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Menolly
Silber-User



Beigetreten: 07/05/2003 12:49:08
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Unsere standesamtliche Trauung




14/09/2003 15:01:00

Am 5.8. um 15 Uhr hatten wir den Termin für unsere standesamtliche Trauung. Ich hatte ja schon die ganze Woche vorher Schulferien, Werner hatte seit dem Vortag Urlaub genommen. So konnten wir gemütlich ausschlafen und haben dann recht spät gefrühstückt. Danach bin ich mit einer Kuchenplatte zum Konditor und habe einige Tortenstücke ausgesucht, die wir nach der Trauung abholen wollten. Dann musste ich auch schon zum Friseur. Ich habe mich also auf mein Fahrrad geschwungen, da das Wetter sehr schön war und ich ja immer noch kein Auto hatte. Während Hülya mich schön frisierte, konnte ich ein bißchen entspannen. Ich war doch ziemlich aufgeregt! Ich bin dann ganz vorsichtig heimgeradelt, damit im Fahrtwind nichts kaputt geht!
Zuhause war es dann auch schon Zeit zum Schminken und Umziehen. Werner hatte dazu eine dunkle Hose, weißes Hemd und ein dunkelblaues Sakko. Ich zog ein beiges Etuikleid mit passendem Jäckchen an. Meine Schwiegereltern waren auch schon ziemlich aufgeregt, nur Werner bleib ganz ruhig. Auf dem Weg zum Standesamt holten wir noch meinen Blumenstrauß ab. Ich hatte dunkelrote Nelken, rund gebunden mit Efeu drumherum und einem Perlendraht.
Um viertel vor drei trafen wir in der Tiefgarage vom Rathaus ein und gleichzeitig kamen auch meine Eltern und unsere Trauzeugen an. Wir warteten dann vor dem Rathaus noch auf meine Schwester und ihren Freund. Unsere Eltern und Trauzeugen kamen dann auf die Idee, dass sie ja gleich schon mal ein paar Fotos von uns machen könnten. das hat mich dann eher genervt, weil ich so aufgeregt war. Ich konnte gar nicht entspannt oder glücklich schauen. Wo blieb nur Astrid?
Um kurz vor drei tauchten die beiden dann zum Glück etwas abgehetzt auf und wir gingen ins Rathaus um uns beim Standesamt zu melden. Die beiden Trauzeugen durften dann gleich mit hineingehen und die Personalien erledigen.
Kurz danach ging die Tür zum Trauungssaal auf. Ich blieb noch stehen, weil ich dachte, dass sie beide Flügel aufmachen würden. Dann gingen wir hinein und wurden gebeten uns zu setzen. Zuerst wurden die Personalien vorgelesen und wir mussten noch die etwas unterschreiben. Ich war so nervös, dass ich gar nicht richtig mitbekam, was es war.
Dann kam der Standesbeamte und begann mit der Trauung. Als ich an der Reihe war zu antworten, musste ich erst schlucken, um antworten zu können. Werner war ganz cool. Auf die Frage " Ist es Ihr freier Wille ..." antwortete er: Ja, isses!
Danach tauschten wir die Ringe. Auf den Bildern sieht man richtig, wie die Anspannung von mir angefallen ist. Wir lachen beide ganz glücklich! Ich bekam noch einen zärtlichen Kuss.
Beim Auszug spielten sie dann noch Musik und irgendwie war in einer viertel Stunde alles vorbei! Draußen wurde erst mal umarmt und gratuliert! Vor der Tür standen dann unsere beiden Trauzeugen mit einem Betttuch, auf dem ein großes rotes Herz aufgemalt war mit Sylvia und Werner. Wir mussten dieses dann mit winzig kleinen und stumpfen nagelscheren ausschneiden. Dann sollte Werner mit mir auf den Armen hindurchsteigen. Das war gar nicht so einfach, da er ziemlich groß ist. Und dann rutschte ihm noch fast mein Kleid durch die Finger, so dass er mich gerade hindurch bekam und gleich ein wenig unelegant absetzte.
Wir fuhren dann alle zusammen zu meinen Eltern zum Kaffeetrinken und saßen dann ganz nett etwa zwei Stunden zusammen.
Am Abend hatte ich dann noch einen Termin bei meiner Friseuse um für die Kirche noch einmal Probe zu stecken. Bei der Hochzeitsnacht bin ich der schweigsame Genießer!
Am Mittwoch früh wachte ich dann auf und mein Hals war ganz heiß und die Haut auch ziemlich gerötet und es brannte! Und das zwei Tage vor der Hochzeit!
Aber dieser Bericht folgt, sobald ich Zeit finde!