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Voting - Deutschlands Romantischster Heiratsantrag 2016

Ein schöner Kurzurlaub mit vielen Überraschungen

„Pack ein paar Sachen ein. Etwas Schickes und etwas zum Feiern, für fünf Tage“. Mit diesen Worten begann der schönste Kurzurlaub, den ich mir vorstellen kann. Es war eine lange Fahrt ohne dass ich das Ziel kannte. Um so aufregender war es als ich es sah. Ein Schloss, erbaut im Jahre 1245, mit einem Tor, dass sich nur für die Gäste öffnete. Die Koffer wurden in unsere Suite getragen in dem ein unglaubliches Himmelbett, mit Blick in den privaten Schlosspark stand. Schon immer wollte ich mal in einem Schloss übernachten und jetzt wohnte ich sogar in einer Suite. An diesem Abend der Anreise genossen wir noch ein Drei-Gänge-Menü im Haus, bevor ich in mein Himmelbett schwebte. Was für eine Überraschung! Der nächste Tag begann mit einem Sektfrühstück. Wir besichtigten eine kleine Altstadt. Mein Partner war heute irgendwie komisch. Ich machte mir Sorgen, dass es ihm nicht gut geht. Er war still, dann wieder unruhig, sprang plötzlich auf um sich mitten am Tag zu rasieren. Das war alles sehr untypisch. Fühlte er sich hier nicht wohl, hatte ich etwas falsch gemacht? Er verneinte all meine Fragen und wusste nicht wovon ich spreche. „Ich verhalte mich wie immer. Du musst dir keine Sorgen machen.“ Wir gingen noch im Landschaftsparkes des Schlosses spazieren und machten uns
dann am Abend wieder schick um essen zu gehen.

 

Die große Überraschung!
Heute war das Sépareé für uns reserviert. Es gab ein Vier-Gänge-Champagnermenü. Da meine beiden Töchter in den letzten Jahren chronischen erkrankt sind, lief die ganze Aktion offiziell unter dem Motto „Du hast dir mal eine Auszeit verdient“. Also habe ich es ohne Hintergedanken genossen und war überwältigt von diesem Liebesbeweis an mich. Nach dem Essen wurde es dann plötzlich ganz still, mein Freund nahm meine Hand und fing an mir zu sagen wie sehr er mich liebt. Auch das war noch nichts Ungewöhnliches für mich bis...... bis er mich plötzlich so ansah, so ernst wie er das sonst nicht macht und mich bat aufzustehen. Mit einem Schlag wusste ich warum mein Freund an diesem Tag so merkwürdig war und hatte innerhalb von Sekunden ganz wackelige Beine. Er kniete sich hin, zauberte eine Ringschatulle in seine Hand und zeigte mir einen
wunderschönen Ring. Die Frage, ob ich seine Frau werden möchte, hörte ich kaum noch. Er hat mir hinterher erzählt, dass ich ganz schell ja gesagt habe. Ich war so überwältigt, dass ich die genauen Worte und die Reihenfolge nicht mehr weiß. Der Ring enthält einen Smaragd, da mir diese Farbe besonders gut steht, hat er ihn extra anfertigen lassen.

 

Überraschung Nummer drei!
Der nächste Tag stand unter dem Motto Wellness. Es war eine Massage für uns gebucht. Mit Aromaöl, Kerzen und Sekt. Wir schwebten gemeinsam durch den Tag. Am Abend hatte er die Badewanne mit Kerzen und Rosenblättern geschmückt und den Sekt schon eingegossen. Die Wanne war in einen Rahmen aus Marmor eingelassen. So etwas kannte ich davor nur aus dem Fernsehen. Dann hieß es Abfahrt, aber nicht nach Hause, wie ich dachte. Wir fuhren an unserem Wohnort vorbei und noch etwas weiter Richtung Norden. Und jetzt? Richtig Überraschung! Dort war eine weiter Nacht in einem Hotel für uns gebucht und er hatte zwei Karten für ein Konzert in der Tasche, welches ich mir schon lange gewünscht habe. Wir sangen und jubelten und ich musste mir diesen Mann, der bald „mein Mann“ sein wird immer wieder angucken um mir zu beweisen, dass es ihn wirklich gibt und er das alles nur für mich organisiert hat. Meine Töchter jubeln heute noch und wollten ihn gar nicht mehr loslassen, als sie von dem Antrag erfahren haben. Das war dann noch die „Kirsche auf dem Kuchen“. Mehr geht nicht! Diese Tage werde ich nie vergessen. Das war kein normaler Antrag, das waren fünf „IchtragedicheinLebenlangaufHänden“ Tage.

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