Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

... und zwar bei unserer Hochzeit im achten Monat.

Ihr könnt euch vorstellen, dass ich aus allen Wolken gefallen bin, als ich es erfahren hab. Vor allem, weil ich keine Ahnung hatte, dass das ünerhaupt in den nächsten Jahren geplant war, geschweige denn jetzt! Hab es erst nicht glauben wollen und dann gedacht, es wäre ein Unfall. Nö, geplant seit Sommer; als ich mit ihr im November Kleid gucken war, hat sie schon gewußt, dass sie schwanger ist, ich allerdings nicht! Erfahren habe ich es dann an Silvester.

Jetzt stehe ich da, mit der einzigen für mich vorstellbaren Trauzeugin/Brautjungfer, die ich ordentlich in die Planung miteinbeziehen wollte und die auch voll Lust auf alles hatte und gucke blöd aus der Wäsche.

Ich will sie unbedingt als Trauzeugin dabei haben, fühle mich aber ein bißchen "überumpelt", um es mal höflich auszudrücken und habe auch richtig Schiß, das sie plötzlich nicht mehr kann oder ihr alles zu stressig wird oder sie kurz vorher ausfällt. Sie selber will aber auch unbedingt und meint, ihr ginge es so super, das klappt schon alles

Mein Hase meint, wir brauchen Plan B. Ich weiß, das er recht hat, aber was tun? Ersatz-Trauzeugen? Oder jetzt noch wechseln?

Ich würde Plan B in der Hinterhand haben, aber sie jetzt wegen ihrer Schwangerschaft nicht mehr zu nehmen "?" ich weiß nicht. Ich käme mir blöd vor an ihrer Stelle. Plan B klingt gut im wirklichen Notfall, aber ich würde es dann auch für mich behalten und nicht breit treten.


Meine Meinung

Ich will ja auch gar nicht wechseln, aber die Gefahr ist laut aller zu groß, das im achten Monat was dazwischen kommt oder sie einfach nicht mehr so kann, wie sie will und müßte an einem solchen Tag.

Aber man kommt sich auch ein bißchen blöd dabei vor, wen anders anzusprechen und zu sagen, du bist meine Ersatztrauzeugin, falls mit der ersten was schief geht. Total schwierig alles..

Ich würde mich lilly anschließen.
Allerdings würde ich an Deiner Stelle Ihr noch mal sagen, dass Du Dich ein wenig überrupelt fühlst. Nicht das das zwischen Euch stehen bleibt.

Ich drücke Euch die Daumen, dass sie weiterhin fit bleibt und sie Dir eine super Trauzeugin sein kann!!!

Wann hat deine Freundin denn Geburtstermin? Wenn sies im November schon wusste dann müsste das ja grade um euren Hochzeitstermin sein? Das ist natürlich schon heikel, denn grad zum Ende der Schwangerschaft ist es für die meisten Frauen schon sehr mühsam und was ist wenn sie grad an eurem Termin entbindet oder kurz vorher?
Ich würde es trotzdem so machen wie Lilly sagte: Plan B in der Hinterhand, sie aber nicht jetzt schon "abservieren". Würde ihr aber schon offen sagen, dass du einen Plan B hast...
Oder du nimmst dir gleich jetzt noch ne zweite Trauzeugin dazu. Ist allerdings schwierig zu erklären ohne das sich die zweite nicht als "Notlösung" vorkommt.

EDIT: Oh, wer lesen kann ist klar im Vorteil und stellt keine dummen Fragen Hab grad gesehen dass sie an der Hochzeit im 8 Monat ist...

Hi,

ich sehe das genauso, wie lilly. Ich würde mir auch dumm vorkommen, wenn ich an ihrer Stelle wäre!

Vielleicht hat sie ja allgemein ihre Schwangerschaft "geheim" gehalten bis nach dem dritten Monat?. In den ersten drei Mon. kann ja so viel passieren.

Jetzt wechseln macht doch gar keinen Sinn. Sie sagt doch, es geht ihr gut und sie hat Spaß an den Vorbereitungen...

Haltet mal Plan B im Kopf fest. Erzählen würde ich es aber noch nicht, es gibt immer einen, der trascht, dann ist das Theater groß!

Kopf hoch, das wird schon!

