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07. Oktober 2016

Hochzeitsplanung - 6 Wochen vor der Hochzeit

Flowerpower

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Was ist das wichtigste Dekorationselement auf einer Hochzeit? Blumen, natürlich!
Blumen finden sich vom Hochzeitsauto, über die Kirche bis hin zur Location der Feier überall. Vor allem, wenn Ihre Lieblingsblumen schwer zu bekommen sind, weil sie z.B. für die Jahreszeit unüblich sind, sollten Sie sich rechtzeitig mit Ihrem Hochzeitsfloristen besprechen.
Am einfachsten ist es, wenn alles (Autoschmuck, Kirchenschmuck, Tischschmuck,...) aus einer Hand kommt. Eine Menge Stress ersparen Sie sich, wenn Sie für den Tag der Hochzeit (bzw. den Tag davor) die Anlieferung des Blumenschmuckes zum jeweiligen Einsatzort vereinbaren.

Gästebuch

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Damit Sie sich auch Jahre später noch daran erinnern können, wer alles an Ihrem großen Tag teilgenommen hat, ist es eine schöne Tradition zur Hochzeitsfeier ein Hochzeits-Gästebuch auszulegen.
Die Gäste verewigen sich darin meist mit guten Wünschen, netten oder lustigen Sprüchen für das Brautpaar.
Tipp: Zur besonders lebendigen Erinnerung wird Ihr Gästebuch, wenn Sie es mit Fotos illustrieren. Leihen Sie sich dazu eine Polaroidkamera aus oder drucken Sie Ihre Digitalbilder gleich vor Ort mit einem mobilen Fotodrucker aus.
Natürlich können Sie die Bilder auch nachträglich den Einträgen der Gäste zuordnen und ins Gästebuch einkleben.
Besonders schön wirken die Bilder, wenn sie vor einem einheitlichen Hintergrund aufgenommen werden oder alle Gäste dasselbe Accessoire mit auf ihrem Bild haben, z.B. einen leeren Bilderrahmen, den sie auf Portraithöhe vor sich halten.

 

Gastgeschenke

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Eine weitere schöne Hochzeitstradition sind Gastgeschenke.
Überlegen Sie sich eine kleine Aufmerksamkeit, mit der Sie Ihren Gästen zeigen, wie sehr Sie sich über Ihr Erscheinen freuen und Ihnen dafür danken, dass Sie gekommen sind, um diesen wichtigen Tag mit Ihnen zu feiern.
Ein klassisches Gastgeschenk sind Hochzeitsmandeln, die zu je 5 Stück in kleine Tüllsäckchen abgepackt werden. Die Zahl fünf steht dabei für Liebe, Glück, Fruchtbarkeit, Treue und Erfolg.

Übrigens: Der Brauch, den Gästen zur Hochzeit in Tüll gehüllte, gezuckerte Mandeln zu schenken, geht auf die Zeiten des Sonnenkönigs Ludwig XIV zurück. Die ursprüngliche Bonbonschachtel wurde einst an Höfen überreicht, meist in wertvollen Aufbewahrungsgefäßen aus Gold, Silber oder Kristall. Das "gewöhnliche" Volk behalf sich mit preiswerteren Umverpackungen und so schnitt man den restlichen Tüll des Brautkleides in Stücke und verpackte die Mandeln darin, reich verziehrt mit Schleifen und Blumen.
Tipp: Eine schöne Alternative zu Hochzeitsmandeln, die bei großen und kleinen Hochzeitsgästen gleichermaßen gut ankommt, sind Wedding Bubbles. In Tüll verpackt und mit einem farblich passenden Schleifenband verziert, werden die Wedding Bubbles zum Highlight für Ihre Hochzeitsfeier.

These boots are made for walking...

