Wir haben beispielsweise letztes Jahr nur knapp 800 kWH verbraucht. Wir nehmen ausschließlich Energiesparlampen, das Licht brennt nur, wenn es brennen muss und kein Gerät läuft bei uns im Standby. Wir achten schon sehr darauf...
galah
Diamant-User



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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:24:16

hehe, schon ok

nur da ist meist das Problem, und es greift die Buddelanalogie von Fine weiter oben - du sparst Strom, vielleicht auch deine Familie und Freundeskreis - und dann haste den Rest des Landes, des umgehemmt fuer 2 Socken die Waschmaschine anschmeisst, fuer 2 Teller und ne Gabel den Geschirrspueler, ueberall ist Festbeleuchtung...und dann fragt man sich, warum der Energiebedarf so hoch ist...;-(
nudlz41
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Beigetreten: 27/05/2008 18:05:35
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:26:42

Es ist sicherlich total schlimm, was in Japan passiert, aber jetzt eine Diskussion zu starten, unsere AKWs abzuschalten, finde ich überzogen.
Sicherlich sollte man auf Dauer überlegen, welche Alternativen es zu Atomstrom gibt, aber die Leute, die jetzt schreien weg mit AKWs, verbrauchen auch Strom und das nicht zu knapp..
Die Regierung gibt für soviele unnütze Sachen Geld aus, statt in Alternativenergien zu investieren..
Nalah
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Beigetreten: 21/09/2009 07:26:21
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:30:44

Es muss halt bei ALLEN Klick machen. Das isses halt. Nur wenn keiner anfängt, dann macht auch keiner weiter. Weißte wie ich mein?!

@nudlz
Ich finde, dass es genau jetzt passend ist. Wenn nicht jetzt, wann dann?! Andernfalls kriegt doch die Politik ihren Allerwertesten nicht hoch. Leider muss immer erst was passieren, bevor was getan wird...
nudlz41
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Beigetreten: 27/05/2008 18:05:35
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:33:41

Das ist aber typisch Deutschland, da wird lieber ein Biosprit erfunden und keiner weiss, obs ihm dem Motor zerbröselt..
Hier im Land liegt soviel im argen, dass ich spätestens mit 60 auswandere, das hab ich schon vor Jahren beschlossen..
Nalah
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Beigetreten: 21/09/2009 07:26:21
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:38:00

Naja, das mit E10 ist sowieso so ein Ding... Ein Glück fahr ich nen Diesel

Ob es woanders besser ist wage ich auch mal zu bezweifeln... Aber Reisende soll man nicht aufhalten...
galah
Diamant-User



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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:40:32

meh, Auswandern ist auch nicht immer eine Alternative - ich sag's ja weiter oben - wir haben bisher keine Atomenergie, aber haetten gerne welche

In anderen Laendern ist es auch nicht immer besser - ich sag nur Korruption und Bankenkrise - was hier abgeht, glaubt kein Mensch...

Aber zurueck zum Thema: Nalah - ja, ich versuche hier auch schon immer, Leute zum Wasser- und Energiesparen zu bewegen (wir zahlen hier zum Beispiel keine Wassergebuehren - kann man sich ja vorstellen, wie klasse das ist!) - mit mittelmaessigem Erfolg, leider. Viele sehen einfach die Zusammenhaenge nicht, und solange es nicht weh tut, aendert sich auch das Verhalten nicht.
Kedda
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:42:09