LG
Jessi

Ich würde weiter bei der Trauzeugin bleiben. Erstens weil sie ja auch immer noch will und Lust hat. Allerdigs würde ich sie fragen, ob es okay wäre einen Plan B zu haben, falls tatsächlich was dazwischen kommt. Deinen Plan B musst du natürlich auch einweihen, hier ist denke ich Fingerspitzengefühl gefragt. Aber wenn dein Plan B ein guter ist, dann wird die Person sicher Verständnis haben und es gerne tun :)

Hmmm... ich wuerde gucken, dass du so viele Helfer hast zB beim aufbauen, dass es auf die eine oder andere person nicht uinbedingt ankommt. Aber ganz ehrlich- eine schwangerschaft ist doch keine Krankheit! Außer es geht was RICHTIG schief und sie darf zB nur noch liegen dann spricht da doch gar nicht dagegen.
Meine Mutter hat bis zum Tag vor der Geburt noch gearbeitet- wenn sie meint es geht ihr gut dann warum nicht! (nur fuer schweres heben (tische stühle und so) solltest du vielleicht jemanden anders finden))

Ich würde auch bei der Trauezugin bleiben.

Du könntest aber zum Beispiel eine 2. Trauzeugin benennen (habe ich so gemacht, weil ich mich nicht entscheiden konnte).

Oder du bindest Schwestern, Schwägerinen, Mütter mehr mit ein.

Oder du benennst noch Brautjungfern.

Aber das mit dem "plötzlich" schwanger werden kenne ich!! Ich hatte mich so gefreut im August endlich meine Freudin wieder zu sehen (sie wohnt weiter weg und wir haben uns schon über nen Jahr nicht mehr gesehen), Ihre Tochter sollte Blumenkind machen. Nun ist Sie schwanger und hat ca. an unserem Hochzeitstermin Ihren Entbindungstermin. Da war ich erstmal geschockt!! Nun kann meine Freundin nicht kommen und ich hab kein Blumenmädchen mehr...

Hmm, das ist natürlich nicht ganz so geschickt. Aber warum brauchst Du einen Plan B?

Du hast geschrieben, es ist die einzig vorstellbare und weltbeste Trauzeugin - warum dann eine andere? (oder heiratet ihr katholisch und MÜSST Trauzeugen haben - indem fall finde ich, kann man genau mit der Begründung einen Plan B einweihen). Eigentlich sind Trauzeugen doch weniger für den Hochzeitstag (auch wenn sie da ungemein nützlich und hilfreich sind), sondern für die Begleitung in der Ehe. Gerade auch in vielleicht nicht so guten Zeiten. und da ist dann Deine erste Wahl doch sicherlich auch die "beste" Wahl.

Ich hätte keine andere Person zur Trauzeugin gemacht. Allerdings haben wir evangelisch geheiratet und brauchten sie daher nicht zwingend.

Liebe Grüße
cherie

P.S.: Meine Freundin hat vorher das halbe Jahr in Melbourne studiert - da wr sie auch nicht "aktiv" eingebunden. Aber der seelische Beistand war umso wichtiger.

Also meine Trauzeugin ist ebenfalls schwanger und ist zu unserer Hochzeit auch im 8. Monat.
Ich finde es nicht schlimm, ich freue mich sogar sehr!! Und außerdem ist sie ja nicht krank.

Und wenn deine TZ unbedingt mit planen will wie auch geplant, warum nicht?!
Ich sehe da nicht so ganz das Problem. Natürlich kann immer etwas unvorhergesehenes kommen, aber ich persönlich würde niemals deswegen die TZ wechseln. Sie ist ja auch meine beste Freundin.
Und wenn ich mich in diese Situation hineinversetze, wäre ich sehr verletzt wenn meine Freundin, die mich zur TZ haben wollte, dann sagt: "Sorry, aber wenn du schwanger bist, wäre es mir lieber das macht jemand anderes."
Aber die Entscheidung kann dir natürlich keiner nehmen.

Wir können jetzt halt sagen wir haben sogar Trauzeugen

HALLOOO???

die frau ist doch "nur" schwanger!

hier wird gerade so getan, als wäre sie invalide oder hätte die pest! !

ich finde, du solltest sie bis zum schluß als deine feste trauzeugin einsetzen. sie muß dann halt auch ab sofort mit offenen karten spielen und sollte dich über ihren aktuellen zustand informiert halten.
wenn also irgendwelche bedenken auftreten, daß sie es bis zur hochzeit nicht packt, dann soll sie dir das frühzeitig sagen!
du solltest dir auf alle fälle überlegen, wenn du als ersatztrauzeugen benennst, wenn wirklich irgendwas dazwischen kommt!

ansonsten sehe ich da keine probleme! im 8. monat kann man doch einer trauung beiwohnen!? klar, wird das sicherlich alles etwas anstrengend für sie sein, aber das kriegt sie schon hin!

