Babyforum

Hallo ihr Lieben,

die meisten hier werden mir einen deutlichen Schritt vorraus sein und sich auf diesem Gebiet deutlich besser aus können, ich bitte um Ratschläge, Tipp`s und Erfahrungsberichte zu diesem Thema.

Ich bin etwas ratlos da ich im Internet so viel finde und eben doch nichts richtiges. Weiß jemand ein pädagogisch wertvolles Buch in dem mir Ratschläge gegeben werden wann, wie und was man den ganz kleinen beibringen kann, darf und sollte?

Wann habt ihr euren Kleinen was bei gebracht und wie?
Wie zeigt ihr euren Babys die Welt, erklärt ihr immer alles ganz genau?

Ich habe mal wieder Angst etwas falsch zumachen und meiner Kleinen zu wenig oder falsch zu erklären.. Würd emich freuen wenn ihr erzählt wie ihr das so macht auch mit denn Kleinkindern..

Welches Spielzeug ist wirklich zum lernen und förderlich für die Kleinsten??

Liebe Grüße,
mal wieder die jenige die an sich wie so oft zweifelt..

Ich glaub, ich versteh nicht ganz, was du meinst

Willst du wissen, wann die größte Sprachentwicklung stattfindet, ab wann sie laufen lernen können (aber das weiß du doch...), wann Radfahren, wann schwimmen, ab wann sie Farben zuordnen können?

Ich lerne meiner Maus nichts bewusst, versuche ihr möglichst viel Abwechslung und Anreize (Schwimmbad, Bauernhof, Schlittenfahren, Zelten, andere Kinder usw) zukommen zu lassen und ihr andererseits genug Zeit zum Spielen zu lassen.
Wenn sie sich für etwas besonders interessiert, versuche ich sie darin zu unterstützen (momentan will sie zB unbedingt Buchstaben lernen, ich schreibe ihr dann mal ein "A" auf, sie krakelt es nach), ohne irgendetwas ersthaft mit ihr zu üben.

Als sie kleiner war, war ich regelmäßig beim Babyturnen und in einer Spielgruppe,

Besonderes Spielzeug haben/hatten wir nicht. Ich finde wichtig, dass es einfach nicht zu viel ist.

Also, was genau willst du wissen

ja eher die Richtung also,

wann sollten Kinder die Farben kennen und wie lerne ich es ihr?
was müssen Kleinkinder lernen wie schuhe binden und bis wann?mit messer und gabel essen..und und und..

usw.. weist wie ich meine?sorry bin noch krank und der schnupfen und das fieber steigem mir in den kopf glaube ich ..kann mich gar net so ausdrücken wie ich möchte..

...

@Juli-Mama:

Danke!!! Das war es was ich gesucht hatte ,,Zeitfenster" einfach das man einen Anhaltspunkt hat. Kannst du mir Bücher über und zu diesem und ähnlichen Themen empfehlen??

du bist ja sozusagen vom Fach.. Ich möchte einfach wissen auf was ich achten muss usw. nicht mal jetzt auf meine Maus nur bezogen sondern falls ich evtl. das wirklich mache als Tagesmutter.. ich möchte gerne nicht nur aufpassen auf die Kinder sondern auch den Kindern Dinge lernen und beibringen ..

beibringen oder lernen.... ich denke das läuft doch so nebenbei... ich habe keine kinder, nur 25 täglich sprich ich arbeite im kiga

rede mit deinem kind einfach gaaaanz normal! erzähl was du gerade machst....jetzt die rechte socke ausziehen, dann den reißverschluss zu machen... usw.
weißt du was ich meine? dadurch erweitern die kinder ihren wortschatz... immer und immer wieder reden.

das ergibt sich von selbst. natürlich gibt es dinge die sie mit einem gewissen alter können müssen bzw sollten.
sobald sie was "gscheits" essen beginnst du mit dem besteck. als erstes kommt der löffel. du wirst irgendwann deinem kind einen teller mit brei oder sonstiges leicht essbares hinstellen und dann soll es das mal selbst versuchen. oder mit dir gemeinsam oft wollen die kinder auch selber den löffel dann haben.

wie alt ist denn dein kind jetzt?

