15/12/2008 23:26:28
liebe Yillyanna, hier dein Text mit meinen Verbesserungsvorschlägen:
"Die Ehe ist eine Brücke, die man täglich neu bauen muss, am Besten von beiden Seiten." (Ulrich Beer)
Nach 9 Jahren und 9 Monaten sagen wir am 9. Mai 2009 offiziell Ja zueinander.
Wir werden um 16:30 Uhr in der St. Johannis Kirche in ... getraut.
Im Anschluss an den Gottesdienst feiern wir den Start in die Ehe auf Gut ..... Dazu laden wir herzlich ein!
Auf ein wunderschönes Fest mit unseren Verwandten und Freunden freuen wir uns heute schon.
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"S. J. Kirche zu..." hieß es früher mal. Heute sagt man "in Piepenhagen". "zu Piepenhagen" müffelt echt zu sehr nach Kitschroman, irgendwie so gewollt, aber nicht hingekriegt. Das sagt man nur, wenn z.B. die adelige Familie von Schattenburg auch auf ihrem angestammten Gut Schattenburg wohnt, also "von und zu Schattenburg". Aber sonst... nee, geht gar nicht.
Und auch noch ganz wichtig: Ihr ladet jetzt ein, mit dieser Karte. Im Anschluss an den Gottesdienst wollt ihr feiern. Wenn ihr dann erst einladet, ist es für viele zu spät
Die Probezeit würde ich weglassen. Ist Geschmacksache, aber ich finde das, sorry, ein bisschen albern.
Mir gefällt gut, dass du nicht geschrieben hast, dass ihr Geldgeschenke wollt. Ist auch Geschmacksache, aber ich finde das peinlich ("und vergesst bloß nicht, uns was zu schenken!"

)
Den
Spruch mit der Brücke finde ich ganz schön. Mal nicht den totgeleierten Saint Expery, das gefällt mir schon mal gut!
"Gemeinsames Fest" ist überflüssig - Fest sagt ja schon aus, dass es mit mehreren bzw. vielen Gästen ist. Das "wunderschöne Fest" allein ist knackiger.
Ansonsten stimme ich auch Prinzesschen zu - ein Einladungstext muss gar nicht peppig sein. Der soll der Information dienen, was-wann-wo, vielleicht noch welcher Rahmen (damit die Gäste wegen der Garderobe eine Vorstellung haben), und wann mit welchen Mahlzeiten bzw. Snacks, Kuchen, Imbiss zum Sekt oder sonst was zu rechnen ist, damit man weiß, ob man besser sehr gut frühstücken sollte und noch diskret ein Butterbrot in die Tasche stecken muss, weil es Stunden dauern wird, bis Essen auf den Tisch kommt