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Dieser Punkt mag Ihnen wie ein kleines, unwichtiges Detail erscheinen, spätestens am Hochzeitsabend werden Sie jedoch dankbar dafür sein, wenn Sie schmerzfrei die Tanzfläche stürmen können!
Also: Beginnen Sie jetzt damit Ihre Schuhe einzulaufen. Am besten immer mal wieder für ein, zwei Stunden zu Hause oder im Büro tragen.

Für die Zeremonie

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Auch für die feierliche, freie oder kirchliche Trauungszeremonie benötigen Sie noch ein paar Accessoires:

- Eines der symbolträchtigsten Elemente der Trauungszeremonie ist die Hochzeitskerze. Es gibt sie in zahlreichen Varianten, üppig verziert oder bunt bedruckt, romantisch oder schlicht.
Sehen Sie sich in Kerzenfachgeschäften, im Brautgeschäft oder im Internet um und wählen Sie eine Kerze aus, die Ihrem Geschmack und dem Stil Ihrer Hochzeitsfeier entspricht.

Tipp: Hochzeitskerzen lassen sich auch leicht selbst gestalten: Dekorieren Sie eine einfache Stumpenkerze mit Wachsbuchstaben und Wachsornamenten oder bemalen Sie sie mit Wachsstiften. So erhalten Sie eine individuelle und sehr persönliche Hochzeitskerze ganz nach Ihrem Geschmack!

- Sie stehen für Ehe und Verbundenheit wie kein anderes Symbol:die Eheringe. Für die stilgerechte Präsentation Ihrer Trauringe haben Sie die Wahl zwischen einem klassischen Ringkissen und vielen schönen Alternativen, zum Beispiel einem schlichten Silbertablett, einem Gesteck aus Blumen oder auch einer aufgeschlagenen Bibel.
Natürlich dürfen Sie auch kreativ und individuell sein: Plüschherzen oder Stofftiere, dressierte Hunde oder persönliche Gegenstände... für einen effektvollen Auftritt der Eheringe ist alles denkbar.

Running Orders

Wer Wert darauf legt, dass bei der Hochzeit alles nach Plan läuft, sollte sich vorab noch einmal die Zeit nehmen, den genauen Ablauf mit dem Standesbeamten und dem Pfarrer bzw. Theologen zu planen und zu besprechen.
Dafür sollten Sie spätestens jetzt Termine vereinbaren.

Programmhefte

Vor allem bei einer kirchlichen Zeremonie ist es üblich, den Gästen einen kleinen Ablaufplan in Form eines Programmheftes an die Hand zu geben.
Das Programm enthält die Liedtexte und Gebete für den Gottesdienst, vielleicht auch den Text der Lesung und die Fürbitten.
Tipp: Witzige Idee für Ihr Programmheft: Befestigen Sie auf der ersten oder letzten Seite ein Taschentuch mit romantischem oder witzigem Hochzeitsmotiv und der Überschrift: Für Freudentränen

Die Herstellung solcher Programmhefte ist ganz einfach: 
Inhalte am PC zusammenstellen, querformatig ausdrucken, in ausreichender Menge auf farblich passendes Papier drucken lassen und die Bögen zu einem Heft zusammenfalten.
Tipp: Werten Sie Ihre Programmhefte optisch auf, indem Sie eine Kordel oder ein Band entlang des Heftrückens befestigen.

 

Er ist am Zug

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Angeblich soll es ja Frauen geben, die nicht gerne das Ruder aus der Hand geben.
Und angeblich trifft diese Behauptung auf Bräute noch viel mehr zu, besonders wenn es um die Planung der eigenen Hochzeit geht.
Es kann also durchaus sein, dass es der ein oder anderen nicht ganz leicht fallen wird, sich an die traditionelle Regelung zum Thema „Brautstrauß" zu halten: Um den kümmert sich nämlich der Bräutigam!
Kleines Hintertürchen für alle Bräute, die ernsthafte Bedenken haben, die Auswahl eines so wichtigen Braut-Accessoires dem Liebsten ganz alleine zu überlassen: Die Regeln erlauben, dass die Brautmutter den künftigen Schwiegersohn zum Floristen begleitet und bei der Auswahl berät.
Also: Mama ganz genau erklären, wie der Strauß aussehen soll!
Tipp: Vergessen Sie nicht, auch gleich ein passendes Anstecksträußchen für den Bräutigam mit zu bestellen.