...

Ich empfehle dir "Babyjahre" von Remo H Largo, schau mal hier: http://www.amazon.de/Babyjahre-Entwicklung-Erziehung-ersten-Jahren/dp/3492257623/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1268336142&sr=8-2

Er beschreibt die Entwicklung der KInder aus biologischer Sicht und gibt hilfreiche Tipps, wie man die jeweiligen Eintwicklungsstufen des Kindes unterstützen kann.

jupp, babyjahre ist super!
Ansonsten gibt es noch ein ganz gutes Buch von Jean Ayres "Bausteine der kindlichen Entwicklung" heißt das. Das war in meiner Ausbildung quasi Pflichlektüre.

Das hier ist auch ganz gut:
http://www.amazon.de/besten-F%C3%B6rderspiele-Jahren-unterst%C3%BCtzen-F%C3%A4higkeiten/dp/3332017063/ref=pd_sim_b_5

Hier findest du ganz viele Ideen für Spiele.

Das hier kenn ich nur aus Erzählungen, soll aber auch ganz gut sein.
http://www.amazon.de/Kinder-gezielt-f%C3%B6rdern-entwickeln-spielend/dp/3774263574/ref=pd_cp_b_2

@Juli-Mama:
1-4Jahre wäre erst Mal interessant.. würde mich freuen über dein Vorschläge an Büchern..

***

Ihr seit super! Das Buch Babyjahre hört sich so richtig gut an das werde ich mir kaufen.

@Ich-Bins:

Das mit dem Reden versuche ich wann immer es geht, leider merke ich das ich es manchmal vergesse und gedankenverloren meine Kleine anziehen und nachher wieder denke mano..ich hätte ihr es doch erklären sollen. Manchmal geht es ganz automatisch und manchmal nicht und dann ärgere ich mich geht das euch manchmal auch so?

Ich versuche Mausi wann immer es geht alles zu erklären und Dinge zu zeigen vergesse es aber manchmal weil ich mit dem Kopf wo anders bin,, *schäm* geht es euch ähnlich?

ach so meine kleine ist fast 8Monate alt *g*

Hi Rosa,

ich war mit unserem großen ab einem jahr in einem zwergenspielkreis. wurde von einer erzieherin geleitet und das war echt super. wurde gemalt, gespielt, lieder gelernt, gebastelt usw. kann ich echt nur empfehlen.

ansonsten denke ich man sollte erklären was man tut und einfach auch die kinder sich entwickeln lassen. sie sind ja neugierig und wissbegierig.

Besuchst du denn eine Spielgruppe mit ihr oder einen Krabbelkreis? Im Pekip z.B. lernen die KLeinen ja auch ganz viel über Bewegung etc.

Ja ich war in einem Bewegungsspielekurs der nun geendt hat,leider. Die anderen Kurse waren jetzt erst Mal voll, möchte aber mir wieder einen neuen Suchen.. Weiß jemand wo ich nach so Kurse schauen kann außer in der Familienbildungstätte weil die sind immer gleich voll.. ..

Hallo Rosa, unsere Kinder sind ja fast gleich alt und wie du aus einem deiner anderen Threads weißt, ist Julian ein bisschen "hinterher", aber Sorgen mache ich mir selten. :)

Das Buch "Babyjahre" habe ich auch und finde es sehr gut, weil es einen nicht so unter "Druck" setzt, sondern die Individualität der Kinder berücksichtigt.

Julian erkennt schon ein paar seiner Spielsachen. Ich mache ein Spielchen "Wo ist das Buch?"-"Da ist das Buch", wobei ich ihm sein Buch zeige und alternativ seine Rassel. In 90 % der Fälle klappt das auch.

Außerdem beschreibe ich alles, was ich tue. Am Anfang kam ich mir ein bisschen blöd vor (hatte das Gefühl, es kommt keine Reaktion), aber inzwischen nicht mehr. Kinder verstehen schon sehr viel bevor sie anfangen zu reden. Der passive Wortschatz kann schon früh gefördert werden.

Man muss halt aufpassen, dass man sein Kind nicht überfordert. Ich schau halt immer, wie Julian gerade drauf ist und wenn er müde ist oder schlecht gelaunt, lasse ich ihn ziemlich in Ruhe.

