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omaria
Diamant-User



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Oma Plauder Threat




23/10/2010 12:14:25

Hi an Alle Omas,


wollte in Anlehnung an den Mama Plauder Threat den Oma Threat eröffnen.

Ist mir beim Lesen vom Thema Schwiegertieger eingefallen.

Wie handhabt Ihr es denn mit Euren Kindern und Schwiegerkindern?Mischt Ihr Euch auch so ungefragt ein oder wartet Ihr bis Ihr gefragt werdet.

Also ich hoffe dass ich mich net so oft einmische,denn meine eigene Mutter mischt sich heute noch in Alles ein und eigentlich hab ich mir geschworen so net zu werden.

ich geb schon den einen oder anderen ratschlag wenn es gewünscht wird,aber ich kann es auch akzeptieren wenn die Kinder es dann anders machen.....

Freu mich auf einen regen Ausstausch
Ein bischen Mama ein bischen Papa und ganz viel Wunder
lustigemaus
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Aw:Oma Plauder Threat




23/10/2010 16:59:11

Hallo omaria
Schön,daß du diesen Thread eröffnet hast,hab auch schon überlegt,einen Thread dieser Art zu eröffnen.
Mich hat nämlich auch erschüttert,wie stark sich Mütter in die Angelegenheiten ihrer Kinder einmischen und ihnen so das Leben unnötig erschweren.
Ich habe ja inzwischen auch 2 Enkelkinder,es fällt mir aber nicht im Traum ein mich in die Angelegenheiten der Familie meines Sohnes einzumischen.
Ich habe alle 4 (Sohn,Schwiegertochter und Enkel )sehr gern und auch bei uns hat es ein bischen gedauert,bis wir den jeweils anderen mit seinen Eigenarten so akzeptieren konnten wie er ist.Inzwischen sehen wir uns als Bereicherung und die Enkel sind eine wahre Wonne.Im Sommer sind sie oft bei uns (wir haben einen relativ großen Garten) und jetzt hole ich sie zu mir,sofern Eltern bzw. Kinder es wünschen.Das Schöne ist,daß die Kinder sehr gern bei uns sind.
http://www.pixum.de/viewalbum/id/4760150Dekorationen und Zubehör
Mein Kleid
Hochzeitsbilder im Fotografenbilder-Album PW auf Anfrage


seit 10.04.1998 verliebt
seit 08.06.2010 glücklich verheiratet


Sandi2009
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Aw:Oma Plauder Threat




23/10/2010 20:21:42

Hallo Omaria,
super Idee, bin mal sehr gespannt wie die Situation aus der Sicht der Omas gesehen wird
omaria
Diamant-User



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Aw:Oma Plauder Threat




23/10/2010 20:22:45

Hallo Lustigemaus,

ja ich finde es auch schrecklich wie sich Mütter und Schwiegermütter in das Leben der Kinder einmischen.

Ich finde einfach dass auch die Kinder ihr Leben gestalten sollen wie sie es für richtig halten und ich denke dass wir nicht ungefragt dies in Frage stellen sollten.

Wir haben bisher erst ein Enkelkind das wir leider nur sehr selten sehen weil die Entfernung doch ziemlich weit ist.Ich freu mich immer wenn sie kommen.

Wir fahren dann auch mal hin aber bei den Kindern übernachten würde mir gar nicht einfallen schon gar nicht für mehrere Nächte.Sie haben auch kaum Platz für Übernachtungsgäste.

Ich freu mich wenn wir die Kleine mal für ein paar tage für uns haben,demnächst mal das erste Mal von Donnerstag bis Sonntag.Die Eltern wollen ein WE für sich machen.

Hatte dies zwar selber vorgeschlagen,aber hätte auch akzeptiert wenn sie nein gesagt hätten.

