26/01/2006 19:22:23
Ich denke, es kommt nicht von ungefähr, dass die meisten am Ende eher konventionell - also mit
Standesamt, Kirche, Apéro und Essen im Restaurant - feiern, denn es ist, genau wie du schreibst, gar nicht so einfach, eine gute Alternative dafür zu finden!
Mein Freund und ich wollten zuerst auch eher ungewöhnlich feiern: Am Freitag aufs Standesamt und danach schick essen (nur mit der allerengsten Familie) und dann am Sonntag darauf auf einem Bauernhof mit Familie, Verwandten und Freunden brunchen.
Mir gefiel diese Idee zuerst gut, aber denn hatte ich doch Mühe, auf eine kirchliche Trauung - mit einem schönen, weissen Kleid - zu verzichten; im Gegensatz zu meinem Freund (konfessionslos) bin ich nämlich reformiert. Ich hatte irgendwie Angst, dass ich es später bereuen könnte, wenn ich darauf verzichte - denn im Gegensatz zu einem Brunch auf dem Bauernhof, welchen man auch anlässlich seines Geburtstages geben kann, ist dieses Ritual einmalig.
Inzwischen freue ich mich sehr auf unsere Hochzeit; wir heiraten in "meiner" Kirche, haben ein tolles, lockeres Lokal für den - ausgedehnten - Apéro gefunden und am Abend feiern wir - eher familiär, mit ca. 35 Leuten- in einem gemütlichen Restaurant in meinem Heimatort.
Einen genialen Tipp, wie deine ungewöhnliche Hochzeit aussehen soll, kann ich dir leider nicht geben. Aber ich kann aus meiner Erfahrung sagen: Ihr werdet euren Weg finden - ganz sicher! Nehmt euch Zeit, horcht in euch rein, sprecht darüber - und dann wird sich alles ergeben!
Ganz liebe Grüsse,
swissgirl