Auch die Brautjungfern bekommen für den Einzug in die Kirche einen kleinen Blumenstrauß, in dem sich die Blumen bzw. Farben aus dem Brautstrauß wieder finden.

Übrigens: Weil viele Bräute Ihren Brautstrauß nicht traditionsgemäß in die Menge der anwesenden Junggesellinnen werfen, sondern lieber selbst als Hochzeitserinnerung aufbewahren möchten, geht der Trend zum Zweitstrauß.
In diesem Fall sollten Sie gleich ein zweites, in der Regel etwas kleineres Exemplar des Brautstraußes mit in Auftrag geben, das die Braut dann über die Schulter in die Reihen der ledigen, weiblichen Gäste werfen kann.

Zur Anprobe, bitte!

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Jetzt sind es nur noch wenige Wochen bis zu Ihrer Hochzeit.
Zeit also, sich noch einmal zu einer letzten Anprobe im Brautmodengeschäft einzufinden.
Es sollte überprüft werden, ob alles perfekt sitzt und passt, damit gegebenenfalls noch Zeit für letzte Änderungen bleibt.
Tipp: Bringen Sie zur Anprobe auch Ihre Brautschuhe und alle Accessoires mit. Den Bräutigam lassen Sie aber zu Hause!

„Liebe Gäste,...

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Selten kommt eine Hochzeit ganz ohne Ansprachen und Reden aus.
Traditionell werden auch vom Bräutigam ein paar Worte der Begrüßung und des Dankes erwartet. Mittlerweile nehmen viele Brautpaare diese Aufgabe gemeinsam wahr.
Überlegen Sie ruhig schon mal, was Sie in Ihrer Ansprache sagen könnten.
Sie müssen dazu keine perfekt ausgefeilte Rede entwerfen.
Es genügt, wenn Sie sich einen Zettel bereit halten, auf dem Sie notieren, was Ihnen in den nächsten Tagen und Wochen an Stichpunkten für Ihre Rede einfällt.

 

Mein rechter, rechter Platz ist frei...

Mittlerweile sollten alle Zusagen (und natürlich möglichst wenige Absagen) Ihrer Gäste eingegangen sein, so dass Sie in Etwa wissen, wer alles an Ihrem großen Tag teilnehmen wird.
Wenn Sie sich für Tischkarten entschieden haben, geht die richtige Arbeit jetzt erst los, nämlich zu entscheiden, wer wo neben wem sitzen soll...
In vielen Hochzeitszeitschriften gibt es zu diesem Zweck Tisch- und Platzschablonen, mit deren Hilfe sie Ihre Sitzordnung auf dem heimischen Küchentisch nachstellen und beliebig oft verändern können.
Natürlich können sie sich solche Schablonen auch ganz einfach selber basteln oder Ihre Sitzordnung ganz bequem am PC mit einem entsprechenden Internet-Tool planen.
Allerdings wird Ihnen keines dieser Hilfsmittel die oft nicht ganz einfache Aufgabe abnehmen, zu entscheiden, in welcher Konstellation sich Ihre Gäste am wohlsten fühlen könnten.
Tipp: Zerbrechen Sie sich den Kopf darüber nicht zu sehr. Die perfekte Sitzordnung gibt es wahrscheinlich nicht und zu vorgerückter Stunde wird sich die vorgegebene Ordnung ohnehin auflösen.

