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26. April 2016

Martina & Thomas - vom Dezember 2002

"Tochter als Standesbeamtin"

Mein Mann Thomas und ich heirateten am 20.07.02 im Standesamt in Parchim um 11.30 Uhr.

Am Morgen fuhr er mich um 6.30 Uhr zum Frisör; nach dem wochenlangen Probefrisieren musste heute alles gut gehen. Meine Friseuse überraschte mich mit einem Sektfrühstück. Der Trauzeuge und beste Freund meines Mannes holte derweil die Blumen und das Brautauto und fuhr mich vom Frisör nach Hause. Zu Hause war ein einziges Chaos: viele Freunde von außerhalb kamen zum Frühstück vorbei, sodass meine Mutter alle Hände voll zu tun hatte. Außerdem kümmerte sie sich um unsere Tochter Vivien, 3 Jahre, die aufgeregter auf die "große Party" war als alle anderen. Zum Glück leben wir mit meinen Eltern in einem Haus und so konnte ich mich in Ruhe oben fertig machen und mein Mann sich unten bei den Eltern.
Eigentlich hatte ich abgesprochen, dass wir in Schlange zum Standesamt fahren, doch als ich die Treppe hinunter kam und nur das Brautauto und das meiner Eltern, die uns auf dem Weg zum Standesamt noch überholten, sah, wurde mir, die alles nach Plan organisiert hatte, klar, das heute nichts nach meinem fein ausgetüftelten Plan läuft. Am Standesamt angelangt waren unsere Familien und Freunde und empfingen uns mit Applaus. Im Standesamt, das bei uns in einem Gewölbekeller liegt, wurde es dann sehr andächtig und Thomas und ich schmunzelten uns immer wieder an. Nachdem wir und die Trauzeugen unterschrieben und die Ringe ausgetauscht hatten, nahm meine Tochter unbemerkt und wie selbstverständlich auf dem Stuhl Platz und blätterte auf dem Standesamt in unserer Heiratsurkunde, die Standesbeamtin gab ihr noch einen Stift und ließ sie auf einem weißen Blatt "unterschreiben". Danach stand sie auf als wenn nichts passiert wäre.
Draußen war sie dann ein Blumenkind, ebenso wie die 5 jährige Tochter meiner Freundin und Trauzeugin. Wir wurden draußen an der Tür von zwei Schornsteinfegern empfangen und schritten durch ihre Besen hindurch. Alle anwesenden Gäste bewarfen uns mit Blumenblättern, so dass die Zeremonie für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.
Gefeiert wurde dann mit Mittag, Kaffee und Abendbüfett in einem Hotel in unserem Ort am Wasser mit Terrasse. Am Wasser entstanden auch unsere Hochzeitsphotos, der Fotograf musste nun zweimal zu uns kommen, da Schwiegermutter mit unserer Tochter vom schlafen noch nicht zurück war.
Wir "durften" sägen, abends einen Eimer Gips zerhauen, um Kleingeschenke zu suchen, diverse Spiele spielen und mein Mann musste mich zu vorgerückter Stunde aus 4 Kneipen auslösen. Wir haben sehr viel gelacht, zumal auch viele Gäste sich länger nicht mehr gesehen hatten. Zwischendurch wurde auch immer mal aus der Hochzeitszeitung vorgelesen, was ich sehr schön fand, es war für jeden Gast ein Spruch vorhanden.
Geg. 4.00 Uhr war es dann vorbei. Meine Füße zeigten mir unmissverständlich, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie so viel getanzt hatte. Zum Glück wurde uns die Hochzeitsuite gestellt. Aber wenn man denkt es ist vorbei... Unser Zimmer war verwüstet, nicht nur unzählige Luftballons überall und in ZEWA Rollen eingewickelte Kopfkissen auch Reis auf dem Boden und in den Betten sowie Lippenstift verschmierte Badspiegel. Wir setzen uns gemütlich zusammen beim letzten Sekt auf den Balkon und haben nur noch alles aus den Betten auf den Boden geklopft und schliefen bis mittags aus. Trotzdem erhielten wir dann noch unser Sektfrühstück im Restaurant und konnten unsere Gäste, die wieder los mussten, verabschieden.
Im ganzen war dies nur ein Auszug unseres schönsten Tages, den wir nie vergessen werden. Alle Mitwirkenden haben sich Mühe gegeben, ob bei der Hochzeitszeitung oder den Spielen. Das Restaurant beim Essen, unser Büfett war wirklich ein Gedicht, wobei die Überraschung eine Eistorte mit Wunderkerzen um 23.30 Uhr war.
Leider fielen unsere Flitterwochen wörtlich ins Wasser.

Martina und Thomas aus Parchim

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