Am Anfang ging es mir auch so, dass ich mich so auf das Anziehen oder Wickeln konzentriert habe, dass ich die ganze Zeit stumm war und habe mich dann gewundert, warum die kleine Maus schreit.

Inzwischen habe ich mir angewöhnt, alles zu kommentieren, was ich tue (muss echt aufpassen, weil ich mich auch schon im Supermarkt dabei ertappt habe ) und zu kommentieren, was wir sehen etc.

Vom "Babyjahre" gibt es übrigens noch einen Nachfolger, "Kinderjahre" für die etwas älteren Kids.

@kleiner Drache

Danke!! Bei mir ist immer das mega das problem das ich mich selbst so unendlich unter Druck setzte und an mir selbst zweifle und immer denke mein gott wenn ich das verbocke dann mache ich meinem kind für die zukunft etwas kaputt .. dann werde ich ganz steiff...

Ich muss endlich lernen runter zukommen und entspannter zu werden..

Wie meinst du es warum ist dein kleiner hinter her?
Meine ist auch nicht ganz vorne daran glaube ich zumindest,.. hab aber auch nicht so viel vergleiche, und du hast recht man sollte da ganz locker bleiben alles andere geht nur nach hinten los

Wenn ich dein erstes Posting lese, dann bekomme ich den Eindruck, dass du Lernen mit Fakten gleich setzt: Sonne ist gelb, Himmel ist blau, etc.

Aber um wirklich zu lernen, zu begreifen und zu verstehen, müssen Kinder probieren dürfen. Selbstverständlich in einem Rahmen in dem sie sich nicht gefährden. So ist für meinen Sohn alles interessant was ich mache:

- Telefonieren, er drückt auf seinem Spielzeug Handy und hält es mir ans Ohr

- Essen: wir haben hauptsächlich Finger Food praktiziert und alle zusammen gegessen (oder nur ich oder mein Mann mit ihm). Er sieht was wir essen und möchte es auch probieren (ich hätte nie gedacht, dass er Schinken und Oliven liebt...). Er muss es aber nicht essen, wenn er es probiert hat und nicht mag und das Gesicht verzieht, dann muss er es nicht essen, egal wie unbedingt er es wollte. (Dies gilt bei uns noch, da er erst 15 Monate ist). Aktuell ist Finger Food für ihn aber doof, er möchte alles mit Gabel essen wie Mama. Ich habe nie seine Hand genommen und ihm gezeigt wie er die Gabel zum Mund bekommt. Er hat mir die Gabel aus der Hand genommen und es einfach probiert und ja, er hat immer noch beide Augen.
Heute Abend war das Essen eine Herausforderung für mich. Er wollte probieren mit dem Löffel zu essen und ich wollte schnell fertig werden... Ich habe es ihn probieren lassen. Okay, es sind 9 Plastiklöffel auf dem Boden gelanget und wie die Küche aussah... Aber ich habe es geschafft ruhig zu bleiben und wer weiß wie es in den nächsten tagen aussieht.

- Schuhe binden: irgendwann durch üben. Gibt auch bei Weltbild Puppen mit denen Kinder Klettverschlüsse kennenlernen, Schnürrsenkel binden können etc. Ganz wichtig an diesem Punkt: selbst wenn deine Tochter es mit 10 Jahren noch nicht kann ist es in Ordnung!!!! Es gibt Schuhe ohne Schnürrsenkel. Solltest du ihr allerdings das Gefühl geben, dass es nicht in Ordnung ist und sie es können müsste, dann wird sie unsicher und das ist ganz schlimm.

- Turm bauen aus Duplo Primo Steinen (ja die romantische Idee mit den Holzspielzeug von Haba habe ich auf gegeben, als er sich damit mit 5 Monaten eine Platzwunde an der Stirn zufügte. Er ist kräftig und wild und da nehme ich Stoff oder Plastik, damit er sich nicht vor lauter Freude selbstverletzt.): Er versucht es über einen Monat schon und bekam immer sehr schnell Wutanfälle, wenn es nicht so klappte wie er wollte. Er tut mir dann leid, aber das gehört zum Lernen dazu: verstehen, dass etwas nicht so klappt und im nächsten Schritt verstehen wie es klappt. Und heute ohne Vorwarnung hat er dann angefangen hohe Türme zu bauen, die nach Farben sortiert waren. (Dafür musste sogar mein kranker Mann aufstehen um sich dies anzuschauen.)