Mal sehen wies wird.
Liebe Grüße
Ein bischen Mama ein bischen Papa und ganz viel Wunder
omaria
Diamant-User



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Aw:Oma Plauder Threat




23/10/2010 20:33:45

Hallo Sandi2009

also ich finde die geschilderte Situation richtig schlimm.

Mir selber ging es mit meiner Mutter ähnlich.Sie wollte auch immer ein gemeinsames Haus ,aber mein Mann und auch mein Bruder waren strikt dagegen.ich selbst hätte es vielleicht versucht,aber jetzt mit Abstand muß ich sagen es wäre 100% schief gegangen.

Ich würde wenn ich an der geschilderten Stelle wäre als erstens mal das Türschloß auswechseln,damit die Schwiegermutter nicht unangemaldet in der Wohnung steht.

Meine Mutter hat sich auch ständig in unser Leben und in die Erziehung der Kinder eingemischt und macht es heute noch.Auch will sie sich in das Leben der Enkelkinder einmischen und zwar auch in Grundsatzfragen.

Ich bin nicht der meinung dass wir alles besser gemacht haben.

Ich habe ja in meinem Beruf als Hebamme oft mit Omas zu tun gehabt und hab mich bei Einigen unbeliebt gemacht weil ich anderer Meinung war wie sie selber.

Wir hatten bei uns in der Praxis einen Oma,Opa Kurs angeboten der war ein schöner Erfolg und ich rate jeden Großeltern sowas zu besuchen.

Liebe Grüße
Omaria
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kleiner Drache
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Aw:Oma Plauder Threat




23/10/2010 20:51:32

Meine Mama und ich haben einen ganz guten Grundsatz gefunden. Sie redet mir nicht rein und ich ihr nicht. Sie fragt mich nicht, wie die Nächte waren und ich auch nicht, wenn er bei ihr übernachtet hat. (Mein Papa sagt eh nix )

Klar, wenn er bei ihr nur Schokolade essen dürfte, würde ich schon was sagen. Aber bisher bin ich mit ihrer Leistung sehr zufrieden. :) (Und sie wohl mit meiner auch.)

Was wir beide erst lernen mussten, war das Wort "nein." Nicht für unseren Sohn *lach* sondern für uns. Ich musste erst lernen "nein" zu sagen und sie es zu akzeptieren.

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 23/10/2010 20:51:50 Uhr

omaria
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Aw:Oma Plauder Threat




23/10/2010 23:12:45

Hallo kleiner Drache,

ja das nein sagen war auch mein Problem.

Obwohl ich denke schon dass die Kinder bei Oma Dinge tun dürfen die si zu hause nicht tun sollen,aber es sollten halt auch klare Absprachen geben.

Kinder brauchen Regeln und das gilt auch zumindest teilweise auch für Omas
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Annatiger
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Aw:Oma Plauder Threat




23/10/2010 23:27:21

Ich glaube, wenn die Omas sich selbst Gedanken über ihr Verhalten und ihre Aussagen machen (also sich selbst ein wenig reflektieren) dann ist das Gold wert. Es wird auch dort mal Situationen geben, wo sich Oma oder Tochter aufregen oder ärgern - aber sich dann vielleicht auch überlegen, was sie da gerade gesagt oder getan haben und wie das hätte ankommen können.

Wenn man ein Exemplar Mutter oder Schwiegermutter hat, dass zur Selbstreflektion nicht in der Lage ist, dann ist es kein Zuckerschlecken. Ich bin nicht ohne Grund froh, dass ich nicht im gleichen Haus oder im gleichen Ort wohne wie meine Mom. Ich glaube, daran würde ich sonst irgendwann kaputt gehen.
Ich hoffe, dass sie mir wenn ich mal Mama bin zumindest in dem Punkt nicht auch noch immer was "reindrückt" - denn die sonstigen Male reichen mir schon. Wer vor 2 Jahren schon hier im Forum war, mag sich vielleicht noch erinnern, vor allem die liebe Altemutter die mich damals so sehr getröstet und aufgebaut hat.

omaria
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Aw:Oma Plauder Threat




23/10/2010 23:38:35

Liebe Annatieger,

du hast recht....natürlich gibt es zwischen Mutter und Tochter öfters mal Reibereien.

