Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Hallo ihr,

es kommt grad immer wieder in den Nachrichten, die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer weiter ausseinander was ich sehr bedenklich finde.

http://www.fin*nznachrichten.de/nachrichten-2010-06/17164229-studie-arm-und-reich-driften-in-deutschland-immer-weiter-auseinander-003.htm

*a

Wie seht ihr das? Alles sprechen davon das es nur wenige nach oben viele aber eher nacht unten schaffen.

Ich finde es echt bedenklich und hoffe das wir den Sprung nach oben und nicht nach unten schaffen.

Liebe Grüße..

schwer, was dazu zu sagen. so ganz kann und will ich es mir nicht vorstellen.
das ist eine ziemlich sinnlose antwort von mir.

Ich glaube das Thema ist ein wenig zu komplex um es hier mal eben zu diskutieren.

Ich weiß auch nicht wirklich warum das Thema grade wieder aufkommt, das ist doch nicht neu, oder?

Nein, neu ist es definitv nicht. Und es kommt nur wieder auf, weil das Sommerloch beginnt. Dieses Jahr gibt es halt keine Schweinegrippe

Oh man, dabei sollte die Presse doch durch die WM ausreichend versorgt sein. Worüber wollen die denn berichten wenn die auch noch vorbei ist?

Naja eben erst kam eine neue Studio raus, die viele wieder zum nachdenken bringen. Klar neu ist es sicher nicht, ich finde es dennoch sehr bedenklich.

Ich kann dem Link nicht folgen, auch wenn ich das Sternchen gegen ein "a" ersetze.

Deshalb kommentiere ich nur die Überschrift bzw. den Leitsatz des Beitrags.
Ich halte es für bedenklich, daß sich insbesondere die Unterschicht immer weiter vermehrt und fröhlich Kinder in xter Generation Hartz IV bzw. Sozialhilfe in die Welt setzt.
Der Anzeiz ist für die Mittelschicht einfach nicht gegeben. Das Elterngeld war der Schritt in die richtige Richtung.

elterngeld für die mittelschicht war ja mehr oder weniger ein schuß in den ofen. vielen ist das geld zu wenig, die kinderbetreuung zu schlecht usw. Darüber haben wir ja schon lange und breit im Eltergeldthread gesprochen

wir wohnen in einem stadtteil mit einer hohen ausländerquote und auch sonstigen problemfällen. mein sohn ist 3 jahre in den kindergarten gegangen mit diesen kindern und geht ab August 4 Jahre zusammen in die Schule. Mein Sohn macht keine Unterschiede aufgrund der Herkunft oder wer wieviel Geld hat. Es sind einfach seine Freunde. Mein Mann und ich probieren ähnlich offen mit den Menschen umzugehen. Kleine Dinge wie einfach nur Guten Morgen sagen bringen soviel.

Auch die Hartz 4 Kinder sind die Zukunft unserer Landes und haben eine Chance verdient, egal wie die Eltern drauf sind.

[quote=brillenschlange]elterngeld für die mittelschicht war ja mehr oder weniger ein schuß in den ofen. vielen ist das geld zu wenig, die kinderbetreuung zu schlecht usw. Darüber haben wir ja schon lange und breit im Eltergeldthread gesprochen

wir wohnen in einem stadtteil mit einer hohen ausländerquote und auch sonstigen problemfällen. mein sohn ist 3 jahre in den kindergarten gegangen mit diesen kindern und geht ab August 4 Jahre zusammen in die Schule. Mein Sohn macht keine Unterschiede aufgrund der Herkunft oder wer wieviel Geld hat. Es sind einfach seine Freunde. Mein Mann und ich probieren ähnlich offen mit den Menschen umzugehen. Kleine Dinge wie einfach nur Guten Morgen sagen bringen soviel.

Auch die Hartz 4 Kinder sind die Zukunft unserer Landes und haben eine Chance verdient, egal wie die Eltern drauf sind. [/quote]

Muss ich dir absolut recht geben

Auch wenn es sicherlich stimmt, dass die Mittelschicht sich verändert und es in der Gesellschaft große Ängste gibt seinen Status zu verlieren, so halte ich diese Studie doch für reine Panikmache. Denn sie hat eine große methodische Schwäche: Sie definiert Mittelschicht nach rein monetären Aspekten und nimmt einen Durchschnitt des Einkommens als Grenze für die Definiton von Mittelschicht. Wenn also viele Leute mehr verdienen als vorher steigt das durchschnittliche Einkommen an. Dadurch rutschen Menschen unter die vorher definierte Grenze auch wenn sie gleichviel oder sogar leicht mehr verdient haben als in Jahr zuvor.