Ringe abholen

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Falls Sie es noch nicht getan haben, wird es jetzt höchste Zeit ein weiteres Highlight der Hochzeitsvorbereitung in Angriff zu nehmen: Das Abholen der Eheringe.
Ein Termin, den Sie unbedingt gemeinsam wahrnehmen sollten!
Lassen Sie sich die Ringe im Laden zeigen, sehen Sie sie in Ruhe an, probieren Sie sie vor allem auch an und kontrollieren Sie die Gravur.
Wenn alles in Ordnung ist, suchen Sie zu Hause einen sicheren Platz zur Aufbewahrung. Es wäre fatal, wenn Ihre Eheringe jetzt noch verloren gingen!

Teambesprechung

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Nur noch zwei Wochen bis zum Tag X und noch immer tausend Kleinigkeiten zu erledigen.
Da ist es an der Zeit, sich noch ein paar letzte Helfer ins Boot zu holen.
Bändchen für den Autokorso, Anstecker für die Hochzeitsgäste, Gastgeschenke verpacken,... Was auch immer noch auf Ihrer Liste steht: Basteln macht im Team gleich doppelt Spaß! Laden Sie Ihre Helferlein zu einem gemütlichen Abend zu sich nach Hause ein, öffnen Sie eine Flasche Wein und stürzen Sie sich gemeinsam auf die letzten Bastelarbeiten.
Tipp: Eine gute Gelegenheit mit allen Beteiligten den Ablauf zu besprechen und die letzten Aufgaben für den Hochzeitstag zu verteilen:
Wer könnte in der Kirche eine Fürbitte lesen?
Wer soll die Programmhefte verteilen?
Wer befestigt an jedem Auto ein Schleifenband oder eine Hochzeitsflagge?
Wer verteilt die Anstecksträußchen an die Gäste?
Wer chauffiert das Brautpaar im Hochzeitsauto?

 

Terminabgleich

Zur Sicherheit und zu Ihrer eigenen Beruhigung: Lassen Sie sich noch einmal alle Termine (Friseur, Priester, Fotograf, Caterer, Band,...) bestätigen. Bei dieser Gelegenheit lassen sich auch allerletzte Fragen und Probleme klären.

Nachdem Sie hinter jeden Planungspunkt das finale Häckchen gesetzt haben, dürfen Sie einmal richtig tief durchatmen und nun endlich damit beginnen, sich einfach nur auf Ihren Hochzeitstag zu freuen!

Ausweiskontrolle!

Sie denken Sie wissen ganz genau, wo Ihr Personalausweis und alle anderen wichtigen Papiere liegen? Sehen Sie lieber noch einmal nach und überprüfen Sie alles auf Gültigkeit und Vollständigkeit.

Ich packe meinen Koffer...

....für den schönsten aller Urlaube: Die Flitterwochen!
Beginnen Sie schon mal in Ruhe mit den Vorbereitungen. So ersparen Sie sich viel Stress und nervige Last-Minute-Besorgungen.

Generalprobe

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Es macht Ihnen nichts aus, wenn es bei der Trauungszeremonie vielleicht ein bisschen chaotisch zugeht? Dann können Sie diesen Punkt getrost überspringen.
Falls Sie aber befürchten, Sie könnten in Panik verfallen, wenn die Blumenkinder nicht den direkten Weg zum Altar nehmen und die Trauzeugen nicht so genau wissen, wo Ihr Platz ist, dann sollten Sie eine kleine Generalprobe in Erwägung ziehen.
Versammeln Sie Ihre Blumenkinder, Brautjungfern, den Brautführer und die Trauzeugen in der Kirche und bitten Sie auch den Pfarrer dazu. Nachdem Sie den Ablauf der Trauungszeremonie einmal gemeinsam durchgespielt haben, werden sich alle sicherer fühlen und die Aufregung hält sich in Grenzen.

Vermählungsanzeige

In Großstädten sind Sie nicht mehr allzu üblich, in ländlicheren Regionen dagegen noch öfter zu sehen: Vermählungsanzeigen in der (Heimat)Zeitung.
Wenn Sie sich eine solche Zeitungsmitteilung wünschen, sollten Sie diese spätestens jetzt in Auftrag geben.

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