Ich finde es ist doch ein schönes Gefühl als Mutter wenn die Töchter sich gut entwickeln und selbständige Menschen werden,warum soll ich dann denen meine Meinung aufdrängen.

Ansonsten freu ich mich wenn ich helfen kann und wenn mein Rat gefragt ist..

Ein bischen Mama ein bischen Papa und ganz viel Wunder
Annatiger
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Aw:Oma Plauder Threat




23/10/2010 23:47:36

Darf ich meiner Mom mal deine Telefonnummer geben?

Das war ein Spaß - das würde sie garantiert total in den falschen Hals kriegen. Manchmal würde ich mir einfach wünschen, dass sie mal überlegt, was sie sagt und ob das immer so dringend nötig bzw. der richtige Tonfall ist. Konstruktiv ist es leider in den seltensten Fällen...

Manchmal würde ich sie gerne auf ne Fortbildung zum Thema "Mitarbeitergespräche führen" schicken, da lernt man sowas nämlich. Da hab ich ihr als Tochter also eigentlich was voraus. Ich wende dann bei ihr immer die Taktiken an, die ich für die Führung "schwieriger Mitarbeiter" gelernt habe. Aber nen kleinen Unterschied gibt es halt doch: wenn die Mama was mieses sagt, dann tut das meistens richtig weh - wenn meine Mitarbeiter was dummes sagen, dann dringt das nicht bis ins Herz, denn die liebe ich ja nicht...

Sandi2009
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Aw:Oma Plauder Threat




24/10/2010 09:46:20

[...]

Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 27/10/2010 17:56:06 Uhr

omaria
Diamant-User



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Aw:Oma Plauder Threat




24/10/2010 12:03:14

  • Das "in die Wohnung marschieren" macht sie höchstens noch einmal, glaube mir!


  • na das hoff ich doch..denn das geht in meinen Augen gar nicht.

    Klar sind Reibereien keine Seltenheit.

    Aber ich denke als Schwiegermama sollte man auch Kritik vertragen können und ein wenig drüber nachdenken was man tut.
    Eigentlich sollte man sich freuen dass der Sohn eine Frau gefunden hat die ihn liebt und nicht eine Konkurenz in der Schwiegertochter zu sehen.
    Das Enkelkind ist nunmal nicht das eigene Kind und man sollte sich zurückhalten mit Kritik.
    Denn wenn man ehrlich ist hatte man ja wahrscheinlich die selben Probleme mit den eigenen Kinder.
    Ich glaube wenn man den rat von jemanden haben will dann fragt man.
    Ein bischen Mama ein bischen Papa und ganz viel Wunder
    Cassandra
    Diamant-User



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    Aw:Oma Plauder Threat




    24/10/2010 12:55:22

    Darf ich mich mal kurz reinschleichen? Hab zwar keine Kinder aber auch ein Schwiegermutterproblem An sich verstehen wir uns sehr gut, aber sie neigt auch dazu sich einzumischen. Wenn sie das bei mir direkt versucht, kann ich das auch sehr gut abewenden. Mein Mann zwar auch, er erzählt ihr halt aus dem Grund auch nicht alles. Deswegen reimt sie sich gerne auch ein paar Dinge zusammen, mit denen sie dann mich konfrontiert. Und darin ist sie sehr geschickt, denn ich steh dann da und weiß in dem Moment nicht, in wieweit mein Verlobter sie informiert hat. Kann also auch nicht immer gekonnt reagieren. Ich hab manchmal dann das Gefühl, dass sie versucht uns gegeneinander auszuspielen und das ist echt nervig. Ich weiß nicht wirklich, wie ich damit umgehen soll.
    Liebe Grüße
    Cassandra
    Altemutter
    Diamant-User



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    Aw:Oma Plauder Threat




    24/10/2010 13:10:43

    Hallo, da bin ich doch auch mal wieder dabei !

