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Booksmaid
Diamant-User
Beigetreten: 25/08/2008 15:02:51
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Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 10:57:19
Hi Mädels,
wie waren bei euch die ersten Wochen zu dritt?
Julian ist jetzt gerade mal 13 Tage alt und ich bin total fertig. Gestern wollte er tagsüber überhaupt nicht schlafen, nicht essen. Egal was ich gemacht habe, nach kurzer Zeit wurde er unruhig und hat irgendwann geschrien.
Bauchweh oder so hatte er aber offensichtlich nicht.
Vermutlich bin ich da aber auch nicht ganz unschuldig. Ich fühle mich seit ein paar Tagen auch total unwohl und unruhig. Ich habe ständig das Gefühl, dass ich das mit dem Kleinen nicht auf die Reihe bekomme und werde schon ganz unruhig, wenn er Anstalten macht, aufzuwachen.
Das spürt der Kleine sicher auch.
Diese Woche kann sein Papa noch von Zuhause arbeiten, ab nächster Woche sind wir dann aber tatsüber alleine. Da bekomme ich jetzt schon Panik, wenn ich nur daran denke.
Sind solche Gefühle normal? Hattet ihr die auch? Was kann man dagegen tun?
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Taumariechen
Diamant-User
Beigetreten: 18/05/2008 14:17:56
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 11:10:45
Hi
Das hört sich arg nach einem Babyblues an.
Hast du denn eine Hebamme die dich betreut.
Sprich sie auf jeden Fall darauf an, wie du dich fühlst.
Es kann auch sein, dass du eine Wochenbettdepression entwickelst.
Deine Unruhe überträgt sich bestimmt auf den Kleinen. Der spürt auch, dass irgendwas nicht in Ordnung ist.
Kannst du ihn vielleicht zwischendrin mal zu einer Oma geben oder so?
Dann kannst du einfach mal ne Stunde an die Luft oder ne Runde schlafen. Oft hilft das schon super.
Meine Mama hat mir da super geholfen und ist dann mit Jacob einfach mal ne Stunde spazieren gegangen.
Wenn er so Schreianfälle bekommt probier es doch mal mit Spazierengehen im Wagen oder Tragetuch, Autofahren oder Pucken.
Wegen dem Trinken würde ich auch auf jeden Fall die Hebamme fragen. Hast du denn genug Milch?
Bekommst du ihn angelegt oder liegt schon da das Problem? Mit etwas Hilfe von der Hebamme kannst du das vielleicht auch noch etwas üben.
Hast du denn genug Milch? Vielleicht musst du zwischendurch etwas zufüttern, wenn nicht genug kommt.
Versuch doch mal ihn tagsüber auf den Bauch zu legen. Manche Kinder mögen einfach die Rückenlage nicht. Oder auch im Fliegergriff, da werden viele Babys auch ruhiger.
Es iust wichtig, dass du das nicht versuchst alleine zu managen. Hol dir Hilfe. Von deinem Mann, deinen Eltern und deiner Hebamme.
Eine Wochenbettdepression ist kein Spaß und wenn der Frust immer weiter steigt und der Kleine immer unruhiger wird, dann werden deine Gefühle nur negativer und irgendwann passiert mal nochwas.
Das klingt zwar hart, aber häufig sind das dann Situationen in denen Babys geschüttelt werden.
Also lass dir auf jeden Fall helfen und schildere deine Gefühle auch offen.
Es ist nicht schlimm so zu denken.
Es ist aber gefährlich, wenn du nicht handelst und dir helfen lässt.
