Off Topic im weddix Hochzeitsforum

Ich bin auch fassungslos und traurig.

Ich mochte ihn sehr gerne, hätte ihn gerne mal beim FC Bayern gehabt.

Die Gefühle/Gedanken, die angelbabe hat, kann ich in gewisser Weise nachvollziehen, zumindestens was den Zugführer betrifft. Bin auch immer der Meinung, man sollte bei einem Freitod immer versuchen so wenig Menschen wie möglich mit reinzuziehen.

Generell finde ich auch: Er hätte ne Therapei, evtl auch Klinik (wie Deisler) machen sollen, denn er hat natürlich Verantwortung für Ehefrau und auch Adoptivkind.

Aber generell so hart über ihn nun zu urteilen und auch mit so einer Wortwahl finde ich einfach nicht in Ordnung. Sicher hat jeder Probleme, aber jeder geht anders mit um und nicht jeder findet einen anderen Weg.

Traurig genug und die Frau tut mir unendlich leid

LG. melli

@ex-trauzeugin!
ICH bin gefühllos, ignorant, überheblich und völlig daneben?
DIESE WORTE passen ja mal eher zum den selbstmörder!!!!!!????

ist es wirklich völlig daneben, lieber an die hinterbliebenen zu denken, die wahrscheinlich an seinem tod zu knabbern haben, bis sie selber mal irgendwann das zeitliche segnen???

der umgang mit hinterbliebenen solch traumatischer ereignisse ist schwer. oft finden solche menschen überhaupt nicht mehr in den normalen alltag und weinen sich vor verzweiflung und wegen der frage nach dem "warum" die augen aus dem kopf, sind depressiv und vegetieren vor sich hin, bis sie selber irgendwann daran zerbrechen.
für mich stellt sich hier überhaupt nicht die frage, wer oder was hier bedauert werden muß und WER hier mein mitgefühl bekommt!

Boah angelbabe, nun ist aber mal gut oder??? Ich kann ja wie gesagt verstehen, dass du diese Gedanken hast udn wie ich schrieb, finde auch ich es nicht gerade fair von Enke, dass er seine Frau mit Adoptivtochter alleine läßt und den Zugführer auch noch mit reinziht.

Aber niemand von uns kann wissen, wie es in ihm aussah. Vielleicht war er richtig psychisch krank, vielleicht war er sogar in Thearpie aber sie schlug nicht an.... Und nur weil du ggf auch Probleme hast und sie zum Glück für dich und deine Mitmenschen ohne Selbstmord bewältigen kannst, heißt das doch nicht, dass jeder das kann. Und ich glaube, von uns kann niemand ausschließen, ob er sich nicht selber mal irgendwann wegen etwas umbringt.

LG: melli

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Wir waren auch total geschockt... mein Schwager in spe hat ne ganze Zeit lang mit ihm in der Auswahl zusammen gespielt...

Es tut mir für seine Frau & seine kleine Adoptivtochter leid.

Wir alle wissen nicht, was hinter verschlossenen Türen los gewesen sein mag und deswegen werde ich auch nicht darüber urteilen.

Lieben Gruss

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Ich find das alles auch sehr krass. Aber ich würde nie über so etwas urteilen. Wir haben im Bekanntenkreis selber erlebt, wozu depressive Menschen in der Lage sind. Und da ein depressiver Mensch seine Umwelt gar nicht mehr richtig wahr nimmt kann man das nicht nachempfinden.

Und es bringt sich niemand um, weil sein Leben so toll ist und es ihm gut geht.

Klar, ich habe auch schon an die armen Zugführer gedacht die noch versucht haben zu bremsen, seine Frau, die Adoptivtochter...

Trotzdem würde ich mir kein Urteil darüber erlauben und finde es einfach nur wahnsinnig traurig. Wenn jemand so einen Schritt geht ist er offenbar krank.

Aus meiner Schule hat sich auch ein Junge umgebracht, das war schon der 2. Versuch. Das hat mich genauso umgehauen weil's ebenso überraschend war: nach außen hin war alles super: nette Eltern, Studienplatz, Freundin... Aber man weiß eben nicht wie es in so jemandem aussieht.

Ich würde mir nicht anmaßen darüber so zu urteilen!

Ich bin auch geschockt von der Todesnachricht......

Ich bin wie alle anderen auch sehr schockiert.

