28/04/2010 13:08:31
Das Thema haben wir jetzt gerade fertig, somit kann cih dir zumindest sagen was wir haben:
Evangelium (hat sich aber der Diakon ausgesucht): Johannes 15, 9-12
Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird. Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.
weltliche Lesung: Der glanzlose Stein
In einem Juwelierladen konnten zwei Freunde sich nicht satt genug an den Edelsteinen sehen. Sie staunten über die Vielfalt der Steine, über ihr Leuchten und Glitzern. Plötzlich aber stutzten sie. Vor ihnen lag ein gewöhnlicher Stein, matt und ohne Glanz. Wie kommt den der hierher? Diese Frage hörte der Juwelier und musste lächeln. Nehmen Sie diesen Stein ein paar Augenblicke in Ihre Hand. Der tat es. Als er später die Handfläche öffnete, strahlte der vorher glanzlose Stein in herrlichen Farben. Wie ist das möglich? Der Fachmann wusste die Antwort: das ist ein Opal, ein sogenannter sympathetischer Stein. Er braucht nur die Berührung mit einer warmen Hand, und schon zeigt er seine Farbe und seinen Glanz. In der Wärme entzündet sich leise und lautlos sein Licht. Dieser Stein ist ein tiefes Symbol für alles Gutsein und für alles Zarte in unserem Leben. Es gibt so viele Menschen auf der Erde, arm und reich, klein und groß, gebildet und einfach, die alle nur der Berührung einer warmen Hand, eines leiben Wortes, einer kleinen Zärtlichkeit, einer wohlwollenden Geste, eines teilnehmenden Blickes, einer helfenden Tat bedürfen, um aufzustrahlen im Licht der Freundlichkeit, um das Wunder der Zuneigung zu erfahren, um hell zu werden im Glanz einer leisen Begegnung.