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Verliebt 13.01.2008, Verlobt 18.05.2008 Verheiratet 15.05.2009 und 16.05.2009
Eltern seit 15.03.2010 mit *07*11*11*11
Blog
kinderwunschblog
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schlumpfschaf
Diamant-User
Beigetreten: 27/01/2009 14:08:43
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 11:13:04
Ich weiß nicht, inwieweit das "normal" ist, aber mir ging es damals bei Jannis ganz genauso. Ich war dazu noch alleinerziehend, aber meine Mama war die ersten zwei Wochen bei mir. Dennoch hat sich dieses Gefühl der Unzulänglichkeit bereits nach ein paar Tagen eingestellt. Man kann es schon fast leicht depressiv nennen. Ich hätte nur heulen können. Sprich ruhig auch mal mit Deiner Hebamme, meine konnte mir gut helfen - ich habe auch etwas homöopathisches bekommen, weiß aber nicht mehr wie das hieß. Als es dann bevorstand, dass meine Mutter gehen sollte, habe ich eine richtige Heulattacke bekommen - sie blieb noch eine Woche länger und bis dahin hatte ich auch alles im Griff und keine Angst mehr. Du brauchst einfach auch die Zeit, alles zu verarbeiten - von der Geburt bis hin zur völlig neuen und veränderten Situation - das ist kein Klacks. Kann Dir irgendjemand anderes zur Seite stehen, wenn Dein Mann tagsüber wieder weg ist? Mir hat es schon gereicht, dass jemand da war - nicht zum Helfen, sondern nur zum Nicht-Alleinsein...
Alles Gute für Dich!
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Hochzeitsvorbereitungen Traumhochzeit
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Bieson
Diamant-User
Beigetreten: 27/11/2008 11:43:49
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 11:17:03
Bei uns waren die ersten zwei Wochen relativ entspannt, da wir eine total anstrengende Geburt hatten und unser Kleiner erstmal erholen musste  Danach ging es aber los. Ich habe ihn dann täglich 10 - 14 Stunden am Körper gehabt. Den Kinderwagen mochte er garnicht. Ich habe ihn 5 1/2 Monate getragen. Am Anfang wusste ich nicht, wann ich essen, trinken, duschen, zähneputzen... soll. Wirklich gerettet hat mich das Tragetuch, weil er nur da zur Ruhe gekommen ist. Wir sind jeden Abend ab ca. 21 Uhr ca. 2 Std mit ihm im Tragetuch spazieren gegangen.
Zusätzlich hatte ich massive Probleme mit dem Stillen und lag in den ersten 12 Wochen 3x im KKH.
Mein Mann war fast drei Monate zu Hause, hatte aber nach 4 Wochen eine Leistenbruch-OP.
Die ersten Wochen sind bei den meisten sehr hart. Die Babys müssen sich an die neue Umgebung gewöhnen und für die ist es teilweise wohl eine echt verstörende Erfahrung und man selber muss auch mit vielen körperlichen und physischen Veränderungen klar kommen. Meine Hebamme hat mir immer versprochen, spätestens nach der 12. Woche wird es einfacher. Ich wollte es nicht glauben, aber bei uns war es tatsächlich so.
Ich kann dir nur raten, dir soviel Unterstützung zu holen wie möglich. Nimm deinen Mann in die Pflicht. Es hilft schon, wenn jemand mal eine Stunde mit dem Kind spazieren geht und du in Ruhe duschen, essen oder dich hinlegen kannst. Mir hat auch die regelmäßigen Treffen mit anderen Müttern (Krabbelgruppe, ehemaliger GVK) geholfen.
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00815
Diamant-User
Beigetreten: 10/12/2009 14:41:54
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 11:23:20
Ich bin zwar keine Mama und kann nicht aus Erfahrung sprechen aber ich kann dir erzählen, was meine Mama über mich und meinen Bruder erzählt: Wir waren wohl die allerschlimmsten Babies auf der Welt. Zumindest was die ersten 12 Wochen angeht. Wir und vor allem ich waren wohl keine Sekunde ruhig! Meine Ma war auch mit den Nerven am Ende. Aber nach den ersten 12 Wochen waren wir beide jeweils die liebsten Kinder auf der Welt. Wie ausgewechselt...
Wünsche dir ganz viel Nervenstärke und hoffe, dass die "schlimme" Zeit bald vorbei ist.
Grüße
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Kedda
Diamant-User
Beigetreten: 15/10/2007 19:56:39
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 11:41:18
Ja, das klingt tatsächlich nach Babyblues. Aber ist wirklich ganz normal. Jasmin war da zum Glück echt pflegeleicht, hat viel geschlafen. Hatten nur am 8.Tag so einen schlimmen Tag, wo sie nur gebrüllt hat. Bei mir war zum Glück auch immer jemand da, der mir geholfen hat, bzw. einfach da war.