Ich hab den Thread jetzt auch nur überflogen und kann auch gar nicht viel dazu beitragen, weil ich mich mit der Materie bisher zu wenig befasst habe, aber seit ich ne eigene Wohnung habe, beziehe ich meinen Strom von einem Ökoanbieter (keines der schwarzen Schafe). Und ich muss sagen- er ist nichtmal wirklich teurer als andre (zumindest lokale)Anbieter und mit meinem Beitrag fördere ich gleichzeitig noch die Forschung und den Bau von neuen Ökostrom-Anlagen.
Ich bin auch für den Atomausstieg und finde den Ausstieg vom Ausstieg ne totale Sauerei. Es gab einen Zeitpunkt. Ob der nun realistisch war oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber das Ganze komplett zu kippen war nicht ok!
Natürlich kann man nicht verlangen, dass alle AKWs von heut auf morgen vom Netz gehen, aber man kann verlangen, dass wesentlich mehr geforscht wird auf dem Gebiet erneuerbare Energien und dass der Ausbau langsam aber sicher passiert.
Klar, die Gefahr ist noch nicht gebannt auch wenn Deutschland mal komplett atomstromlos ist- wir sind hier selbst umgeben von französischen und schweizerischen AKWs, welche praktisch direkt an der Grenze stehen. Und grade das nächste französische AKW hat ständig Störfälle. Nicht auszudenken, was passiert, wenn da tatsächlich mal was schlimmeres ist... Aber nur deshalb den Kopf in den Sand zu stecken und weiterzumachen wie bisher ist auch keine Lösung.
Wir reden hier nicht nur von Naturkatastrophen, die zu einem GAU oder Super-GAU führen können. Was ist wenn so ein irrer Terrorist tatsächlich mal mit nem Flugzeug auf so ein AKW zusteuert???
Sowas ist absolut nicht berechenbar und was danach passiert ist hier glaub ich jedem klar, oder?`






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Cassandra
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:42:35

Ich finde schon, dass Deutschland mit gutem Beispiel voran gehen sollte. Irgendwer muss anfangen und immer nur mit dem Finger auf andere zu zeigen, bringt nichts. Dann geht nie was los. Allerdings finde ich schon, dass Deutschland voran geht. Es werden keine neuen Kraftwerke genehmigt und auch wenn die Laufzeiten verlängert wurden, so ist doch der Ausstieg an sich unbestritten. Erneuerbare Energien wurden und werden auch weiter gefördert, so dass sie sich mittlerweile zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt haben.

Ob wir allerdings Beifall oder Nachahmung in nächster Zeit aus anderen Ländern erwarten können, ist fraglich. Frankreich macht keinerlei Anstalten vom 90% Anteil an Atomstrom abzurücken. Russland plant ein Atomkraftwerk bei Kaliningrad. Schweden macht seinen Ausstieg aus der Kernenergie rückgängig und in Finnland hat es sogar einen Wettbewerb der Ortschaften um den Standort der neuen Reaktoren gegeben. Ich mach mir da im Moment keine Illusionen.

Ich hoffe, ich werde es noch erleben, dass ein Großteil der Energie aus erneuerbaren Energieqellen kommt. Gibt ja noch ne Menge Sachen, die noch wenig beachtet werden. (Gezeitenkraftwerke, Geothermie in großem Stil) Ich finde es halt nur sinnlos eine anachronistische Technik (Atomkraft) durch eine Andere (Kohlekraftwerke) zu ersetzen. Denn auch da gibt es Zerstörung großer Landstriche, gravierende Umweltfolgen Z.B. Durch die Absenkung des Grundwasserspiegels und auch Umsiedlung von Menschen gegen ihren Willen, etc.

Energiesparen ist ein wichtiger Punkt und ich halte es damit wie nalah. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir nicht nur eine Energieversorgung für Privathaushalte sicher stellen müssen, sondern auch ein Industrieland sind.
Liebe Grüße
Cassandra
Fine
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Beigetreten: 09/10/2009 13:01:33
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:50:37

Ich glaub auch nciht das es anderswo besser ist, das ist Wunschgedanke. Uns gehts hier sehr gut, das sollte man auch mal offen sagen.

Btw finde ich die Dabatte Jetzt unangebracht, weil da Menschen in Japan leiden und ein Gewisser Herr in Lybien alles ausnutzt.