Man weiß nicht, welche Gründe ihn dazu bewogen hat. Dennoch denke ich auch an den Zugfahrer, der wahrscheinlich sein ganzes Leben damit zu kämpfen wird.

Seine kleine Tochter ist ja auch vor 3 Jahren an einem Herzfehler gestorben. Vielleicht hat er z. B. das nie verkraften können. Aber wie gesagt, wir können uns kein Urteil darüber erlauben.

Das Beileid gilt nun seiner Frau und seiner Adoptivtochter!

Hi,

ich finde es auch traurig, wenn ein Mensch der Meinung ist, dass es für ihn keinen Grund mehr gibt, weiter zu leben.
Aber warum denken die nie darüber nach, was sie ihren Angehörigen damit antun?
Und wenn selbst das kein Argument mehr ist, was kann dann der Zugführer dafür? Der muss jetzt damit leben, dass er keine Chance mehr hatte, den Zug rechtzeitig anzuhalten und deswegen ein Mensch sein Leben verloren hat. Es wird ihm zwar jeder sagen, dass er keine Schuld hat. Hat er ja auch nicht! Aber wird er das für sich auch so sehen können?

*

Puh eure Meinungen zum Thema Freitod reissen mich grad ein wenig auseinander. Aber nur darum weil ich es miterlebt habe als Hinterbliebener vor der Warum Frage zu stehen!
und ich selbst dachte auch immer es kann nichts so schlimm sein um seinem Leben ein Ende setzen zu wollen!!! doch man steckt in den Leuten nicht drin. Bei uns war auch alles toll, keine Anzeichen vorher, Beruflichen Erfolg und dann hat sich mein Vater trotzdem das Leben genommen. Und keiner wusste warum. Ich war lange Zeit einfach nur sauer weil er uns allein zurückgelassen hat! aber man muss auch den Menschen und seinen Weg respektieren !!! Mein Bruder hat es nicht verkraftet dass mein Vater sich das Leben genommen hat und hat sich 5 Jahre später , NACH THERAPIE und immer wieder Versprechungen dass er sich nichts antun wird, still und leise verabschiedet! Er hat einen Brief hinterlassen, dass es ihm leid tut, er um unsere Wut und Trauer weiß aber er mit dem Leid nicht mehr leben mag! er hats getan, ohne Ankündigung, in vermeintlich stabilem Zustand! und trotzdem war sein seelischer Schmerz zu groß.!!!
dass jemand bei seiner Wahl des Todes, wie bei Enke, noch andere Leute in ein Loch reisst, sprich den Lokführer ausser Frage, aber es darf nicht so hart geurteilt werden!

es muss einfach nur ein tieftrauriger Mensch gewesen sein und es tut mir in der Seele weh solche Kommentare lesen zu müssen, er wäre feige und egoistisch gegangen!!!

Mein Mitgefühl gilt seiner Familie. Und ich hoffe das sich der Zugführer von dem Schock erholt. Auch wenn ich weiß, dass es schwer sein wird damit zu leben.

Hab das gestern Abend schon in den Spätnachrichten gesehen. Hab dann noch mit meinem Papa telefoniert, der ist 96-Fan.
Vor anderthalb Jahren hatte ich die Ehre Herrn Enke persönlich kennen zu lernen und hätte mir trotz allem nie vorstellen können, dass er so einen Weg geht. Falls er ihn gegangen ist und es nicht doch ein Unfall oder anderes war.

@angelbabe
Ich wünsche dir, dass du nie die Erfahrung einer schweren Depression machen wirst.
Natürlich ist der "Selbstmord" nicht der richtige Weg. Aber weißt du wirklich, was in einem Menschen, der an schweren Depressionen leidet, vor geht, dass er schlußendlich nur noch diesen Weg sieht und beschreitet? Als gesunder Mensch ist das oft nur schwer oder gar nicht nachzuvollziehen. Deswegen finde ich es schon hart, in der Art darüber zu urteilen.

bin auch echt geschockt gewesen... aber wenn ich so drüber nachdenke, hab ich enke nie wirklich lassen sehen. er sah immer sehr ernst und nachdenklich aus obwohl er nach außen hin, vermutlich, alles hatte und seinen absoluten höhepunkt seiner karriere erreicht hat. auch das mit seiner tochter vor 3 jahren muss eine rolle für seine psychischen probleme gespielt haben.

mein beileid gilt seiner frau und seiner gerade 8 monate alten adoptivtochter.

