Babyforum

Ich weis nicht ob das so gut hier reinpasst aber ich hätte gerne mal Erfahrungsberichte.
Nach meinem Abgang versuchernwir wieder schwanger zu werden und weiterzuüben, stellt sich nur momentan bei mir die Frage ob ich in die private KV wechseln soll oder nicht? Bin selbstständig.
Ist jemand schwanger und PKV? Ich habe bissl Angst was nachher so an Rechnungen auf mich zukommen könnten, zumal ich ja alles tun wollen würde um das es dem kleinen Würmchen an nichts fehlt. Ich weis das ich ne gewisse SB hab und alles darüber kann man direkt einreichen und muss nix zahlen. Aber in einer PKV gibt es keine Vorsorgeuntersuchungen die man nicht bezahlen muss oder eben die Schwangerschaft, was ja auch nötige Untersuchungen mit einschließt? Oder kommt das auf die Tarife drauf an?

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, ob eine private KV besser oder schlechter in Thema Schwangerschaft ist!?

Lg Mücke

hallo mücke, ich war während der schwangerschaft auch privat versichert und musste nichts zuzahlen (außer der selbstbeteiligung, die du aber ja eh pro anno bezahlen musst). die versorgung ist in sofern besser, dass manche tests eher bezahlt werden und so auch gemacht werden. weiterer pluspunkt. gesetzlich bekommst du 3 ultraschall bezahlt, alles andere musst du selbst bezahlen - nicht wenn du privat versichert bist, da bekommst du alle bildchen deines kleinen schatzes ohne zuzahlung.

ich möchte dir nur raten, wenn du dich krankenversichern lässt, nimm nicht den günstigsten tarif wie ich rindvieh. ich war jung, kerngesund, selbstständig und dachte ja ja, nen besseren kann ich immernoch nehmen - pustekuchen. ich hab krebs bekommen - drei mal und damit nimmt mich weder eine andere kasse noch kann ich ohne probleme aufstocken überleg dir gut in welche kasse du gehst und welchen tarif du wählst, dann wirst du auf jeden fall nicht nur in der schwangerschaft mit der versorgung glücklich sein

bei weiteren fragen - meld dich...

Danke dir pips!!
Hilft schon mal nen stückchen weiter.
Das mit den Bildchen, die muss ich doch eh selbst bezahlen wenn ich welche möchte oder nicht? Die zahlt man bei gesetzlich und auch privat oder gibts das wenn man privat ist umsonst? kann ich mir nicht vorstellen, denn was ist heute schon für umsonst :o) ?
Was den kleinen Tarif angeht, den hab ich aber nur deswegen weil ich im 3, 6 und 9Jahr aufstocken kann ohne neue Gesundheitsprüfung...
Bist du jetzt nicht mehr PKV?
Ich habe aber richtig verstanden da du mir eine Privat nicht abraten würdest, auch nicht in der Schwangerschaft?!

Danke dir schon mal...

also ich hab nichts - wirklich gar nichts bezahlt und hier glaub 13 schöne ubilder liegen
damals hatte ich extra den arzt gefragt und der hat gemeint es ist völlig normal nichts als pp zu bezahlen. du bekommst auch jedes mal einen abstrich (weiß gar nicht wie das bei gesetzlich versicherten ist).

aufstocken kann ich auch aber die sagen dir ja nicht vorher für welchen betrag. in meinem fall kostet mich dann fast das doppelte

ich hab mir schon öfter überlegt in eine gesetzlihce zurückzugehen - aber nur wegen dem blöden tarif den ich persönlich hab. leider kann ich aber dort auch keine zusatz mehr abschließen (ohne das würde ich nicht gesetzlich versichert sein wollen).

also kurz: bin noch privat versichert und kann nimmer raus

generell würde ich dir trotz alledem zu einer privaten raten, denn die behandlung die ich als privatpatient mit meinem krebs bekommen hab, hätte ich niemals als gesetzlich versicherte bekommen - schon gar nicht diesen arzt, dem ich bis heute dankbar bin, dass ich nicht wie ein zombie aussehe (da die halbe nase amputiert wurde).

man weiß leider nie, was einen erwartet und wenn man jetzt die chance hat - ich würde sie ergreifen, in die gesetzliche kannst du übrigens IMMER wieder zurück. vorraussetzung ist, dass du die gesetzliche nicht ausdrücklich kündigst...

ich hoffe ich hab alles verständlich geschrieben, ansonsten nochmal fragen

hallo,
also ich bin auch privat versichtert - weil beamtin.
bislang wurde mir alles von meiner PKV und der Beihilfe übernommen.... problemlos!
sogar das feindiagnostische screening, das immerhin über 500€ gekostet hat.
auch die zwischenrechnung meines FA seit beginn der Schwangerschaft (ca. 1000€) wurde komplett übernommen.
ich hab jedesmal abstrich und ultraschall (normal - nicht den 3D/4D), und bekomm ein kleines bildchen...