- Meiner lernt am meisten durch Kontakt mit anderen Menschen. Sie gehen anders als ich oder mein Mann auf ihn zu und das regt die Bildung von neuen Nervenverbindungen an!!! (Also lernen.) Wir sind mit Sicherheit ein Wochenende im Monat bei Verwandten, häufiger auch große Familienfeste. Und da darf ihn fast jeder auf den Arm nehmen. Natürlich ist das viel für ihn, aber wenn wir irgendwo ankommen, dann bleibt er auf unseren Arm bis er anfängt sich neugierig umzugucken und die für ihn fremden Menschen (hat sie ja schon 4 Wochen nicht gesehen und dann gleich so viele) anzulächeln, dann darf er auf den Arm von jemanden anders oder frei durch den Raum krabbeln. Ich weiß, dass du eine andere Einstellung dazu hast und manchmal sind die Nächte dann unruhiger, aber das kommt daher, dass sein Gehirn die neuen Eindrücke verarbeiten muss und das ist kein stiller Prozess. Und zu wirst nicht glauben welche rießigen Sprünge er immer wieder nach solchen Besuchen macht. Und es ist auch nur selten mal eine unruhige Nacht. Dafür geht er viel aufgeschlossener auf gleichaltrige Kinder zu. Bzw. geht er noch nicht viel, er krabbelt eher. Aber er ist offen und freut sich auf neues. Und das ist die ideale Grundlage zum lernen: neugierig sein und diese Neugierde zu fördern. So darf er auch in der Küche die unterste Schublade ausräumen und wieder einräumen (Tupperware), aber die Messer bleiben außerhalb seiner Reichweite.

Kurz um, sei gelassen. Es gibt Zeitfenster wann etwa (dafür ist Babyjahre gut) Kinder was lernen und sie lernen soviel was wir kaum gemerken. Lass sie die Neugierde entdecken für die Dinge um sie herum und das Wichtigste: bleibe DU gelassen. Sie merkt deine Unsicherheit wie kein zweiter Mensch, kann es nicht zu ordnen und wird selber unsicher.


Jeder Mensch macht Fehler. Mach dir das bewußt.

Es gibt kein Perfekt und Vollkommen.

Du musst es nach besten Wissen und Gewissen handhaben und sei dir bei einem im klaren: das was heute empfohlen wird ist in 5 Jahren grundverkehrt. Warum? Es gibt ständig neue Forschungsergebnisse, die unsere Sichtweise der Dinge ändern zumal sich unsere Lebenssituation ständig ändert.

Und bitte entwickel mehr Selbstbewußtsein! Dazu gehört auch die Erkenntnisse: Ja, ich mache Fehler und das ist auch gut so. Woher soll sonst deine Tochter lernen, dass die Welt deshalb weit entfernt davon ist unterzugehen. Du liebst dein Kind, du sorgst dich, du machst dir Gedanken, nur mach dich nicht verrückt.

Okay, genug geschriebne, ich hoffe, du verstehst mich.

@Schokolive

Danke für deine Erfahrung. In letzter Zeit musste auch ich viel lernen, besonders nicht alles so eng zusehen. Ich habe immer Angst meine Maus etwas versuchen zulassen weil ich angst habe fehler zumachen. Wir sind auch oft bei oma und opa.. Ich denke ich weiß was du meinst und es klingt einleuchtend..
Ich werde versuchen lockerer zu werden und offener..das ist auch für mich ein riesiger Schritt!

Ich weiß, dass es für dich ein rießiger Schritt ist, aber lege erstmal den ersten zentimeter zurück. Du erinnerst mich sehr stark an meine Mutter und ich kann dir eins sagen, wie ich das ohne Knacks überlebt habe weiß bis heute niemand. Das ist kein Vorwurf an dich, nur habe ich eine Mutter die 0,0 Selbstbewußtsein hat. Du hast auch gesagt, dass du professionelle Hilfe in Anspruch nimmst. Ich möchte dich darin bestärken es weiter zu tun. In deinem frühen Leben ist irgendetwas nicht so gelaufen wie es sein sollte, aber du kannst es schaffen.