    Was Sandi erzählt, das kenne ich aus früheren Erfahrungen mit dem eigenen Schwiegertier - und ich habe mir immer vorgenommen, dass das bei mir mal anders laufen muss, wenn ich Oma und Schwiegermutter bin!

    Ihr wisst ja alle, dass wir auch mit unserer Tochter unter einem Dach wohnen, allerdings in zwei völlig abgeschlossenen Wohnungen. Wir sind froh, dass es bisher so gut gelaufen ist. Mein Rat ist gefragt ( so lange er nicht besserwisserisch daher kommt! ) , mein Mann ist sowieso in allem sehr zurückhaltend. Ich habe das Glück, dass ich die kleine Enkelin an zwei Vormittagen in der Woche betreuen darf. Den Eltern " erspart " es die Kinderkrippe, auch finanziell, Baby darf morgens ausschlafen ( unsere Tochter muss immer schon sehr früh aus dem Haus und muss die Kleine nirgendwo hinbringen, das ist schon eine Erleichterung ! Auch sonst, wenn sie mal abends ausgehen wollen, steht bei uns einfach das Babyfon! Einfach praktisch! ) und uns macht es Freude! Es ist eine einmalige Chance, dieses kleine Wesen aufwachsen zu sehen ! Ich richte mich in nahezu allem nach den Vorgaben der Eltern, was das Füttern, den gewohnten Tagesablauf betrifft etc. - habe aber genug Spielraum auch nach eigenem Ermessen zu handeln. Die Eltern erwarten keinen " Bericht " - sie haben einfach Vertrauen. Das tut sehr, sehr gut. Allerdings liegen wir in unseren Ansichten auch nicht auseinander, das erleichtert es ungemein. Unser Leben ist schöner geworden, durch die kleine Maus, strahlender. Und von den Eltern gibt es IMMER ein Dankeschön.
    Oft werden wir - spontan - zum Kaffee eingeladen oder es heißt; Kommt doch ein wenig rüber.
    Umgekehrt ist es genauso, aber ein NEIN ist in jedem Fall immer akzeptiert , auf beiden Seiten. Das muss einfach sein.

    ( @ Annatiger : Erinnerst Du Dich an Deinen Besuch bei mir? Da kam die junge Family gerade von irgendwoher heim und es passte gerade einfach nicht, auch wegen Fütterungszeit etc. - und ich hätte Euch so gerne miteinander bekannt gemacht und Dir das Baby " vorgeführt! Das war schade, aber o.k. )

    Was manchmal etwas schwieriger ist - und da habe ich zu einem gewissen Grad Verständnis für die Omas:

    Unser Haus ist glücklicherweise nicht hellhörig,
    aber oftmals hören wir die Kleine im Treppenhaus plappern - da möchte man am liebsten hinauslaufen und schnell mal kurz knuddeln! Wir verkneifen uns das immer, denn es sind gerade diese Kleinigkeiten, die " nerven " ! Es fällt manchmal schwer, sich zu beherrschen ( weil die Kleinen doch gar so süß sind und weil man ja im Grunde immer ein wenig Sehnsucht nach ihnen hat! ) - aber das sollte man wirklich tun.
    Es ist auch so, dass man einfach mehr voneinander mitkriegt, wenn man nahe beieinander wohnt.
    OB MAN WILL ODER NICHT!
    Unsere Tochter hat erzählt, dass sie AUCH immer schaut, ob UNSÉR Auto in der Garage steht, oder ob der Hund auf dem Balkon ist etc. WIR sehen das auch - aber WIR fühlen uns nie kontrolliert, wenn die Jungen fragen, wo wir denn gewesen sind...umgekehrt müssen wir schon vorsichtiger sein, da ist ein gewisses Ungleichgewicht. Unsere " Jungen " haben uns schon oft gesagt, dass wir das gar nicht so verkrampft sehen müssten! Sie fühlen sich gar nicht kontrolliert. Aber wir verkrampfen da manchmal etwas, vor allem, weil wir uns an die eigenen Schwiegereltern und die Kontroversen erinnern.
    Ich will damit sagen: WIR haben größere " Chancen " etwas falsch zu machen!!!
    Würde die Familie in einer anderen Stadt leben, bekäme man vieles gar nicht mit. Viel Schönes nicht.
    Aber das Belastende auch nicht.
    Da muss gar nix Gravierendes passieren, aber man kann in der direkten Nachbarschaft erleben, wie die erwachsenen Kinder beruflich sehr angespannt sind. Oder krank. Oder man spürt, irgendetwas belastet sie.
    Dann macht man sich Sorgen, denn man will seine Kinder ja glücklich sehen. Natürlich ist man diszipliniert ( hoffentlich! ) und fragt nicht , drängt sich nicht auf, dringt nicht in sie. Aber das kostet auch Kraft, denn unterschwellig sorgt man sich schon immer wieder mal.
    Und dann kann es doch passieren, dass man einmal das eine oder andere Wort " zuviel " sagt....

    Im Fall einer Freundin war es sehr schlimm: Die hat hautnah - Tür an Tür mitbekommen - wie die Ehe ihres Sohnes auseinanderging. Das hätte sie lieber nicht miterlebt, zumal sie die Schweigertochter sehr gern hatte.

    Ich will damit sagen, dass auch Eltern und Omas Gefühle und Sorgen haben dürfen - dazu auch stehen sollten. Und dass das Distanzhalten auch nicht immer so einfach ist. Es ist eine Lektion, die man lernen muss.

    Was mich ärgert:
    Einige Bekannte von uns haben so eine ganz eigene Vorstellung von unserer Mutter-Tochter-Beziehung. Weil sie wissen, dass mein Schwiegersohn beruflich sehr oft auswärts unterwegs und meine Tochter unter der Woche oft alleine sein muss, haben sie die Idee, dass meine Tochter dauernd bei uns rumhängt und dass wir allabendlich zusammen sitzen. Dann können wir uns den klugen Spruch anhören, dass meine Tochter sich doch endlich mal von ihrer Mama abnabeln solle. Dieses Geschwätz ärgert uns dann BEIDE, denn ich bin zu einem nicht unbeträchtlichen Teil berufstätig und verbringe die Abende meistens mit meinem Mann. Und meine Tochter ist eine ganz und gar eigenständige Person, die erst seit zwei Jahren überhaupt wieder hier lebt. Zuvor hat sie auswärts studiert, war auch in USA und hat auswärts gearbeitet und hat schon vor zehn Jahren ihren Alltag alleine auf die Reihe gekriegt....allerdings immer mit dem Wissen, dass wir für sie da sind. Sie hat es aber selten " gebraucht " .

    Auch ist es so, dass ich Freundinnen habe, deren Kinder und Enkelkinder weit entfernt leben. Die schauen manchmal schon ein wenig wehmütig darauf, dass ich das Glück habe, die Kleine so nah aufwachsen zu sehen.
    Allerdings: Wir haben von Anfang an gewusst, dass dies nur eine Übergangslösung sein würde. Wir haben immer gewusst und uns gesagt: Wir wollen es genießen, so lange es so ist, für immer wird es nicht sein.
    Und das Ende dieser räumlichen Nähe zeichnet sich bereits ab. Wir hatten gehofft, dass es ein wenig länger sein würde, aber so wird es wohl nicht sein.
    Wir wollen die kleine Familie aber dann mit zuversichtlichem Herzen ziehen lassen ,
    denn es geht NICHT umd UNS. Wir wollen, dass sie glücklich sind.