Bin auch privat versichert, aber in einer "Zwitterversicherung" die überwiegend nur die gesetzlichen Raten übernimmt und musste nichts zuzahlen, weder zum Zuckertest, noch zur Fruchtwasseruntersuchung ...

Dass Du während der Schwangerschaft Probleme mit der PKV hast, glaube ich nicht. Und das bestätigen ja auch die anderen.

Du solltest aber eine Sache mit einkalkulieren: Wenn Du in der PKV versichert bist, musst Du auch Deine Kinder dort versichern und die zahlen einen Extra-Beitrag. Das ist nicht gerade wenig. In der GKV sind Kinder kostenfrei mitversichert und das so lange, bis sie selbst Geld verdienen. Das ist der Grund, warum mein Mann und ich beide in der GKV geblieben sind.

@ lunamiel stimmt, kinder kann man mitversichern aber wir haben mara auch bei meinem mann mitversichert (gesetzlich) und das ist wie du schon gesagt hast kostenfrei. allerdings haben wir gleich nach der geburt eine zusatzversicherung abgeschlossen - da hat sie dann private zusatzleistungen die nicht mal ich hab. und kostet im monat 7 euro ....

Ja ich glaube, was ich gesagt habe ist nicht ganz richtig: Die Kinder müssen nicht zwingend in der PKV versichert werden. Sie müssen bei dem Elternteil mitversichert werden, das mehr verdient (ich glaube so ist es) - Und das ist eben meistens das Elternteil das in der PKV ist.

du kannst frei wählen, unabhängig vom einkommen.

Na ja, das ist nicht ganz richtig. Ich habe das hier im Netz gefunden:

Kinder Krankenversicherung
Haben heute beide Eheleute ein eigenes Einkommen, so sind ihre Kinder nicht in der GKV, wenn der privat versicherte Elternteil ein durchschnittliches Einkommen von mehr als 4.012,50 EUR monatlich hat und regelmäßig ein höheres Einkommen bezieht als der gesetzlich Versicherte.

Beispiel 1:
Der Ehemann verdient mehr. Die Ehefrau ist gesetzlich versichert. Sie verdient monatlich 1.800,00 EUR. Ihr Mann ist in einer Privaten Krankenversicherung versichert. Er hat monatliche Einkünfte von 4.500,00 EUR. Das Gesamteinkommen des Mannes übersteigt das Einkommen seiner Frau. Die Frau hat deshalb für die Kinder keinen Anspruch auf Leistungen aus ihrer gesetzlichen Krankenkasse. Die Kinder müssen privat versichert werden.

Beispiel 2:
Die Ehefrau ist Mitglied in der GKV, sie verdient 1.800,00 EUR Brutto monatlich. Der Mann ist selbstständig und privat versichert, sein monatliches Gesamteinkommen beträgt im Schnitt 2.500,00 EUR. Das Einkommen ist zwar höher als das seiner Frau, jedoch nicht höher als 4.012,50 EUR. Die Ehefrau kann daher die Kinder beitragsfrei mitversichern.

Beispiel 3:
Der Ehemann ist freiwilliges Mitglied in der GKV. Sein Einkommen beträgt 4.500,00 EUR, die Ehefrau ist privat krankenversichert. Sie hat Einkünfte in Höhe von 4.200 EUR im Monat. Das Gesamteinkommen der Frau übersteigt zwar 4.012,50 EUR monatlich, jedoch nicht das Einkommen ihres Mannes. Die Kinder sind deshalb durch die Krankenkasse des Mannes versichert.

Quelle: 1a-krankenversicherung.org

Hallo,

was Lunamiel sagt wegen der Versicherung der Kinder in der GKV ist richtig, es ist vom Einkommen des privat krankenversicherten Ehegatten abhängig.

Nicht ganz stimmt die Aussage von pips80, dass man immer in die GKV zurück kann. Wenn du z.B. selbstständig bist und dich für die PKV entscheidest, dann kannst du nicht einfach wieder in die GKV wechseln. Das geht nur, wenn du versicherungspflichtig wirst, z.B. durch eine Beschäftigung über 400 € oder Arbeitslosengeldbezug (s. a. § 5 SGB V). Außerdem sind auch Altersgrenzen zu berücksichtigen (ab 55 ist ein Wechsel grds. nicht mehr möglich).

