Off Topic im weddix Hochzeitsforum

hi ihr lieben,

ich schau gerade PUNKT 12. dort habe sie über charlie berichtet, einen golden retriever, der sein frauchen angefallen hat. wahrscheinlicher grund: der 14 monate alte hund hat einen stein verschluckt und in todesangst zugebissen.
der letzte satz hat mich geschockt: "die familie hat charlie einschläfern lassen." BITTE? ich glaub, es hackt. der hund war 14 monate alt, hat aus todesangst gebissen und sie lassen ihn einfach totspritzen?
ich könnt echt schreien. ganz überspitzt gesagt: das nächste 14 monate alte kind, was mich beißt, lass ich einschläfern. bitte nicht übelnehmen, aber ich versteh einfach nicht, warum man so mit seinem familienhund (!!!) umgeht. weggeben, ok, würde ich wahrscheinlich auch machen. aber doch nicht töten!

(ich möchte mit meiner spitzen aussage keine mütter verletzen oder als kinderhasserin dastehen. getreu dem motto: übertreibung macht anschaulich)

verärgerte grüße
eure logan lady

Das ist wirklich heftig!

Aber normalerweise schläfern doch die Tierärzte auch nicht mehr so schnell und vorallem nicht unnötig ein? Das wundert mich!

ja ich habs auch gesehn. es sah aber wirklich heftig aus... der hund war überall voller blut. das mit dem todspritzen find ich auch fraglich... ich hätte ihn wahrscheinlich auch weggegeben. und als ich gehört hab, dass er aus todesangst gebissen hat, weil er mit dem ersticken gekämpft hat... spätestens dann hätte ich mir das mit dem todspritzen nochmal gründlich überlegt. er tut mir leid...

ich war auch schockiert.

Aber: (auch wenn sich das jetzt vielleicht blöd anhört!)
aus meiner Sicht haben sie dem Hund damit den größeren Gefallen getan als ihn wegzugeben.

Denn wenn ein Hund aus Angst (auch aus Todesangst) zubeisst dann ist das Vertrauen mehr als gestört. Von beiden Seiten würde ich sagen.
Hätten sie ihn behalten, könnten sie den Hund nie mehr mit den Kinder unbeaufsichtigt lassen. (welche mutter würde da anders reagieren?)

Ich kann das schon verstehen. Besser so als das er aufgrund falsch verstandener Aggessivität sein Leben lang grob angefasst wird und irgendwie immer separiert werden muss.

Meine Meinung, sorry.

ich hab es zwar nicht gesehen

Aber was würde mit dem Hund passieren nachdem sie ihn weggegeben haben? Ob irgendeiner einen Hund will, der seinen Besitzer, warum auch immer, fast totgebissen hat?

Ich habe es gestern schon gelesen und heute die Nachricht dass er eingeschläfert worden ist.

Auf eine Diskussion lasse ich mich zu dem Thema gar nicht ein, da ich sonst wieder ausrasten könnte.
Kein Hund der Welt schnappt ohne Grund zu.

LG
Silke

hat ja auch keiner gesagt das er keinen Grund hatte zuzuschnappen..

Und dennoch: er hatte Angst und hat "die Hand geschnappt die ihm sein Futter gibt".
ich weiss für mich, wenn einer meiner Hunde mich beissen sollte (und bei der Menge an Blut die da an dem anderen Hund klebte hat er wohl auch das richtige Gefäß erwischt!) würde ich auch nicht anders handeln.

Klar liebe ich meine Hunde, aber es gibt auch Grenzen!!

Also ich wüsste nicht wie ich handeln würde, muss ich ehrlich zugeben.

Wenn er wirklich einen Stein verschluckt hatte und diesen aufwürgen wollte, die Besitzerin ihm in den Rachen gelangt hat oder wollte (habe ich in der Zeitung so gelesen) dann hat er praktisch nicht aus einer Laune heraus zugebissen sondern aus Schmerzen. Wenn dies so alles stimmen sollte, dann wäre das einschläfern für mich absolut keine Alternative.

LG
Silke

...dann sollte ich meinen Charly jetzt wohl auch einschläfern lassen...er hat mich vor 2Wochen ins Bein geschnappt weil ich ihm ausversehen heftig auf die Pfote getreten bin (es war dunkel )

Mit 11 oder 12 hat mich ein Dobermann-Schäferhund-Mischling gebissen, mitten ins Gesicht. Wir wissen bis heute nicht warum, der Hund gebissen hat. Allerdings bin ich nicht die erste die von diesem Hund gebissten wurde, einmal konnte es nur verhindert werden weil der Hund einen Maulkorb trug. In diesem Fall wäre ich auch für einschläfern...weil es schon sooft passiert ist.

Mein kleiner ist auch nicht ganz "ungefährlich" gewesen, dies liegt aber an seiner Vorgeschichte, bei den Leuten wo er war wurde er jeden Tag brutal geprügelt. Inzwischen haben wir ihn wieder gut hinbekommen, inzwischen darf auch fast jeder an ihn ran. :)

so mädels und nun schlagt mal die bild auf, da steht das dann wieder ganz anders drin...
ich denke da wird viel gebauscht und gemauschelt. es wird seinen grund gehabt haben warum die besitzerin so gehandelt hat, was aber in meinen augen keine rechtfertigung ist, ist das man nicht erst mal abgewartet hat bis der hund sich beruhigt hat bevor man ihn tötet. ein wesenstest hätte das ganze dann ja widerlegt oder halt nicht.
naja sowas ist immer ein sehr heikles thema...

Mich hat auch schon mal einer unserer Hunde ins Gesicht (!) gebissen, aber Gott sei Dank hat er mich nur mitm Reisszahn am Kinn erwischt.
War nochn Kind und bin in seinen 'Tanzbereich' eingedrungen. Er hat mich auch mit Knurrem mehrdach gewarnt.
Geblutet hab ich durch den Biss wien Schwein, obwohl ich nichts gespürt hab. Plötzlich der Aufschrei meiner Ma 'Du hast überall Blut im Gesicht!'

Der Hund wurde nicht geschlagen, die Panik und das Geschrei, das war ihm Lehre genug. Mama, Papa und ich unten beim Verbandszeug und gewurschtelt, Hund halb auf der Treppe um die Ecke gespitzt und geschlackert als bekäme er gleich nen Herzinfarkt. Er hats genau gewusst, dass ers nicht hätte tun dürfen, aber ich habs provoziert - und er ist trotz Allem eben doch ein Tier! Das darf man nie vergessen...

Er wurde saumässig angeschrien vom Pa und das war Strafe genug. Er war ja auch noch recht jung.

Ab diesem Tag ist nie wieder was passiert und wir haben beide verstanden, dass unser Handeln ein Fehler war. Hört sich blöd an, war aber so.
Fortan waren wir die dicksten Schmusekumpels.
So kanns auch laufen... man muss nicht immer gleich die Spritze zücken...