Sprich auf jeden Fall mal deine Hebamme an- die kann dir da auch Tipps geben. Und ansonsten kann ich mich da Taumariechen nur anschließen: Versuch, nicht alles allein zu managen, such dir Jemanden, der dir den Kleinen mal für ein Stündchen abnimmt.
Fühl dich gedrückt, das wird schon!
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deckelchen
Diamant-User
Beigetreten: 20/01/2010 11:04:42
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 12:47:59
In allererster Linie möchte ich dir folgendes sagen: Das ist ganz normal. Das wird beim zweiten Kind nicht anders sein und bei dem danach auch nicht.
Dein Hormonhaushalt weiß gerade gar nicht, wohin mit sich, dein Baby ist aus dem wohlige warmen Bauch umhüllt von Mama raus in die kalte, laute Welt, da muss es sich auch erstmal reinfinden.
Am allerwichtigsten: Lasst euch Zeit. Der intuitive Umgang mit dem Kind klappt nicht von Anfang an, laß dir da nichts einreden, das muss man lernen.
Ich hatte bei unserem Kurzen 4 echt harte Monate, da hilft dir alle Erfahrung nix. Ihm und uns hat ein Pucksack sehr geholfen (wir hatten die, die sind idiotensicher: http://www.amazon.de/Kiddopotamus-SwaddleMe-Baby-Gro%C3%9F-Baumwolle-Ganzk%C3%B6rper-Pucksack/dp/B00165XCWG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=baby&qid=1270723379&sr=8-1 ) und eine Babytrage. Da rein und das Köpfchen mit Hautkontakt an der Brust (wegen dem Duft), das hilft schon.
Und zur Beruhigung: Die Wohnungen frischgebackener Eltern sehen immer aus, als wären die Flodders dagewesen, das gehört so. Mach dir nix draus, die Wollmäuse werden schon nicht abhauen, du kannst dir Zeit lassen...
Das haben schon so viele Andere vor dir gepackt, das kriegst ihr genauso hin. Du musst euch nur Zeit geben, reinzuwachsen.
edit: RSF
Diese Mitteilung wurde 1 Mal aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgt am 08/04/2010 12:49:56 Uhr
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Lieber Gruß,
das Deckelchen
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makai
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Beigetreten: 22/05/2008 15:36:05
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 14:08:52
Liebe Booksmaid,
lass dich erstmal ganz doll drücken, ich kann dir deine Situation sooo gut nachfühlen - ist bei uns auch noch nicht lange her, dass ich genauso gefühlt habe!
Aber lass dir von uns allen Mut machen - diese Zeit haben wohl die meisten hinter sich und ich verspreche dir: es wird besser. Sowohl mit dem KLeinen wie auch mit der eigenen Gefühlsage!
Am Anfang war ich auch nur fertig, total müde, kam mir vor wie eine Milchkuh, entweder mit der Kleinen an der Brust oder, wenn sie nicht richtig trinken wollte, an der Pumpe.
Dazu die Horrornächte, wo sie alle 2 Stunden aufgewacht ist - so manches Mal hätte ich sie einfach am liebsten schreien gelassen. Wenn sie tagsüber mal ne halbe Stunde geschlafen hat, bin ich wie eine Irre durchs Haus gerannt, habe Fläschchen sterilisiert, Wäsche gewaschen, ne Spülmaschine ausgeräumt etc.
ALs mein Mann ca. 1 Woche, nachdem wir aus dem KH zu Hause waren, für 4 Tage auf Geschäftsreise musste, habe ich vor Panik geheult, weil ich nicht wusste, wie ich das alles bewältigen sollte.
Aber in ein paar Wochen habt ihr euch aufeinander eingestellt, eine Routine gefunden und er wird auch nachts besser schlafen.
MIr hat es total geholfen, sie abends recht zeitig hinzulegen, so dass sie gegen 20 Uhr eingeschlafen ist. DAnn habe ich angefangen, Haushalt zu machen, emails zu lesen und bin um 22 UHr ins Bett, um ein bisschen Schlaf vorzuholen...