Klar, für die Zugführer ist alles furchtbar!

Aber das hier versteh ich nicht:

Felidae wrote:Stellt euch mal vor, wenn im Zug desswegen eine Schwangere umgefallen wäre, durch die Bremsung, die hätte ja ihr Kind noch verlieren können oder sonst was!! Stellt euch mal vor, wie die arme Frau sich fühlen würde!

Züge bremsen so oft auf offener Strecke und die können auch gar nicht so abrupt bremsen.
Ich saß auch schonmal in nem Zug vor den sich jemand geworfen hat. Bis auf die Verspätung hat man davon nicht viel mitbekommen.

Bin auch richtig schockiert von der Nachricht. Mein Mitgefühl gilt seiner Frau, seiner Tochter, Familie und Freunden.

Und ich kann auch nicht nachvollziehen, was in einem Menschen vorgeht, der so einen Schritt wählt.
Aber ich erlaube mir kein Urteil und denke, dass bei Menschen die den Freitod als einzigen Ausweg wählen, wohl im Hirn was aussetzt. Anscheinend gelten alle Selbstmorde als Kurzschlussreaktion auch wenn ein Abschiedsbrief geschrieben wurde.
Depressionen ist eine sehr schlimme und ernst zunehmende Krankheit.
Aber ich verstehe nicht, warum die Menschen für die es keinen anderen Ausweg gibt, sich untern Zug legen müssen. Es gibt genügend andere Möglichkeiten, bei denen man niemand andere damit reinzieht.

Und ich verstehe auch nicht, wie hier manche so niveaulos Urteile/Kommentare abgeben können. Bin richtig erschrocken darüber. Sorry, aber bei sowas versteh ich warum manche sich hier nicht mehr wohl fühlen.

Ein Kind zu verlieren ist mit das schlimmste was einem Menschen passieren kann!!
Das man danach nicht zur Tagesordnung über geht versteht sich von selbst.
Man überspielt nach aussen hin sehr viel, aber in einem drin ist nichts mehr als Trauer & Leere.

Ich kann Angelinas Kommentare verstehen. Wenn man sich entschliesst diesen Weg zu gehen dann sollte man -wie Feli schon geschrieben hat- zusehen so wenig Leute wie möglich da mitreinzuziehen.
Es ist unfair der Frau & der Tochter, der Familie gegenüber. keine Frage. Zumal die beiden eine erneute Chance erhalten haben eine Familie zu sein!!
Ich kanns nicht nachvollziehen.

Auf der anderen Seite kann und will ich nicht darüber urteilen an was es denn nun gelegen hat.
Ich denke wir werden da auch nicht viel mehr drüber erfahren.
Es ist traurig und es bestürzt mich.

Ich hoffe er findet seinen Frieden!

laut neuesten Meldungen hat man einen Abschiedsbrief gefunden, über den Inhalt ist jedoch noch nichts bekannt!
Und über die Meinung dass so andere mit reingezogen werden kann man streiten. Was ist mit allen anderen, die sich still und für sich das Leben nehmen, da gibt es IMMER Leute die mit dem Schock des Bildes fertig werden müssen. nämlich die die die Leute finden!!! und das ist nicht angenehm!

es sind also immer andere Personen beteiligt. Vielleicht kann ich aus oben genannten Gründen aber auch nicht mehr neutral urteilen, aber die Äusserungen haben mich doch tief getroffen!

@ Angelbabe :Sag mal geht es noch ??? Mir kommt gleich die Galle hoch !Du bist sowas was von taktlos !
Kannst du dir mal eigentlich vorstellen wie weh du anderen tust mit deinen Aussagen!?
Ich finde das du wahrscheinlich null Ahnung hast ,den ein Freund ist etwas anderes wie ein Familiemitglied!


Mir tut echt leid ,das der Enke den Zugführer mit reingerissen hat den dewr wird sein Leben nimmer froh ! Sie haben ja jetzt einen Abschiedsbrief gefunden und das fin de ich schon mal was!

@ Katja:
Ich find deine Einstellung super, vor allem nach dem was du selbst durchgemacht hast!

Und ich geb dir Recht: Es werden IMMER welche mit reingezogen. Eine Freundin hat ihren Vater gefunden, erhängt, die knapst natürlich immer noch daran.

