16/09/2004 15:23:05
Am Samstag, dem Tag davor, mussten wir noch so einiges erledigen. Die Blumen mussten abgeholt werden (Brautstrauß, Gästeanstecker, Bräutigamanstecker, einen Blumenstrauß für zwei unserer Gäste, die an unserer Hochzeit ihren 18. Hochzeitstag feiern sollten (sie haben damals sogar im selben Restaurant gefeiert wie wir !!!)), unser Hochzeitsauto musste geholt werden und die Menükarten, Tischkarten, Sitzordnung, die Mandelsäckchen und die Einwegkameras mussten auch noch zum Restaurant (Tangstedter-Mühle) gefahren werden.
Na dann man los....
Froh war ich, dass wir die Blumen selber abgeholt haben, da mein Brautstrauß zwar wunderschön aber etwas klein war. Also hat die Floristin ( die auch meinen wunderschönen Standesamtstrauß gemacht hatte) den Strauß noch etwas vergrößert und dann war er - mein perfekter Wasserfallbrautstrauß!! ;DIch hatte mich in diesen Strauß schon vorher verliebt als ich ihn in einer Zeitschrift (Hochzeit von Hamburg) gesehen hatte!!!!
Abends bereiteten wir dann schon alles für Sonntag vor (Tüten mit Autoschleifen für die Gäste, das Gästebuch mit den Stiften, unsere Tasche für die Hochzeitsnacht etc.).
Und dann nur noch eine Nacht schlafen und dann ist Hochzeit!!!!
Ja, und dann war er da: der Sonntag, 1.08.2004, unsere Hochzeit!!!!!!! ;D ;D
Nach einer ziemlich unruhigen Nacht, geschlafen habe ich nicht wirklich viel, stand ich so ca. um 6:30 Uhr auf und duschte erst einmal um mich ein bisschen zu erfrischen. Ein Blick aus dem Fenster: Es schien die Sonne!!!! Herrlich!! Wie hatte ich mir das für diesen Tag gewünscht. Um 7:00 Uhr kam dann auch schon pünktlich meine Friseurin ins Haus (Mobiler Brautfriseur in Hamburg, sehr zu empfehlen!!) und wir verzogen uns ins Wohnzimmer, damit ich in Ruhe fertig gemacht werden konnte. Daniel war auch schon wach und tigerte immer zwischen Schlafzimmer und Toilette hin und her. Ist da etwa auch schon jemand aufgeregt? Während ich Locken gedreht bekam und dann unter die Haube gesetzt wurde konnte ich noch ein bisschen Toast frühstücken, obwohl ich nicht wirklich hungrig war....
Dann begann meine Friseurin mit meiner Hochsteckfrisur. In der Zwischenzeit kamen auch meine Eltern an. Meine Mutter brachte das Kleid mit Zubehör mit. Und dann der erste Schreck: der Kamm am Schleier war falsch angenäht worden. OHJE, so konnte ich meinen Schleier auf gar keinen Fall tragen. Und ich wollte meinen schönen (Langen!) Schleier doch unbedingt tragen. Und jetzt? Meine Mutter, DANKE!; brachte es fertig. Sie trennte den Kamm vom Schleier und nähte ihn neu und an der richtigen Stelle wieder an. Trotz Aufregung gelang ihr das ganz wunderbar und der Schleier hielt die ganze Zeit perfekt. Puuuh, wo ich doch eh schon nervös wurde... Wie gut das man eine Mutter hat!! Nach dem Schminken (auch von meiner Friseurin gemacht) waren Frisur und Gesicht perfekt!! Nun die Dessous und halterlosen Strümpfe mit Strumpfband (blaues Schleifchen von Lohrengel!) anziehen und dann mein KLEID ich war perfekt. Leider blieb mir nicht so viel Zeit mich im Spiegel zu bewundern, denn nach ein paar Fotos von der Friseurin (vorher nachher) mussten wir schon los! Mein Schatz war schon mit meinem Vater vorgegangen um das Auto zu schmücken und vorzufahren. Nun kam DER AUGENBLICK wo mein Schatz mich das erste Mal sehen sollte. Draußen vor der Wohnung auf dem Gang zum Parkplatz war es soweit. Ich trat aus der Haustür und schritt auf ihn zu! Schööön!
Dann wurde ich ins Auto gequetscht und nachdem noch ein paar vergessene Sachen aus der Wohnung geholt wurden (man gut, dass die Braut an alles denkt... ) fuhren wir los zur Kirche. Wir waren ziemlich aufgeregt und uns war ein bisschen schlecht...