@ Muecke: Erkundige dich doch mal bei deiner gesetzlichen KV, ob sie nicht einen Kooperationspartner hat (private), bei dem du einen Zusatztarif abschließen kannst. Ein Wechsel in die PKV sollte wirklich sehr gut überlegt sein!! Wichtig ist das ja nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch weitergedacht für die Versicherung von Rentnern. Da gibt es nämlich auch Vorversicherungszeiten zu erfüllen, dass man sich in der Krankenversicherung der Rentner versichern lassen kann. Ansonsten muss man als Rentner weiter privat bleiben (und ggf. mehr Prämie zahlen) bzw wenn man den Absprung in die GKV doch noch irgendwie geschafft hat, kann man sich nur freiwillig weiterversichern und muss aus all seinen Einnahmen Beitrag zahlen (so ist der derzeitige Stand).

Ganz liebe Grüße

Nochmal zum Thema "Bildchen in der Schwangerschaft kosten nichts".

Natürlich kosten die Ultraschall-Untersuchungen jedes Mal was. Der Arzt macht die ja nicht umsonst. Du kannst allerdings hinterher die Rechnungen einreichen und dir wird alles gezahlt bis auf deinen Selbstbehalt.
Und für den hast du dich ja damals bei Vertragsschluss selber entschieden.

Ich wollte keinen Selbstbehalt, weil ich mir nicht ständig überlegen wollte, ob ich zum Arzt gehe oder nicht nur um Geld zu sparen. Dafür zahle ich eben ein paar Euro mehr im Monat, kriege aber alles gezahlt. Und die Versorgung ist viel besser als in der GKV - das merke ich jetzt wieder, wenns an die Operation meines Tennis-Ellbogens geht.

Ich bin auch privat versichert, war ich auch während der Schwangerschaft. Mit den Rechnungen gab es gar keine Probleme, egal welche Untersuchungen gemacht wurden. Bei mir waren es sehr viele weil ich einige Probleme hatte. Die PKV hat komplett alles übernommen. Mußte meinen Sohn jetzt auch bei mir mitversichern, was immerhin 100 Euro monatlich ausmacht. Wenns gegangen wäre hätte ich ihn anfangs gern gesetzlich versichert, bin aber im nachhinein froh daß er auch privat versichert ist. So komisch das jetzt auch klingt aber bei P Patienten wird mehr untersucht weil man als Arzt mehr abrechnen kann. Bei gesunden Kindern spielt das keine Rolle aber wenn man ein krankes Kind hat schon.
Für mich ist es jetzt, da ich wieder zum Arbeiten anfange, ein Nachteil privat versichert zu sein. Die monatlichen Ausgaben sind immer die gleichen, egal wieviel man verdient ( bin freiberuflich tätig ), d.h. ich muß jetzt sofort wieder ein hohes Pensum arbeiten so daß von meinen Einnahmen auch ein Gewinn übrigbleibt.

Liebe Grüße

Hallo zusammen,

auf der suche nach dem Thema Schwanger und Privatversichert bin ich zum Glück nun hier gelandet.

Also, ich bin Privatversichert, aber in dem günstigsten Tarif den es gibt, mit einer recht hohen Selbstbeteiligug.

Noch bin ich nicht Schwanger, will es aber bald werden.
Meine Überlegung ist nun, Tarif erhöhen oder nicht?
Dazu würde mich aber vorher mal interessieren, wie viel kostet so eine Schwangerschaft insgesamt???
Kann mir da jemand beantworten, also so ungefähr zumindest?
Denn wenn ich ja keine Rechnungen bei meiner KK einrecihe, bekomme ich diverse Beiträge zurück.
Und solange ich die Selbstbeteiligung habe, lohnt es sich im Moment noch keine Rechnugen einzureichen, da ich immer unter der Selbstbeteiligung lag und dadurch die Beiträge zurück bekommen habe.

Jenachdem, was eine Schwangerschaft nun aber kostet, würde ich eventuell lieber etwas mehr Monatlich zahlen, dafür keine Selbstbeteiligung und alle Kosten erstattet bekommen.

Ich freue mich, wenn mir eine von Euch dazu was sagen kann.

Danke und Grüße!!

@Mirik, die kompletten Behandlungen während der SS werden dich in jedem Fall mehr kosten als deine Beiträge - alleine die Geburt und die Folgeuntersuchungen im Krankenhaus kosten mehrere Tausend Euro, dazu kommen noch die ca. 10 oder mehr Vorsorgeuntersuchungen bei deiner Frauenärztin, unter Umständen Medikamente, Geburtsvorbereitung, Laborkosten, zusätzliche Ultraschalls etc.