Es geht diesen Menschen also nicht schlechter als vorher und sie sind nach wie vor verantwortungsbewusste Mitglieder der Gesellschaft. Mittelschicht definiert sich meines Erachtens nach nämlich auch über gesellschaftliches und persönliches Verantwortungsbewusstsein, kulturelles Interesse, gute Ausbildung, Ehrgeiz etc.

richtig, man sollte immer schauen, welche parameter angelegt werden. nach mancher statistik gehören mein schatz und ich zu den hohen einkommen aber wir gehören, meiner meinung nach, zur mittelschicht. wir wohnen zur miete, haben beide einen normal bezahlten job und fahren vllt. einmal im jahr in den urlaub. so stelle ich mir die mittelschicht vor.

Genau, es geht nicht nur um Geld sondern auch um Bildung etc. Man sagt ja auch, die neue Armut wäre keine monetäre, sondern eine Bildungsarmut. Viele Hartz IV Empfänger haben TV, DVD-Player, Spiele-Konsole, Laptop etc. Für das Geld könnten theoretisch auch mal Bücher gekauft werden...

Genauso war ich als Studentin statistisch gesehen unter der Armutsgrenze Hab mich aber zum Glück nicht arm gefühlt.

gibt es auch eine statistik wo genau die grenzen liegen? würde mich mal interessieren....

naja...mal kurz ein beispiel:

ein single, gilt finanziell gesehen als "reich", wenn er im monat ca. 3000 euro verdient.
bei ehepaaren, gilt man bei einem gesamteinkommen von ca. 5000,00 euros als "reich" ( brutto ).

mal ehrlich: das ist ja wohl ein witz!

wenn ich von 5000 euros die steuer abziehe, komme ich auf ca. 3500 euros; das dann noch durch 2 pesonen teilt, komm ich da auf ein stinknormales mittelschicht-gehalt!...oder sehe ich das völlig falsch???

wenn ich also nach dieser statistik gehe, dann bin ich also reich....komisch nur, daß mir das im wahren leben bisher noch nicht aufgefallen ist!? ich dachte immer, wenn man reich ist, muß man nicht monatelang sparen, damit man sich einen urlaub, ein auto oder mal ein möbelstück leist kann....

ich glaube, diese werte wurden auch schon ewig nicht mehr angepasst

@logan lady:

das sind werte aus dem letzten jahr....

oh okay. mmh, komisch, was schon als reich gilt. mein schatz und ich liegen da knapp drunter. aber da muss man ja noch steuern und sozialversicherung abziehen. versteh das einer.

@logan-lady:

na, dann weißt du ja bescheid! bei der nächsten gehaltserhöhung müsst ihr euch im nächsten golf-club anmelden und die kinder auf 'ne privatschule schicken....

gut, dass du das sagst. dann muss ich mir morgen gleich den anmeldebogen für den golfclub holen. denn die nächste tariferhöhung steht an. achja, dann muss ich auch mein auto gegen einen dicken mercedes austauschen und ab sofort wird nur noch beim feinkost käfer eingekauft. endlich dekadent ohne schlechtes gewissen

- lol -

ja und wir sind dann arm. interessant.
komisch nur, dass wir uns 2 mal im Jahr Urlaub leisten können und ein neues Auto fahren. solch dumme Zahlen!!

und trotz armut in den urlaub fahren? tss tss. jetzt ist es schon so weit, dass die armen in urlaub fahren können und wir reichen dafür sparen müssen

@logan-lady


WOW... wir gelten auch als "reich"... Ist ja geil. Warum merk ich nix davon?!

Also ich fühl mich absolut als Mittelstand. Das heißt für mich, man kann gut leben, muss aber auch bei größeren Anschaffungen aufs Geld schaun.

Reich heißt für mich, ich muss überhaupt nicht aufs Geld schaun.

Arm heißt für mich, ich muss für alles jeden Cent zweimal umdrehn.

(mal so grob gesagt)

Richtig, Feli.
Seh ich auch so! Aber wie gesagt, nach dieser Statistik zählen wir zu den Reichen... So ein Schwachsinn!