Babyforum

Mir ist schon oft aufgefallen, dass Julian ständig Bäuerchen machen muss. Meist wenn wir ihn hochnehmen oder er sitzen möchte. Und das sind dann keine unterernährte Bäuerchen sondern schon ganz ordentliche. Außerdem muss er auch oft husten.
Natürlich machen wir ein ausgiebiges Bäuerchen nach jeder Malzeit und auch mehrmals währenddessen. AUßerdem achte ich auch drauf, dass er nicht zu hastig trinkt und eben die ganzen anderen Maßnahmen

Gestern Abend habe ich mir mal einen freien Abend gegönnt, ihn ins Bett gebracht und dann hat meine Mutter auf ihn aufgepasst. Er ist natürlich wieder nach einer Stunde aufgewacht.
Meine Mutter hat es nicht geschafft, ihn wieder schlafen zu legen. Da hat sie ihn eben raus genommen und er hat auch dauernd Bäuerchen gemacht.
Sie hat dann gemeint, dass ist nicht normal. Das haben wir nicht so oft gemacht. Okay, ihre Mamaerfahrungen sind 30 Jahre her, da vergisst man vielleicht auch einiges.

Aber ich frage mich heute, ob das wirklich nicht normal ist. Schläft er deshalb so schlecht? Weint er deshalb im Kinderwagen und ist wieder zufrieden, wenn man ihn hochnimmt?

Wie ist das bei euch? Normal oder nicht normal?

...

Die kleine Fee macht auch öfter mal ein Bäuerchen, insbesondere nach dem Essen und tatsächlich auch mal eine Stunde später noch- aber so häufig wie du es beschreibst auf keinen Fall. Ich würde es auch mal mit dem Doc besprechen. Wenn bei unserer Maus noch ein Bäuerchen drückt ist sie auch quengelig und manchmal richtig unaustehlich, bis es eben raus ist und dann ist es gut. Also scheint es ihr ja in gewisser Weise sogar weh zu tun.

Bäuerchen so kenne ich auch nicht. In Verbindung mit Husten finde ich auch eigenartig. Ich würde zum Arzt gehen und lieber abklären lassen.

Mein Patenkind hatte das auch, egal wann Du ihn hochgenommen hast, es gab immer richtig ordentliche Bäuerchen, desöfteren auch mal mit Spucken und Husten.

Der Kinderarzt hat dann einen Reflux von Magensäure festgestellt, danach gab's irgendeinen Saft bzw. auch Tabletten, die gegen die Magensäureüberproduktion helfen. Haben Sie auch getan und danach war die Sache erledigt.

Am besten wirklich mal den Doc nachschauen lassen.

Danke für eure Antworten.
Wir haben am Montag U5, da werde ich das auf alle Fälle ansprechen.
Ich finde auch, dass er zur Zeit auch wesentlich häufiger nach dem Trinken spuckt.
In die Richtung Reflux haben wir die letzten Tage auch schon öfters gedacht. Mein Mann hat das auch, dann hat er das vielleicht geerbt.

Mein erster Gedanke war auch ein Reflux.

Versuch ihn beim Trinken so aufrecht wie möglich zu halten,also nicht im Liegen zu füttern.Wenn Du stillst ist die Fußballerhaltung super denn da liegt der Kopf deutlich höher als der Magen.

Das Kopfende vom Bett würde ich auch etwas hochstellen,vielleicht ein Keilkissen unter die Matratze dass eine schiefe Ebene entsteht.
Wichtig ist dass der Hals nicht abgeknickt wird.
Also Tabl.oder sonst. M edis würde ich nicht nehmen.

Vielleicht gibt es was Homäopatisches. Der Doc könnte einen Ultraschall machen um einen vergrößerten mageneingang auszuschließen.

Schreit er auch vermehrt?

Mein Sohni hatte ganz schlimmen Reflux (auch vom Papa geerbt). Sein Mageneingang schließt nicht richtig.
An häufiges Aufstoßen kann ich mich allerdings nicht erinnern (nur an ständiges fontänenhaftes Spucken... ).
Wir sind damals von Arzt zu Arzt gerannt, waren auch im KH, doch Medis haben wir nie bekommen (weil es angeblich keine für Babys gab, ist aber 9 Jahre her ).
Letztendlich haben wir das Bett so schräg wie möglich gestellt, angedickte Nahrung gefüttert, ihn nach dem Füttern viel aufrecht herum getragen. Geholfen hat das alles leider nicht wirklich, besser wurde es etwa mit 1,5, als er Laufen gelernt hatte, und halbwegs in Ordnung war es dann mit 4.

Mein Sohni war immer ein sehr ruhiges ausgeglichenes Kind, was allerdings alle Ärzte bei dem Befund verwundert hat.

Er bekam auch verschiedene homöpathische Mittelchen, wobei eins ganz gut geholfen hat. Ich glaube, es hieß Latrodectus irgendwas (müsste ich erstmal genau nachschauen )