Ich kann mich angelbabe nur anschließen. Deine Freundin ist schwanger - nicht totkrank. Und auch schwanger kann man schöne Feste feiern.

Letztlich muss ich auch gestehen, dass ich nicht verstehen kann, dass du dich "überrumpelt" fühlst. Es ist ja wohl ihre Entscheidung, wann sie schwanger wird und hat überhaupt nichts mit dir/euch zu tun. Und dass es zufällig in den Zeitraum eurer Hochzeit fällt - naja - that´s life.

Sie nimmt dir ja sicher auch nicht übel, dass du zum Zeitpunkt Ihrer Geburt heiraten willst!

Tja ich habe ein ähnliches "Problem", kann das also schon verstehen. Allerdings hat meine Trauzeugin 2 oder 3 Tage vor unserer Trauung Entbindungstermin....
Natürlich freue ich mich riesig für sie, mache mir aber auch Sorgen, wie das dann laufen soll.... Naja, werde erstmal abwarten...

Hallo meine Trauzeugin ist auch schwanger und entbindet im SEptember und im Juli ist Hochzeit!! Ich habe mich gefreut wer kann schon behaupten zwei Trauzeugen zu haben!!! Habe da abolut kein Problem damit! Freu mich und ich kann immer zu dem Würmchen sagen bei uns auf der Hochzeit warst du noch in Muttis Bauch!

Hey,

wenn ich das alles lese, dann bekomme ich ja ein schlechtes Gewissen...

Wir heiraten im Oktober, und wollten eigentlich so mehr oder minder auch dann gleich mit den Kindern los legen.
Mittlerweile wurde ich von einem sehr guten Freund gefragt ob ich denn seine Trauzeugin sein wollen würde, und nach meinen Berechnungen, wenn alles klappen würde, dann wäre ich ja auch im 8. Monat schwanger. Ist das denn so schlimm?

Ich denke das man da noch durchaus sehr fit sein kann, außer es ist schon die ganze Zeit was mit der Schwangerschaft oder so.
Außerdem sollte sie doch in dieser Phase schon im Mutterschutz sein, demnach hat sie ja dann auch schon ein bißchen Zeit sich auf alles vorzubereiten.

Sollte ich da jetzt ein schlechtes Gewissen haben? Oder meine Kinderpläne nach hinter verschieben?

Lieben Gruß

@schepa81: Warum solltet ihr eure Pläne verschieben?!?!? Also, selbst wenn du sofort schwanger würdest, wärst du also zum Termin der Hochzeit deines Freundes im achten Monat - UND?!?!?!

Ein Trauzeuge sitzt doch während der Trauung nur neben dir und muss zum Schluss eine Unterschrift leisten - warum sollte das eine schwangere Frau nicht können?!?

Ich check hier irgendwas nicht.

Lasst euch doch nicht eure Pläne "durcheinander" bringen.

Hey, du wärst nur schwanger, das ist toll!!!!

@Constance
Ich kenn das. Als Braut vergeße ich manchmal das unsere Gäste unsere Hochzeit bei weitem nicht so wichtig ist wie uns.
Meine eine Tante kommt wahrscheinlich nicht weil unser Termin mitten in ihrem zweiwöchigen einzigen Jahresurlaub liegt. *schulterzuck Prioriäten sind einfach sehr subjektiv.

Wieviel woltest du denn deine Trauzeugin einbinden? Meine Trauzeugin ist zusammen mit dem Trauzugen meines zukünftigen im Prinzip unsere wedding planerin und er Zeremonienmeister. Sie wäre somit an dem Tag und in der Vorbereitung unverzichtbar, da sie auch die Überraschungen und Aktionen der Gäste koordiniert. Also etwas mehr macht als nur eine Unterschrift unter ein Papier zu setzen.

Lass doch deine Freundin als Trauzeugin in die Vorbereitung eingebunden (stell dich darauf ein, dass sich nicht alle Gespräche um die Hochzeit drehen sondern viele auch ums Baby ) und lass sie am Standesamt unterschreiben, dann fühlt sie sich nicht zurückgesetzt wenn du dir....eine zweite gute Freundin als Planerin ausguckst. Dann kann ja fast nix schiefgehen.

