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29. September 2016

Kirchlich heiraten - die Planung

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Sie wollen den Bund der Ehe auch kirchlich und vor Gott zelebrieren? Machen Sie sich zuerst einen Überblick, was dabei zu planen und zu erledigen ist. Dann steht Ihrer romantischen Trauung nichts mehr im Wege!

Katholische oder evangelische Trauung?!?

Die Konfession spielt bei der Trauung bekanntlich eine Schlüsselrolle. Je nach Zugehörigkeit lässt sich das Brautpaar evangelisch oder katholisch trauen. Vielleicht sind Sie ja evangelisch, Ihr Partner aber katholisch? In der Regel steht dann trotzdem einer kirchlichen Trauung kein großes Hindernis im Weg. Unser Tipp: sprechen Sie zu erst mit Ihrem Pfarrer beziehungsweise Pastor. Oft lassen sich hier gute und einfache Lösungen finden. Oder man wählt mit einer ökumenischen Trauung den "goldenen Mittelweg", die sowohl von katholischen oder evangelischen Geistlichen vollzogen werden darf. Auch ist es durchaus denkbar, die Trauung von einem Geistlichen vollziehen zu lassen, der in der Rangordnung untergeordnet ist und somit nicht ganz den strengsten Regeln unterstellt ist, wie einem Diakon. In jedem Fall müssen gewisse Dokumente vorgelegt werden. Welche Dokumente Sie für Ihre kirchliche Hochzeit brauchen, lesen Sie hier.

 

Planung und Vorbereitung der Trauung

Wichtig ist es, den gewünschten Hochzeitstag frühzeitig mit dem Geistlichen abzustimmen. Er kann sich nicht vierteilen, und gewisse Heiratstermine sind nun mal sehr begehrt - Wochenenden im Mai beispielsweise oder Feiertage. Pfarrer und Brautpaar vereinbaren ein Treffen, bei dem dann u.a. auch der genaue Ablauf der Trauung festgelegt wird. In der katholischen Kriche ist es durchaus noch üblich, zusätzliche "Brautseminare" oder "Ehevorbereitungsseminare" abzuhalten. Das Ziel hierbei ist es nicht nur den Sinn einer kirchlichen Trauung näher zu bringen. Es soll auch die Partnerschaft vertieft werden und es werden unter anderem Werkzeuge für spätere Konfliktbewältigungen vorgestellt.

Ort der Trauung - frei wählbar?

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Übrigens zwingt nichts dazu, in der Kirche der Heimatgemeinde vor den Traualtar zu treten. Wollen beispielsweise zwei Münchner in Hamburg den Bund fürs Leben schließen - nur zu. Allerdings führt der Weg immer zuerst zum zuständigen Pfarrer, der dann den Kontakt mit dem fernen Kollegen herstellt und ihm ganz offiziell die Genehmigung zur Trauung erteilt. Möglich ist es auch, sich vom "eigenen" Geistlichen in einer anderen Kirche trauen zu lassen. Oder umgekehrt: Das Brautpaar bittet z.B. einen Pfarrer aus dem Bekanntenkreis in die Heimatkirche. Natürlich benötigt der Gastpfarrer immer die Erlaubnis des jeweiligen Hausherrn.

Noch nicht einmal eine Kirche ist nötig, um katholisch, evangelisch oder ökumenisch zu heiraten. Stimmt der Pfarrer zu, kann er die Zeremonie auch auf einem Berggipfel oder auf dem Meeresgrund abhalten. Und falls neutraler geistlicher Beistand gewünscht wird, wendet sich das Brautpaar einfach an einen freien Theologen. Holen Sie sich erste Anregungen für Ihre Eheringe in der weddix-Trauringgalerie!



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