Ach, und hier mal ein paar schöne Artikel zur Kernfusion :)

http://www.scinexx.de/dossier-detail-134-12.html
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/gute-frage-hat-die-kernfusion-eine-zukunft_aid_536779.html

Ich mag Kernfusion, nciht nur weil ich das fazinierend finde, sonderns auch weil es eine relativ "saubere" Sache ist.
Leider wird es ja noch dauern bis man die wirklich wirtschaftlich nutzen kann, aber vielleicht stießt man jetzt auch ein bisschen mehr Geld in diese Richtung.
Nalah
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:56:37

Sorry Fine, die Worte werden jetzt härter, als sie gemeint sind...

Aber mich regt das auf, wenn man sagt, dass es nicht angebracht ist. Da hätt ich den Minister schon fressen können. Warum ist es nicht angebracht? Mit der Debatte verhöhnen wir weder die Opfer oder Tatsachen in Japan oder Libyen, noch sonst irgendwas.
Warum soll man solche Anlässe nicht auch mal nehmen, um mal nachzudenken, wie es bei uns laufen könnte? Wie man es verbessern könnte? Es ist nun mal leider so, dass sonst immer auf taube Ohren gestoßen wird, bevor nicht irgendwas passiert! Mir tut es wahnsinnig leid für alle in Japan, die unter der Katastrophe leiden und gelitten haben.
Aber deswegen können wir doch trotzdem daraus lernen?!
bondgirl
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 13:56:44

Kedda wrote:
Wir reden hier nicht nur von Naturkatastrophen, die zu einem GAU oder Super-GAU führen können. Was ist wenn so ein irrer Terrorist tatsächlich mal mit nem Flugzeug auf so ein AKW zusteuert???
Sowas ist absolut nicht berechenbar und was danach passiert ist hier glaub ich jedem klar, oder?`


Genau das hab ich auch schon gesagt. Es gibt in dem Fall einfach kein sicher. Vor dem 11.9. hätte auch keiner gedacht, dass es so einen Terroranschlag geben könnte. Keiner weiß, was sich irgendwelche kranken Menschen noch ausdenken können. Oder eben wie es in 10, 20, 100 Jahren läuft...

Also bin ich für einen Ausstieg aus dem Ausstieg vom Atomausstieg
Fine
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Beigetreten: 09/10/2009 13:01:33
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 14:20:14

Ich sage nicht das man nicht darüber sprechen soll, ich fand es fast abartig, sich wieder nur um sich selbst Gedanken zu machen, als erstmal den Menschen da zu helfen. So huch, da passiert was, AAAAAber was ist mit uns?! Sind wir sicher?
Unter dem Aspekt, finde ich sie jetzt nicht angebracht.
Die Diskusionen gingen ja sofort los. sofort wurden Forderungen gestellt. Die Menschen waren da noch fröhlich am ertrinken und wir machen uns Gedanken um ungelegte Eier. Die AKW´s gibts schon ewig, das Thema wird ewig diskutiert, da kanns auch noch mal zwei Tage warten. Aus reiner Menschlichkeit.

Aber ich höre nichts, wie wir versuchen könnte bei dieser Katastrophe zu helfen. Ich höre auch nichts wie man hier mit so einer Katastrophe umgehen würde.
Ich habe nicht gehört das ein Krisengipfel zur Hilfe einberufen wurde. Aber ein Gipfel ob unsere AKW´s sicher sind...

Mich störrt die "Ich" Mentalität in anbetracht der dort nebem der Atomkatastrophe herschenden bedinngungen. Wären heute erste Sitzungen einberufen worden, alles super, aber SOFORT wurde wieder nur an sich gedacht. Die eigene Atomdebatte überschattet ja fast schon die schlimmen Berichte von da.

Gut, die Japaner sind nun auch nicht Menschen die gerne Hilfe annehmen, trotzdem ist mir dieser Ich-Tenor ganz schön auf die nerven gegangen.