Du hast recht, irgendjemand zieht man immer mit rein. Aber man vergisst wahrscheinlich den Anblick von einem, der mit Schlaftabletten eingeschlafen ist leichter als von jemandem der vom Zug überrollt wurde.

Wir haben auch schon einen Menschen verloren, der sich entschieden hat den Freitod zu wählen. Ich persönlich hatte keine sehr enge Bindung zu dieser Person. Aber ich weiß, wie viele andere damit zu kämpfen hatten.
Trauer, Wut, so viele Fragen die einfach unbeantwortet bleiben.
Aber letztendlich ist die Trauer um diesen Menschen einfach am größten und man verzeiht, dass er diesen Schritt gewählt hat.

@Katja: Schlimm, was du durchmachen musstest. Ich verstehe dich total, dass dich hier so manche Aussagen total verletzen.

Das man bei solch einer Nachricht bestürzt und schockiert ist, ist absolut normal.

Aber ich nur sagen: Niemand von uns hat das Recht über die Art und Weise zu urteilen. Man weiß nie was in so einem Kopf vorgeht.

Dennoch finde ich es unverschämt und geschmacklos, dass hier teilweise solche Äußerungen vom Stapel gelassen werden. Sicherlich ist es für die Beteiligten und Angehörigen schlimm. Sicherlich werden diese noch lange daran zu knabbern haben. ABER man sollte die Menschen, die diesen Weg für sich gewählt haben, nicht als ignorante Egoisten verurteilen!

@5Zwerge:
Ich stimme prinzesschen absolut zu!
Und es tut mir wirklich leid, dass du so viel durchmachen musstest. Und mir tut es noch mehr leid, dass durch solche Sprüche, siehe oben, alles noch mehr aufgewühlt wird!

Was ist denn nur los inder Welt?

Erst gestern erfahre ich das ein Sohn einer Mitarbeiterin sich umbringen wollte,
heute das die Tochter einer anderen es zum 2ten mal versucht hat.

Und nun les ich auch noch das.

Ich bin ja der Meinung wie viele andere hier, das sich vor einen zug zu werfen sehr schlimm auch für bis dahin unbeteiligte war.
Aber ich muss mal erwähnen, das ich meine das Menschen die so ein gestörrtes Wahrnehmen einer selbst haben, nicht mehr über irgendwelche konsequenzen für wen auch immer nachdenken.
Oft sind solche Taten nicht von langer Hand geplant, sondern pssieren druch auslöser relativ spontan.

Verstehen kann ich auch nicht, wie jemand so tief kommen kann das, dies sein einzigster Ausweg ist.
Aber erhlich möchte ich das auch garnicht verstehen können! Das ist mir viel zu grausig und schlimm.

Mir tut es nur Leid das es soviele Menschen mit so schlimmen Problemen gibt, denen man leider nicht mehr rechtzeitig genug helfen kann.

Ich hoffe seine Familie schafft es das irgendwann zu überwinden.

Ich habe viel über Selbstmord im Studium und auch durch private Erfahrungen gelernt.

Bei einem gesunden Menschen ist der Selbsterhaltungstrieb so groß, dass er es gar nicht über sich bringen würde, sich das Leben zu nehmen.

Ein Selbstmord impliziert immer eine ganz tiefe seelische Krankheit, die so groß ist, dass der Selbsterhaltungstrieb und auch das Urteilsvermögen, was man der Umwelt damit antut gar nicht mehr voll da ist.
Diese Menschen sind oft so krank, dass sie das schlichtweg gar nicht mehr so überlegen und überdenken können, wie wir gesunde Menschen.

Daher würde ich es mir nie erlauben, darüber zu urteilen, wenn jemand Selbstmord begeht. Dieser Mensch hatte nicht den freien Willen, wie wir es von uns selber kennen.

Nicht umsonst wird auch bei einem missglückten Selbstmordversuch volle Lohnfortzahlung gewährt- auch wenn man ja erstmal sagen könnte "selber schuld" (denn bei "selber schuld" muss der Arbeitgeber nichts zahlen - z.B. bei Extremsportlern, die verunglücken) - ein Selbstmordversuch fällt rein rechtlich in die Kategorie "unverschuldete Krankheiten" - nur mal so als juristischer Hintergrund für die, die zu schnell mit ihrem Urteil sind.