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28. Januar 2017

Der Kannenlauf

In Westfalen gibt es die alte Tradition des „Kannenlaufs“. Nach der Trauung versammelten sich alle jungen Leute des Dorfes vor der Kirchentür und liefen um die Wette bis zum Haus der Braut. Der Sieger des Wettlaufs erhielt eine vom Brautvater gestiftete Kanne aus Blech, Silber oder Zinn – je nach Laune und Geldbeutel des Stifters. Meist begleitete ein kleines Geldstück den Preis. Der „zweite Sieger“ des Wettlaufs erhielt einen von der Braut gebundenen Besen. Solcherart ausgerüstet, konnte die Hochzeitsgesellschaft sich ausgelassen auf die vom Brautvater ausgerichtete Feier begeben. In einigen ländlichen Gegenden Westfalens lässt man den alten Brauch auch heute wieder aufleben, um den Weg von der Kirche zum Festort fröhlicher zu gestalten.

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