So, ein kleiner Erklärungsversuch an alle, die noch nicht verstanden haben, wo mein Problem liegt:

Meine Trauzeugin setzt nicht nur eine Unterschrift unter irgendein Stück Papier, sie ist, wie meine Vorrednerin schon sagte, eher unsere "Weddingplannerin", die im Vorfeld der Hochzeit und an den beiden Tagen jede Menge kleiner und großer Aufgaben zu erledigen hat bzw. das auch will. Sie hat exakt vier Wochen später den Geburtstermin, d.h. sie ist hochschwanger. Ich mache mir Sorgen, dass sie sich übernimmt. Oder ausfallen könnte, weil es ihr gesundheitlich nicht so gut geht und wir dann ohne diese große Stütze an unserem Hochzeitstag auskommen müssen.

Ich nehme ihr auch keinesfalls übel, das sie ein Kind bekommt, sondern freue mich für sie und mit ihr seit dem ersten Tag. Ich hätte mir nur gewünscht, es früher gewußt zu haben, dann hätte ich ihr vielleicht nicht so extrem viel "aufgehalst".

Ich will, wie schon gesagt, nichts anderes, als das sie meine Trauzeugin ist und bleibt und daran gibt es keinerlei Zweifel. Trotzdem denke ich, dass in ihrem und unserem Interesse jemand da sein muß, der zur Not einspringen kann. Ich finde es eben nur etwas schwierig, dies Thema bei ihr und dem "Ersatz" richtig rüberzubringen. Wie heikel das ist, sehe ich jetzt an manchen Reaktionen hier, die anscheinend auch ein bißchen was in den falschen Hals gekriegt haben...

Trotzdem danke für alle Tips und Aufmunterungen. Wir werden das Kind schon schaukeln, im wahrsten Sinn des Wortes...

ich würde mir auf jeden fall einen plan b ausdenken! nicht weil ich denke, das schwangere frauen auf einmal nichts mehr leisten können, aber weil ich mit einer sehr guten freundin ziemlich schlechte erfahrungen gemacht habe, als sie schwanger wurde.
am anfang hat sie sich nicht gefreut, und war aber noch wie immer und ab dem zeitpunkt, als sie wirklich begriffen hat, dass sie ein baby bekommt ist sie total durchgedreht und nicht mehr wieder zu erkennen. ich hätte sie auch gerne als trauzeugin gehabt - jedenfalls vor der schwangerschaft. aber jetzt kommt sie nicht mehr in frage weil sie sich so (zum schlechten) verändert hat.
ich weiss, dass sie da eine ausnahme ist, aber aus dem grund würde ich mich garantiert nach einer zweiten umsehen

ich drück dir allerdings die daumen, dass deine trauzeugin das absolute gegenteil von meiner freundin/bekannten(?) ist und dass ihr beide das hinkriegt. notfalls musst du hald mit ihr zusammen einen tisch durch die gegend schieben oder so

Hallo constance!

Ich kann mir schon vorstellen, dass das sehr überraschend und auch sicher etwas verunsichernd ist. Ich würde an deiner Stelle einfach noch eine Brautjungfer aussuchen, die sich mit deiner Trauzeugin zusammen tut, d.h. gemeinsam plant und sich mit ihr die Arbeit teilen kann. Wenn deine Trauzeugin dann ausfällt oder es ihr zuviel wird, hat sie auch direkt jemanden in der Hinterhand, der sich mit allem auskennt und du/ ihr müsstet euch keine Sorgen mehr machen, denn es bleibt alles am Laufen!

Ihr findet sicher eine Lösung!

Liebe Grüße, Allie

Eine gute Freundin hat im Dezember ihr Baby bekommen und sie ist bis zum letzten Tag putz munter rumgeturnt und hatte gar keine Probleme.
Ich würde wirklich ein offenes Gespräch suchen und ihr sagen dass Du Dir Gedanken machst sie zu "überlasten".
Vielleicht findet Ihr dann zusammen eine Lösung oder Ihr ernennt noch jemand der Deiner Freundin ein wenig zur Hand geht.
Ich gehöre aber auch zu denen, die alles so lassen würden wie es ist und mit Ihr reden würden, wie sie es einschätzt und mit ihr dann gemeinsam entscheiden.

Einen Plan B oder eine Ersatztrauzeugin würde ich nicht unbedingt machen zumindest nicht ohne vorher mit ihr gesprochen zu haben.

Drück Dir die Daumen dass sich alles zu Deiner Zufriedenheit entwickelt bzw. klärt.

LG,
spanishgirl