BtW, unsere AKW´s wurden auf Terrorszenarien hin geprüft, sie halten dem NICHT stand. Warum? Weil sie zu alt sind, niemand hat damals mit soetwas gerechnet und durch den beschlossenen Atomausstieg es sich auch nicht lohnt die Dinger zu sanieren.
Von offzieller Seite wurde nicht groß berichtet. Ich erinner mich jedenfalls nicht daran das in den Nachrichten gesehen zu haben. Hab eine Doku gesehen in der das erwähnt wurde.

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 14/03/2011 14:26:43 Uhr

Nalah
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 14:39:59

Ich verstehe dich teilweise, Fine. Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe mit absolutem Entsetzen und Fassungslosigkeit die Bilder am Wochenende gesehen. Kaum hat man mal 2 Stunden keine Nachrichten gehört, dann kam auch die nächste Hiobsbotschaft.
Ich habe wirklich tiefstes Mitgefühl für alle, die unter allen Katastrophen leiden. Das ist alles so unwirklich und es wird sicherlich noch Jahre dauern, bis Japan sich einigermaßen von allem erholt hat.

Aber nichtsdesto trotz finde ich es gerade in Anbetracht dessen sehr wichtig, dass sich auch hier Gedanken gemacht werden. Was in Japan passiert ist, ist absolut furchtbar. Aber es ändert nichts an den Tatsachen. Und wenn die Bundesregierung diesen Gipfel nicht einberufen hätte, dann wäre es auch wieder falsch gewesen.

Ich verstehe allerdings nicht deinen Punkt, dass ein Krisengipfel zur Hilfe Japans einberufen wurde. Unmittelbar nach den Ereignissen sind Hilftrupps aus der ganzen Welt sofort nach Japan gereist, um zu Helfen. Sämtliche Länder haben Hilfen und Unterstützung zugesagt. Was soll man denn noch machen? Japan erhält bereits die weltweite Unterstüzung.

Und ich stimme dir auch nicht in dem Punkt zu, dass die Atomdebatte die Ereignisse überschattet. Hier im Forum vielleicht momentan. Aber generell zeigt mein Google-News-Fenster ausschließlich Meldungen über Japan.
Kedda
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 14:40:26

Das sich hier keiner Gedanken macht, wie den Menschen in Japan geholfen werden kann stimmt nicht. Es wurden schon mehrere Helfertrupps nach Japan geschickt. Ich finde diese Disskussion nicht unangebracht.
Die Demos und den Gipfel fand ich jetzt allerdings auch etwas übertrieben...Das hätte man zu nem späteren Zeitpunkt auch noch machen können.




Fotografenbilder:
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Flitterwochen:
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Fine
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Aw:Atomkraft, nein danke oder wie sehr sind wir bereit uns einzuschränken?




14/03/2011 14:57:37

Naja, Hilfstrupps die am Flughafen festsitzen? Die könne ja leider kaum helfen. Ich weiß nur von einem THW Team das es geschafft hat einen LKW irgendwoher zu mieten.
Nur Trupps schicken und dann keine Wege suchen sie weiter zu senden finde ich nun auch nicht die Lösung.
Zwei drei Bundeswehr Transportern mit LKW´s können ja nciht so schwer sein?
Aber vielleicht unterschätze ich das auch alles.
Das es nun nicht mehr so einfach geht mit der Strahlung ist klar, ich rege mich auch mehr über die ersten Stunden auf. Das hallt irgendwie noch nach

Ich empfinde das im Moment so. Naja, die Nachrichten haben ja auch ncihts neues zu berichten, da spricht man eben über das was im Land so gemacht und nicht gemacht wird und gestern war jeder 5 Satz was bei uns los ist. Heute habe ich keine Nachrichten gesehen, ich schaue lediglich in den Ticker ab und an.

Man ist eben nicht objektiv. In ein paar Tagen sehe ich alles vielleicht auch etwas anders.

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