Also, nicht verzweifeln! Alles wird besser. Vielleicht kannst du den Kleinen ja mal für 2 Stunden an ein Großelternteil oder eine Freundin abgeben, damit du mal die Füße hochlegen kannst. Das hätte ich gerne gemacht, aber leider haben wir keine Großeltern.
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Booksmaid
Diamant-User
Beigetreten: 25/08/2008 15:02:51
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 14:22:37
Danke für eure Erfahrungen!
Dann bin ich ja nicht ganz so alleine...
Das Stillen usw. klappt eigentlich echt super. Im Krankenhaus und die Hebamme waren ganz erstaunt, dass ich den kleinen Brocken schon nach nur wenigen Tagen von alleine satt bekommen habe. Da wir in den letzten zwei Tagen abgepumpt haben, dass ich auch mal ein paar Stunden Ruhe habe, habe ich gerade sogar etwas zu viel Milch.
Da der Kleine ordentlich an Gewicht zulegt, kann es ihm daran nicht fehlen.
Vorgestern war die Hebamme da und wir haben ihn zum Wiegen ausziehen müssen. Da hat er gebrüllt wie am Spieß. Da hat sie gemeint, dass sie echt begeistert ist, wie ruhig ich dabei bleiben kann.
Es ist halt wirklich "nur" das Gefühlschaos. Heute Abend kommt sie wieder, da werde ich mal mit ihr darüber sprechen. Vielleicht hat sie ja was homöopatisches für mich.
Und nächste Woche werde ich vielleicht mal meine Mama besuchen, ist zwar ziemlich umständlich, aber vielleicht geht es mir dann ja besser...
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makai
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Beigetreten: 22/05/2008 15:36:05
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 14:26:44
Na siehst du , objektiv betrachtet ist doch alles gut: der kleine Mann nimmt zu, Stillen klappt (ist nicht selbstverständlich), du lässt dich durch sein Schreien nicht direkt aus der Ruhe bringen...
DAs Gefühlschaos ist aber auch normal. Die ganzen Hormone sorgen dafür und dann der Gedanke, wie viel Liebe und auch Verantwortung man auf einmal für einen so kleinen Menschen hat... man ist halt nicht mehr der gleiche Mensch wie vorher.
Ich wünsche dir alles Gute in deiner Situation und denk immer daran: alles wird besser und wenn der Moment kommt, wo Julian dich das erste Mal morgens anlächelt, wenn du ihn aus dem Bettchen holst, ist das Schlimmste überstanden  !
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nudlz41
Diamant-User
Beigetreten: 27/05/2008 18:05:35
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 16:58:51
Hallo Booksmaid,
ja, das ist wohl normal, ich fühlte mich bei beiden Kiddies, als sie grad auf der Welt waren, völlig überfordert..
Gute Idee, die Hebamme mal anzusprechen...
Ich schick Dir ganz viele Liebe Grüsse und
DU SCHAFFST DAS!!!!!
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Sandi2009
Diamant-User
Beigetreten: 02/02/2008 19:08:49
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
08/04/2010 19:55:39
Liebe booksmaid,
ich kann dir zwar nicht weiterhelfen aber wollte dir einen lieben Gruß dalassen. Ich wünsche dir für die nächsten Tage / Wochen viel Kraft, du schaffst das!
LG Sandra
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Lunamiel
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Beigetreten: 22/04/2009 14:16:39
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
10/04/2010 17:04:06
Oh, wie gut ich Dich verstehen kann. Unsere Maus ist ja jetzt 2 Monate alt und sie ist immer noch sehr anstrengend, aber vor allem die ersten Wochen bin ich auf dem Zahnfleisch gegangen.
Die Kleine hat immer geschrien, wenn sie nicht bei mir auf dem Arm war und auch oft auf dem Arm. Ich hab dann versucht lauter zu singen als sie mich anschreit. Aus lauter Dankbarkeit hat sie mir dann noch die Haare ausgerissen und das Dekolté zerkratzt. Ich hab mehr als einen Heul- und Wutanfall gehabt. Wenn ich aber merkte, dass sich meine Agressionen gegen die Kleine zur richten drohten, hab ich sie einfach ins Bettchen gelegt und hab sie zehn Minuten alleine schreien lassen, bis ich mich wieder gefangen hatte - geschrien hat sie ja so oder so.
