Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Jetzt ist ein guter Freund an mich herangetreten seine Hochzeit zu organisieren. Ich solle mich um alles Kümmern von Standesamt bis Hochzeitsfeier, auch solle ich ihm eine Band organisieren. Im Gegenzug dafür lädt er mich ein zu seiner Hochzeitsfeier. Ich weiss nicht wie ich dazu stehen soll da noch dazukommt, dass ich selbst Musiker bin und er meinen Dienst gar nicht wollte, selbst kostenlos nicht. Jetzt fühle ich mich ein wenig ausgenutzt und seiss nicht so recht wie ich mich da verhalten soll. Vielelicht habt ihr mir einen Ratschlag. Ich kenne den Freund nun seit 20 Jahren. Aber das erscheint mir nun alles sehr merkwürdig.

Hallo,

das ist wirklich tricky. Und man kann sich damit eigentlich nur in die Nesseln setzen. Falls Du es machst, kommen evtl. viele Beschwerden, dass alles falsch ist. Wenn ich überlege, wie viele Ideen, Pläne und Abläufe sich bei uns noch im seit dem Antrag verändert haben...

Zumal: Wenn es ein guter und schon so langer Freund ist, wird er Dich doch normalerweise eh einladen, oder?

Und wenn Du Dich jetzt schon ausgenutzt fühlst... Hochzeitsplanung macht eigentlich viel Spaß. Aber wenn man keinen Bock hat und ausgenutzt ist sicherlich das dümmste Gefühl dafür.

Andererseits ist es natürlich eine große Ehre, dass er Dir das zutraut. Denn es ist mindestens mal ein wichtiger Tag. Und dass er Dich nicht als (Allein-)Musiker wollte, kann ich verstehen: Wir haben auch viele Musis und Sänger im Freundeskreis. Eine hat gesagt, sie möchte gerne was beitragen, dass darf sie auch gerne. Aber in erster Linie wollen wir, dass Die mit uns feiern. :)

Ich hoffe, Du findest eine - für Dich richtige - Entscheidung.

Viele Grüße

Hi CMJ,

mein erste Gedanke: was eine Bürde.
Mein zweiter:
Seitwann organisieren Männer eine Hochzeit?
es ist ja schon als "Betroffene" schwer, aller guten Angebote, Ratschläge, Vorstellungen und (Schwieger-) Mütter und -Tanten Herr zu werden. Und wie Cherie schon schrieb: Vorstellungen und Wünsche ändern sich sehr schnell.

Warum übergibt der Bräutigam das Zepter an einen Freund? Mir fehlt da etwas Hintergrund um die Frage -für mich- stimmig zu beantworten. (Stell mir grade vor, dass das Paar jwd wohnt und selbst nicht vor Ort sein kann).

Ich gebe zu, delegieren soll man - aber die Planung ganz jemand Drittem überlassen? Meine Trauzeugen müssen ja was "schaffen" aber das sind Kleinigkeiten am Polterabend und an der Hochzeit.

Gruß Kaya

PS: Da uns allen der Hintergrund fehlt frag dein Bauchgefühl -das scheint ja schon einen Aufstand zu proben

hallo,

weiss die braut davon, was der zukünftige da so vor hat?

hört sich sehr seltsam an

du sollst organisieren und dafür darfst du zur hochzeit kommen ( die du ja schliesslich organisiert hast und theoretisch auch vor ort sein musst, um zu schauen dass wirklich alles klappt )

klingt irgendwie wirklich doof... gut, ich schliesslich mich da auch meinen vorrednerInnen an. wenn es dein freund ist, dann wärst du bestimmt sowieso auf der gästeliste...

als vorschlag: geh mit deinem freund einen trinken, in eurer stammkneipe, und rede nochmals in ruhe mit ihm über das thema... deine gedanken/sorgen würde ich ihm da aber direkt mitteilen und auch mal genauer erfragen, wie er sich dass denn nun genau vorstellt... lass dir seine antworten in ruhe durch den kopf gehen und dann gib ihm eine antwort. die muss er halt akzeptieren, egal, wie sie ausfällt...

hihi, und meld dich mal wieder, damit wir wissen was los ist und ob wir dich bei der planung mit "wilden" ratschlägen und tips unterstützen dürfen...

Also mir kommt das Ganze auch komisch vor. Klingt ja fast nach Erpressung - so nach dem Motto, wenn du die Hochzeit nicht organisierst, darfst du auch nicht teilnehmen. Seltsame Freundschaft.

Den Vorschlag von Bettilein, mit ihm bei einem Bier die ganze Problematik zu besprechen, sehr gut. Vielleicht ist ihm gar nicht bewusst, dass du dir solche Gedanken machst. Viel Glück!