    Und es muss nicht nur akzeptiert, sondern auch erwünscht sein: Unsere Kinder leben ihr eigenes Leben!





























    (
    omaria
    Diamant-User



    Beigetreten: 03/09/2010 20:58:53
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    Aw:Oma Plauder Threat




    24/10/2010 13:31:12

    @Altemutter,

    du sprichst mir aus der Seele.

    ich hätte unser Enkele auch gerne öfters bei uns und beneide ein wenig die sogenannte gegenschwieger,denn si haben die Kleine einmal in der Woche weil die Mama da arbeiten muß und der papa auch nicht zur Verfügung steht.

    Nicht falsch verstehen ich gönne es ihr denn wir sind halt doch weiter entfernt und ich bin ja auch noch berufstätig.

    Deshalb freu ich mich dann darauf wenn wir mal nach Freiburg fahren oder die Kinder herkommen.

    Dann haben wir die Kleine meist auch für uns und die Eltern können auch mal was für sich machen.

    Aber wenn das nicht klappt dann akzeptieren wir auch ein nein..hoffe die Kinder sehen das auch so

    Meine Mutter war auch räumlich nicht so weit entfernt und hat alles mitbekommen wenn mal was mit den Kindern war.

    Auch als die Ehe meines Bruders in die Brüche ging...

    Aber sie mischt sich einfach zuviel ein,denn wir sind alle erwachsen auch die Kinder.

    Ich hatte mich riesig gefreut dass ich bei der geburt von meiner Enkeltochter dabei sein durfte ,hatte nicht damit gerechnet .Hätte aber auch akzeptiert wenn es nicht so gewesen wäre.

    Jetzt freu ich mich drauf dass Jasmin für ein paar tage zu uns kommt.Schade dass der Opa da nicht da ist der muß geschäftlich nach China.Denn Jasmin ist sein besonderer Sonnenschein,wie auch deren Mama

    Ich geb zu der Vorschlag kam von mir ,aber wäre auch nicht böse gewesen wenn meine Tochter nein gesagt hätte.

    Ich selber hatte eigentlich keine Schwiegermutter denn die Frau meines Schwiegervaters hat sich nie wirklich um uns oder um die Enkelkinder gekümmert.Dafür der Schwiegervater.

    Jetzt ist der Schwiegervater mit meiner Mutter verheiratet und mischt auch mit.
    Aber zur Verteidigung mener Mutter kann ich sagen es ist etwas besser geworden.Vielleicht auch deshalb weil ich nur an Wochenenden zu hause bin.Ich arbeite auswärts.
    Ein bischen Mama ein bischen Papa und ganz viel Wunder
    lustigemaus
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    Aw:Oma Plauder Threat




    24/10/2010 13:50:59

    Gott,wenn ich das hier so lese (die Schwierigkeiten mit Müttern und Schwiegermüttern) bin ich sowas von froh,daß mir das erspart geblieben ist.Mit meiner 1. Schwie-Mu bin ich super ausgekommen und eine 2. gibt es nicht mehr,obwohl ich sie sehr gern noch kennen gelernt hätte.Meine eigene Mutter hat uns schon frühzeitig unsere eigenen Wege gehen lassen,aber immer mit Rat und Tat geholfen,wenn es notwendig war - ohne sich einzumischen -.
    Ich hoffe sehr,daß ich mich nicht mehr ungefragt in das Leben meiner Kinder einmische,am Anfang hatte ich auch einige Schwierigkeiten mit meiner Schwiegertochter oder besser gesagt sie mit mir.Wir konnten und können darüber reden,wenn etwas nicht so läuft,wie es sollte und ich wünsche mir,daß es so bleibt.

    Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 24/10/2010 13:51:22 Uhr

    http://www.pixum.de/viewalbum/id/4760150Dekorationen und Zubehör
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    seit 10.04.1998 verliebt
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