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29. September 2016

Dresscode für Hochzeitsgäste

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Am "schönsten Tag" in ihrem Leben sollen Braut und Bräutigam natürlich auch optisch die Schönsten des Tages sein, der strahlende Mittelpunkt. Die Gäste sollen zum harmonischen Gesamteindruck der Feier beitragen.

Dem Anlass angemessen

Grundsätzlich gilt deshalb für die Kleidung der Gäste: dem Anlass angemessen, aber auf keinen Fall auffälliger oder eleganter als das Outfit des Brautpaars. Der Trend geht heutzutage zu Hochzeiten, die so individuell und einzigartig sind wie das Brautpaar, das sie ausrichtet. Welche Kleidung deshalb „dem Anlass angemessen" ist, hängt vom Rahmen und dem Stil der Hochzeit ab - ein eleganter Smoking kann unter Umständen genau so unpassend sein wie eine zerrissene Jeans.

 

Kirche versus Standesamt

Bei einer kirchlichen Trauung ist elegante Kleidung auf jeden Fall angebracht. Bei einem sehr tief ausgeschnittenen Kleid empfiehlt es sich, in der Kirche ein Jäckchen oder eine Stola zu tragen. Im Standesamt geht es dagegen etwas schlichter zu: Ein Kostüm oder Hosenanzug bzw. ein Anzug ist nie verkehrt, aber auch etwas schickere „Alltagskleidung" ist meistens ausreichend.

Hinweis auf Einladungskarte

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Was die eigentliche Hochzeitsfeier angeht, so findet sich oft schon in der Einladungskarte ein Hinweis auf den Dresscode. Dieser ist für die Hochzeitsgäste verbindlich - ganz besonders, wenn es sich z.B. um eine Themen- oder Mottohochzeit handelt. Standardformulierungen wie „Black Tie" (Smoking /elegantes Abendkleid) oder „White Tie" (Frack / bodenlanges Abendkleid), die auf ein sehr klassisches und förmliches Fest hinweisen, sind bei Hochzeitseinladungen selten geworden. Fehlt ein Hinweis in der Einladung, hilft ein Gespräch mit dem Zeremonienmeister oder Freunden bzw. der Familie des Brautpaares, um den Stil des Outfits abzuklären. Auch die Location der Hochzeitsfeier (Luxushotel, Landgasthof, Vereinsheim...) kann ein Anhaltspunkt für die richtige Kleiderwahl sein.

Farbwahl

Was die Farbwahl angeht, sind vor allem die Damen relativ frei, wobei es auch hier einige Grundregeln gibt. Weiß und Cremetöne sind am Hochzeitstag ausschließlich der Braut vorbehalten. Wenn sich die Braut gegen eine Trauung in Weiß entschieden hat und stattdessen ganz trendbewusst in Farbe heiratet, dann ist entsprechend diese Farbe für die weiblichen Gäste tabu. Schwarz, die Farbe der Trauer, ist für diesen freudigen Tag auch unpassend. Wer trotzdem nicht auf ein schwarzes Kleid verzichten will, sollte es zumindest mit farbigen Akzenten aufheitern.

Die Wünsche des Brautpaars sollten auf jeden Fall berücksichtigt werden. Trotzdem gilt für die Gäste, dass sie Kleidung tragen sollten, die ihnen gefällt und in der sie sich wohl fühlen. Denn die Hauptsache ist ja, dass alle bester Laune sind und das Fest in vollen Zügen genießen.

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