Wenn deine Maus etwas versucht, dann klappt es vielleicht nicht beim ersten Mal, aber das ist normal und diese Erfahrung braucht sie dringend! Denn warte mal ab was in 10 Jahren ohne Frustgrenze los ist. vielleicht verletzt sie sich auch mal und weint, aber dann nimmst du sie auf den arm und pustest und innerhalb einer Minute lächelt sie, weil sie weiß, dass immer jemand da ist und ihr Urvertrauen gestärkt wird.

Alles Liebe

Der Mann, der Babyjahre geschrieben hat, hat wirklich Ahnung (komme aus der Entwicklungsbiologie und lese es daher noch mit anderen Augen).

@Schokolive

ich weiß das du recht hast. Du hast eine Pm !

guten morgen,

gibt es bei euch eine volkshochschule? Die bieten solche Kurse an. Dann Hebammenpraxen oder auch die Kirche.

Da muß ich dir rechtgeben, das die Kurse immer schnell voll sind.

Hallo,

habe gerade sehr interessiert diesen Thread gelesen. Ich selber habe einen 4-jährigen Sohn.

Ich bin sehr früh Mama geworden (mit 21) und habe bereits andere im Freundeskreis als "Übermuttis" erlebt. So wollte ich nie werden.

Ich kann dir echt nur empfehlen an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten. Du bist das Vorbild für dein Kind. Und das was du ihr nicht vorlebst, kann sie nicht lernen. Wir erkennen uns inzwischen sehr stark in unserem Sohn wieder. Er spricht wie wir und er übernimmt auch unsere Verhaltensweisen.

Bezieh die Kleine einfach in dein tägliches Leben mit ein. Egal ob beim putzen oder kochen. Und lass sie ihre Erfahrungen machen. Nur so kann sie die Welt kennenlernen.

Und setz dich nicht unter Druck. Ich kenne das zu gut. Die anderen Mütter erzählen dann immer: mein Kind kann schon die und mein Kind kann schon das. Meine antwort war dann immer: Und mein Kind darf ein Kind sein. Wenn ich andere Kinder sehe, die 5 Termine in der Woche haben, bekomm ich die Kriese.

Am besten viel raus und austesten lassen. Der Rest kommt von allein.

Morgen Rosa,

Was mir noch eingefallen ist, meistens sagen/zeigen dir die Kleinen von selbst, was gerade lernen wollen.

Ich hab mir auch schon mal richtig Gedanken gemacht, ob mein Mädl nicht farbenblind sein könnte (du siehst auch ich hab da ab und an zweifel, ist wohl auch normal ), weil sie Farben so überhaupt nicht erkannt hat und keinerlei Interesse daran hatte. Doch plötzlich war es als wäre ein Schalter umgelegt worden. Ständig wollte sie wissen, welche Farbe zB das Auto hätte, oder ob dieses oder jenes rot bzw grün wäre. In ihrem Zimmer hat sie dann auch absolut alles nach Farben sortiert, also zB nur aus roten Duplosteinen einen Turm gebaut.
Innerhalb von null Komma nichts konnte sie sämtliche Farben, einschließlich jeglicher Schattierung. Mein Bemühungen und Sorgen hätte ich mir echt sparen können.

Ähnlich ist es mit dem Essen. Irgendwann wollen sie nicht mehr gefüttert werden (meist geht das schneller als den Mamas lieb ist). Sie wollen es dann unbedingt selbst schaffen und da muss man sie natürlich lassen.

Und denk immer dran, die Entwicklung deines Kindes ist kein Wettkampf. Lies nicht zuviele Bücher, orientiere dich nicht an anderen, sondern verlass dich auf dein Gefühl.
Und letztendlich ist es völlig egal, ob die Zwerge mit 10 oder mit 18 Monaten laufen können, da fragt später mal kein Mensch mehr danach .