Als unsere Kleine 4 Wochen alt war, hat sie dann auch vom Kinderarzt die Diagnose "Schreikind" bekommen. Wir sind seitdem in orthopädischer Behandlung und machen Krankengymnastik.
Ich habe mir dann das Buch "Das glücklichste Baby der Welt" gekauft und es hat mir sehr gut geholfen, zu verstehen, warum die Kleine schreit. Die Schreierei ist heute besser geworden und ich kann vor allem besser damit umgehen.
Wenn Dein Baby sehr unruhig ist, dann besorg Dir einen Swaddleme. Auch wenn es zuerst noch lauter schreit, wenn es die Ärmchen nicht mehr bewegen kann. Meine Maus wird dann schnell ruhiger und schläft ein und auch sehr gut durch... letzte Nacht wieder 6 Stunden.
Ich drück Dir die Daumen... und wie gesagt, ich habe auch sehr anstrengende erste Wochen hinter mir und habe jederzeit ein offenes Ohr für Dich, auch per PM.
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Standesamtliche Hochzeit am 28. Mai 2009
Unsere kleine Maus ist am 27. Januar 2010 auf die Welt gekommen
Kirchliche Trauung am 11. September 2010 |
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Booksmaid
Diamant-User
Beigetreten: 25/08/2008 15:02:51
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
12/04/2010 16:23:53
So, jetzt muss ich euch doch noch mal schnell Zwischenbericht geben.
Leider geht es immer noch nicht besser.
Gestern Abend kam die Hebamme extra noch mal vorbei und wir haben lange über die Probleme gesprochen.
Sie meint, dass sich das alle in den nächsten paar Wochen wieder verbessern wird und sie wird versuchen, uns dabei so gut wie möglich zu unterstützen.
Nachdem ich heute Mittag dann mal wieder die halbe Krise bekommen habe, hat mein Mann, mit dem ich telefoniert habe, meine Eltern angerufen. Die waren gerade 2 Stunden da. Das tat richtig gut.
Und wenn alles klappt, dann kann mein Mann die nächsten zwei Wochen viel Zuhause arbeiten. Und bis dahin ist dann hoffentlich auch alles wieder so, wie es sein soll...
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LittleMissSunshine
Diamant-User
Beigetreten: 02/07/2009 07:46:03
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Aw:Wie waren bei euch die ersten Wochen?
15/04/2010 11:09:02
Huhuu!
Wollt mich nur auch mal einklinken.
Ich kann das total nachfühlen, so ging es mir nämlich am Anfang auch und ich glaube nicht, dass es was mit Babyblues oder Depression zu tun hat. Meine Freundin hatte Depressionen und das sah ganz anders aus. Ich hatte auch einfach plötzlich einen Riesen-Respekt davor, mit unserer Kleinen allein zu sein. Anfangs hatte mein Mann noch Urlaub und weil er mir auch viel abgenommen hat, hatte ich dann plötzlich das gefühl, er käme mit der maus viel besser zurecht und hatte dann vor dem Moment Angst, in dem ich sie allein versorgen würde. Es hat dann aber gut geklappt und dann war auch die Angst verflogen. Es gibt halt Mütter, die sind mit der Geburt Mutter und andere müssen sich in die Rolle erst einfinden, was nichts mit besser oder schlechter zu tun hat. Schließlich sind wir Menschen halt einfach verschieden.
Und dass du Respekt hast, zeigt doch auch wie sehr du dir Gedanken machst und wie gut du dich kümmerst!!
Oh und was mir pesönlich auch geholfen hat war das Buch: Oje ich wachse!- Da sind immer die einzelnen Wachstumsschübe beschrieben. Braucht man natürlich nicht, aber mir hats immer ein Gefühl von Sicherheit gegeben, wenn meine Tochter mal wieder ganz anders getickt hat und ich dann dort sehen konnte, dass sie sich zeitlich wieder einem Wachstumsschub nähert. Hilft natürlich nicht praktisch, aber dann hatte ich zumindest das Gefühl, dass ich weiß, was los ist
So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu ausführlich!
Weiterhin alles Gute und liebe Grüße!
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